Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
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Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Mein Freund und ich waren damals recht unternehmungslustige 19-jährige Burschen - und beide begeisterte Fischer. Im Spätsommer wollten wir zum Lipno schon in aller Herrgottsfrüh aufbrechen, mit dem noch recht neuen VW Käfer des Vaters meines Freundes, der ihn uns mit eher gemischten Gefühlen und vielen guten Ratschlägen überließ. Auch eine schwere Kette mit Schloss, um das Lenkrad und das Kupplungspedal zu blockieren, gab er uns vorsorglich mit.
So einfach mir nichts dir nichts ging das aber alles nicht, man musste Wochen vorher rechtzeitig in Linz ein Visum beantragen. Es gab auch einen täglichen Zwangsumtausch an Kronen zu einem festgesetzten Kurs, die „Schwarzen“ kosteten nur ungefähr ein Drittel und machten uns zu echten Krösussen- wenn man nicht erwischt wurde. Auch mit den offiziellen Kronen war alles billiger als bei uns - sofern es vorhanden war - und unwillkürlich verwandelten wir uns dann auch etwas in aufgeblasene „Kapitalisten“.
Vorher, an der Grenze allerdings da war es gruselig, es standen neben Scharen von Grenzern noch jede Menge Soldaten sogar mit gezückten MP´s und das Herz rutschte einem in die Hose. Es ging aber alles gut und nach strenger Kontrolle mieteten wir uns in Cerna(Schwarzbach) in einem der vielen kleinen Holzhütterl ein und ich habe noch heute den strengen Geruch nach Karbolineum im Gedächtnis haften. Einige gibt es noch heute, sie sind mittlerweile teilweise sogar recht ansprechend renoviert worden und für einen kürzeren Fischeraufenthalt erscheinen sie mir überhaupt nicht übel.
Problemlos bekamen wir damals eine Fischerkarte und mit unserem kleinen Schlauchboot - kein fester Boden und nur so mickrige Alupaddel - brachen wir unverzüglich zu der knapp 2 km entfernten, bewaldeten Insel Taivan auf. Den ganzen Tag fischten wir eifrigst, mit Wurm, Teig, mitgebrachten Köderfischerln und fingen - nichts aber auch gar nichts.
Während des Tages hatte der Wind immer mehr aufgefrischt und blies uns jetzt bei der Rückfahrt mit voller Stärke ins Gesicht. Das Boot bäumte sich sogar ein bisschen auf und die Wellen überschütteten uns mit Gischt und Spritzern. So richtig scharf rudern trauten wir uns gar nicht - was wäre, wenn ein Ruder bräche - und erst nach langer Zeit, nass, unterkühlt und doch verschwitzt, sowie ziemlich erschöpft, kamen wir glücklich und erleichtert an. Eine Schwimmweste hatten wir natürlich nicht gehabt.
Allerdings beim abendlichen opulenten Mahl im Hotel „Racek“ (Möve) waren wir schon wieder bestens drauf und der legendäre, süßlich pickige Krimsekt tat das Seine dazu.
Und so fuhren wir nächsten Morgen wieder zur Insel rüber. Sehr bald kam ein alter tschechischer Fischer mit seinem abenteuerlichen blechernen Boot samt vorsintflutlichem, wahrscheinlich selbst gemachten Außenbordsprudler daher. Er fing mit einer Senke einige Köderfische und gestikulierend bot er an, unser Schlaucherl mit ihm auf den See raus zu schleppen.
Das geschah auch. Er blieb dann stehen, blickte nach mehreren Seiten zum Ufer hin, ruderte ein bisschen, prüfte wieder, das Ganze nochmals und ankerte schließlich. „Da gut“. Er konnte ein bisschen Deutsch, welches zu so lieben, kreativen Wörtern wie „Eisenfisch“ für Blinker führte.
Auf einer Luftbildkarte aus 1949- da gab es den Stausee noch nicht- konnte ich vor einiger Zeit feststellen, dass dort das ursprüngliche Bett der Moldau ist und auch mehrere Wege und Kanten hier verlaufen. Es sind ja damals auch jede Menge Häuser im See verschwunden, heute wahrscheinlich echte Hotspots für Kenner.
Kurz und gut, wir fingen bald einen sehr schönen Zander und später einen guten Hecht- allerdings unser Gönner, der in die entgegengesetzte Richtung auslegte, hatte in dieser Zeit dreimal Petri zu verzeichnen.
