Die Jäger machen es vor

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Die Jäger machen es vor

Beitrag von Kaindlau » 10.02.2020, 17:06

Servus

Die Jäger machen es vor, sie stellen die Forderung einen Platz in der Gesellschaft, und zwar in der Mitte haben zu wollen.
Man kann dazu stehen wie man will, aber die Jäger verschaffen sich Gehör, und arbeiten an ihren Image vom "bewaffneten Alkoholiker" :mrgreen: zum Retter von Wald und Flur.
Es gibt Jägerbälle, Jägerschnitzel und ein Jäger Bataillon beim Bundesheer .

Und was gibt es bei uns Fischer..........wenn es die Helene nicht geben würde, wüssten wahrscheinlich viele gar nicht wie man das schreibt. :mrgreen:

Wir dümpeln unter Wasser so dahin, an der Öffentlichkeits Arbeit muss noch viel gearbeitet werden.

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Re: Die Jäger machen es vor

Beitrag von Romario » 10.02.2020, 17:16

Hello
Du hast noch das eigentliche Nationalgetränk des Österreichers im Winter vergessen - den "Jagatee" :D
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Re: Die Jäger machen es vor

Beitrag von grusteve » 10.02.2020, 18:13

Na ja, die Jägerlobby ist halt doch ungleich mächtiger ! Da sind reihenweise "erlauchte" Namen aus Gesellschaft, Wirtschaft, und, und,.. zu finden.

...Und trotzdem behaupte ich, dass die Fischer als eigene "Zunft" nicht annähernd so vehement von Teilen der Öffentlichkeit abgelehnt werden, wie das mit den Jägern geschieht.
..nur, die Jäger sind halt - so meine ich wenigstens als Außenstehender- um einiges geschlossener als wir Fischer.

LG
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Re: Die Jäger machen es vor

Beitrag von OHKW » 10.02.2020, 18:45

Fischer gibt's halt doch viel mehr als Jäger, und natürlich sind reich, schön und mächtig genauso vertreten.

Der Grund für das weniger geschlossene Auftreten der Fischerei ist schlicht und ergreifend, dass man sich uneinig über die Ausübung einer bestandsschonenden Befischung und Bewirtschaftung ist. Das funktioniert bei den Jägern viel besser, weil Anzahl der Abschüsse und Bestand genau geregelt sind. Bei den Fischern meinen die einen So und die anderen machen So und am Ende kloppen sich alle weil keiner glücklich wird. Wenn das Ergebnis stimmen würde gäbs da viel weniger Zoff.
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Re: Die Jäger machen es vor

Beitrag von D4vE » 10.02.2020, 22:32

OHKW hat geschrieben:
10.02.2020, 18:45
Der Grund für das weniger geschlossene Auftreten der Fischerei ist schlicht und ergreifend, dass man sich uneinig über die Ausübung einer bestandsschonenden Befischung und Bewirtschaftung ist.
Das spiegelt sich alleine schon in den unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern wider. Wieso kann ich in NÖ einen Monat länger auf Räuber fischen als in OÖ? Ist das Wasser 20 km stromabwärts wirklich einen Monat dauerhaft kälter, damit die Fische nicht mit den Laichgeschäft beginnen?

Warum ist einmal Fischen vom Boot aus erlaubt und einmal nicht? Warum ist der Einsatz von Echoloten verboten?! Um den Fischen eine "faire Chance" zu geben? Wieso gibt es dann keine sinnvollen Entnahmefenster die auch durch Kontrolleure durchgesetzt werden (und obendrein gegen Verbuttung helfen würden)? Mir ist in meinem Revier, ohne Scheiss, ein Angler mit Hechtrute + Hechtköder in der einen Hand und Gaff (!!!) in der anderen Hand entgegengekommen...

Ich war auch auf dem fishing festival in Wels. Der Landesfischereiverband hat dort Kochshows abgehalten, soweit ich das im Vorbeigehen mitgekriegt habe. Themen wie nachhaltiges Bewirtschafen von Gewässern und C&R wurden derweil von Privatpersonen auf der Vortragsbühne präsentiert.
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Re: Die Jäger machen es vor

Beitrag von yesmann » 11.02.2020, 09:01

Romario hat geschrieben:
10.02.2020, 17:16
Hello
Du hast noch das eigentliche Nationalgetränk des Österreichers im Winter vergessen - den "Jagatee" :D
Mit 80er Stroh :!:
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Re: Die Jäger machen es vor

Beitrag von Romario » 11.02.2020, 09:20

@Yesman natürlich nur der 80er - a 40er oder 60er is ja Kinderpunsch :)
Der Jagatee ist sowieso das beste G´schäft der Hüttenwirten!
Ein Teesackerl, Wasser und ein Stamperl 80er Rum - und schon kannst €8 verlangen
greets
sorry fürs abgleiten vom Thema :)
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