Ja und dann ging es wieder heimzu. An der Grenze interessierte die tschechischen Zöllner unsere Beute überhaupt nicht aber mit einem Spiegel leuchteten sie sogar unter das Auto und sahen in jeden Winkel. Wir hätten ja schließlich eine hübsche Tschechin oder ein kesses ostdeutsches Mädel schmuggeln können - im Hochsommer war der Lipno damals ein Urlaubs-und Campingparadies, übervölkerter und noch beliebter als heute, besonders auch bei den Ostdeutschen, die ja in dieses sozialistische „Bruderland“ fahren durften.
Schon das nächste Jahr fuhr ich wieder zum Lipno, diesmal - allerdings nicht ganz nach meinem Willen- protzig im für damalige „Ostblockverhältnisse“ mondänen Hotel Racek logierend. Aber dies ist wieder eine andere Geschichte.
LG von grusteve(Stefan)
Foto 2 : Taivan von Cerna aus gesehen
Foto 3: „ Hütteldorf“
Foto 4 : Sie kleckern nicht, die Tschechen, wenn sie etwas neu machen. Mittlerweile kann man den See auf teilweise neu angelegten, fabelhaften Radwegen gut umrunden.
Foto 5 : Eine nagelneue Brücke nur für Radfahrer und Fußgänger
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Servus Stefan
Schöne Geschichte aus den 60ern, das sich so wahrscheinlich keiner mehr vorstellen kann.
Visum und Grenzschranken gehören heute Gottseidank der Vergangenheit an.
Ich war zwar einmal am Lipno, aber ohne zu fischen, den an solchen großen Wasseflächen bin ich überfordert.
Mit deiner Erlaubnis werde ich deinen Beitrag in den neu geschaffenen Themensammel Tread "Wie es früher war" transferieren, wobei dein Beitrag hier natürlich bleibt wie er ist.
Petri aus Enns
Schöne Geschichte aus den 60ern, das sich so wahrscheinlich keiner mehr vorstellen kann.
Visum und Grenzschranken gehören heute Gottseidank der Vergangenheit an.
Ich war zwar einmal am Lipno, aber ohne zu fischen, den an solchen großen Wasseflächen bin ich überfordert.
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Petri aus Enns
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Hallo Stefan !
Ich war zwar nie am Lipno, aber noch zur Zeit des Eisernen Vorhanges in der Tschechoslowakei.
Bezüglich des Umtausches in Kronen kann ich mich nicht mehr so genau erinnern, aber es war alles unglaublich billig.
Ich kann daher keine fischereilichen Erinnerungen beisteuern, sondern nur sonstige Dinge, die uns ungewohnt erschienen.
Wenn man in ein Geschäft ging, stand beim Eingang einer, der die Einkaufskörbe verteilte, und wenn keiner frei war, musste man draussen warten, bis man an die Reihe kam.
Bei Restaurants glaube ich war es zum Teil ähnlich.
Ich war damals in Karlovy Vary, und überall in der Luft lag dieser Geruch von dem Ossi-Benzin, ich glaube die Zweitaktermischungen der Trabis.
Und man wurde schnell angesprochen und gefragt, ob man Geld wechseln will.
Ich war zwar nie am Lipno, aber noch zur Zeit des Eisernen Vorhanges in der Tschechoslowakei.
Bezüglich des Umtausches in Kronen kann ich mich nicht mehr so genau erinnern, aber es war alles unglaublich billig.
Ich kann daher keine fischereilichen Erinnerungen beisteuern, sondern nur sonstige Dinge, die uns ungewohnt erschienen.
Wenn man in ein Geschäft ging, stand beim Eingang einer, der die Einkaufskörbe verteilte, und wenn keiner frei war, musste man draussen warten, bis man an die Reihe kam.
Bei Restaurants glaube ich war es zum Teil ähnlich.
Ich war damals in Karlovy Vary, und überall in der Luft lag dieser Geruch von dem Ossi-Benzin, ich glaube die Zweitaktermischungen der Trabis.
Und man wurde schnell angesprochen und gefragt, ob man Geld wechseln will.
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Hello
schöne Geschichte von der "dunklen" Seite, wie sie uns in der Schule immer gelehrt haben
Und da ich ja gleich neben der tschechischen Grenze im Weinviertel wohne, hab ich natürlich auch meine Erlebnisse aus der Zeit vor dem Fall des Eisernen Vorhangs. Und eine die bis heute weitergeht ...
aber ich glaub ich schreib einen eigenen Thread dazu
greets
schöne Geschichte von der "dunklen" Seite, wie sie uns in der Schule immer gelehrt haben
Und da ich ja gleich neben der tschechischen Grenze im Weinviertel wohne, hab ich natürlich auch meine Erlebnisse aus der Zeit vor dem Fall des Eisernen Vorhangs. Und eine die bis heute weitergeht ...
aber ich glaub ich schreib einen eigenen Thread dazu
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- Brasse
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Grüß euch alle !
Dass da an der Grenze wirklich Menschen starben, hat man bei uns eher nur am Rand mitgekriegt. Allerdings, eine ältere Verwandte, die ganz an der Grenze wohnte und im Nebel irgendwie da drüber oder wenigstens hart dran kam, die landete schon für ein paar Tage in Budweis.
LG von Stefan
Hans, da geht es mir ähnlich ! Ich sitz da auch lieber an überschaubaren Wasserln! Aber ein faszinierendes Gebiet ist es schon und mit dem Rad kann man da einiges erkunden.
Ja Gerhard, genau so war´s ! Allerdings hatten die Tschechen natürlich sehr viele Skodas- in oft abenteuerlichem Zustand- aber die stanken als Viertakter nicht annähernd so. Und beim Geldwechseln stieg natürlich auch der Puls, weil ja verboten und die Wechsler einen auch gern betakelten. Die Tschechen und auch die Ungarn waren aber ganz heiß auf Westgeld, weil sie damit in den "Tuzex-Läden" westliche Waren kaufen konnten.
Also ich hab das damals in meiner jugendlichen Unbekümmertheit gar nicht so dunkel, als hochinteressant und völlig neu empfunden.
Dass da an der Grenze wirklich Menschen starben, hat man bei uns eher nur am Rand mitgekriegt. Allerdings, eine ältere Verwandte, die ganz an der Grenze wohnte und im Nebel irgendwie da drüber oder wenigstens hart dran kam, die landete schon für ein paar Tage in Budweis.
Das wird sicher hochinteressant.
LG von Stefan
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Super Momentaufnahme Stefan.
Vor allem die Interaktionen sind meist ein Part, der in der Geschichte zu kurz kommt.
So kann man sich schön rein fühlen. Ich war früher nie in Tschechien, habe aber Parallelen erlebt in Ungarn bis dort die Reisefreiheit kam, war es recht ähnlich.
Den Brückenbau auf Foto 5 habe ich letztes Jahr mitverfolgt. Das Ufer war auch mit einem Angelverbot belegt und das wussten scheinbar die Zander, welche ich mehrmals beobachten konnte wie sie Beute jagden direkt einen Meter vorm Ufer in den Steinpackungen.
Der Radweg generell um den Lipno ist wirklich erstklassig angelegt und auch haben sie die Landstraßen vielerorts neu gemacht, obwohl da mMn noch kein Bedarf war. Man sieht richtig wie in dem Land was voran geht.
Weißt du eigentlich, was mit diesem Restaurant/Hotel los ist?
https://de.mapy.cz/zakladni?x=14.169065 ... d=12977980
Das stand das ganze Jahr leer, sieht aber erstklassig renoviert aus. Gegenüber haben sie einen Sandstrand angelegt.
Vor allem die Interaktionen sind meist ein Part, der in der Geschichte zu kurz kommt.
So kann man sich schön rein fühlen. Ich war früher nie in Tschechien, habe aber Parallelen erlebt in Ungarn bis dort die Reisefreiheit kam, war es recht ähnlich.
Den Brückenbau auf Foto 5 habe ich letztes Jahr mitverfolgt. Das Ufer war auch mit einem Angelverbot belegt und das wussten scheinbar die Zander, welche ich mehrmals beobachten konnte wie sie Beute jagden direkt einen Meter vorm Ufer in den Steinpackungen.
Der Radweg generell um den Lipno ist wirklich erstklassig angelegt und auch haben sie die Landstraßen vielerorts neu gemacht, obwohl da mMn noch kein Bedarf war. Man sieht richtig wie in dem Land was voran geht.
Weißt du eigentlich, was mit diesem Restaurant/Hotel los ist?
https://de.mapy.cz/zakladni?x=14.169065 ... d=12977980
Das stand das ganze Jahr leer, sieht aber erstklassig renoviert aus. Gegenüber haben sie einen Sandstrand angelegt.
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Grüß dich Michael !
Das Hotel kenne ich leider überhaupt nicht, da bin ich aber viel zu wenig Detailkenner.
LG von Stefan
Es ist beeindruckend, wie man da jetzt mit dem Rad dort dahinziehen kann, allerdings von den Ufersteinen aus ist es jetzt noch beschwerlicher mit der Fischerei. Ein bisschen schade, denn wenn man mit Tschechen sprach, sagten sie, dass das DER Hotspot sei.
Also gebaut und renoviert wird gerade am Lipno unwahrscheinlich viel- ich kenne aber noch genug Winkel und Ecken in Südböhmen, wo die Zeit immer noch ziemlich still steht- und diese Winkel haben einen echt eigenen Reiz.
Das Hotel kenne ich leider überhaupt nicht, da bin ich aber viel zu wenig Detailkenner.
LG von Stefan
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Ja Gerhard, genau so war´s ! Allerdings hatten die Tschechen natürlich sehr viele Skodas- in oft abenteuerlichem Zustand- aber die stanken als Viertakter nicht annähernd so. Und beim Geldwechseln stieg natürlich auch der Puls, weil ja verboten und die Wechsler einen auch gern betakelten. Die Tschechen und auch die Ungarn waren aber ganz heiß auf Westgeld, weil sie damit in den "Tuzex-Läden" westliche Waren kaufen konnten.
[/quote]
Als ich in der Tschechoslowakei das erste Mal bei einem Rasthaus anhielt und das Auto auf den Parkplatz stellte, kam sofort ein schmieriger Küchenangestellter rausgelaufen und fragte, ob ich wechseln will. Zumindest wurde ich aber nicht betakelt.
Ja, in allen Ostblockländern waren diese Devisenshops, wo man besseren Kaffee und Kent-Zigaretten kaufen konnte. Oder Duschgel und so Zeugs. Kenn ich von den "Dollarshops", die in Rumänien waren.
Witzig war auch noch die Zeit der "Grauzone", wo zwar das alte System schon abgeschafft war, aber der "Westen" noch nicht richtig angekommen war.
Da waren die Dinge noch irgendwie parallel.
Und weil alles undefinierbare Grauzone war, scherte sich keiner. Da standen die "Valutisten" in Horden vor der Staatsbank und warteten auf "Kundschaft". Kam ein betucht oder westlich aussehender Mensch, überboten sie sich förmlich mit günstigeren und noch günstigeren Wechselkursen.
Ich habe das oft erlebt in RO. Schilling wurden nicht genommen, die kannte keiner, es musste D-Mark oder Dollar sein.
Und wenn einer zum Beispiel sagte "80 Lei für 1 Mark" da war dann einmal eine ältere Frau mit Brillen, und die schrie "85 Lei", wollte also überbieten, und der Mann, der "80" geschrien hatte, schimpfte sie auf´s gröbliche. Ich kann ja rumänisch, daher war es für mich besonders "würzig", was er da sagte zu ihr "Schleich Dich Du F..., in die F.... Deiner Mutter, oder ich zerbreche Dir die Brillen"
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Ein beliebter und uralter Trick war, einen oder mehrere Scheine im offenen Bündel zu falten und so zwei Scheine vorzutäuschen- ist einem Freund von mir in Ungarn passiert-trotzdem war es noch günstiger als der offizielle Umtausch, also so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit für das "Devisenvergehen". Und die Wechsler waren sicher sowieso recht "arme Burschen".
Ja, das kann ich mir vorstellen ! Wenn man die Landessprache kann und die andern wissens nicht, wird das unerwartete Einblicke bringen- manchmal auch nicht schmeichelhafte für einen selber.
LG
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Neee, so war das bei mir nicht. Ich spreche wie gesagt die Sprache perfekt und habe klarerweise auch gleich auf rumänisch gesagt, wieviel ich wechseln will.
Die tun sich kein Blatt vor den Mund und der sagt das sicher nicht, weil er glaubt, dass jemand anderers eh nicht versteht, der hat eben eine für ihn "lästige Konkurrentin" in milieuüblicher Sprachgestaltung verscheucht
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- Köderfisch
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Re: Das erste Mal am Lipno (Moldaustausee -im Jahr 1966
Schöne Geschichte aus der Vergangenheit. Auch die Bilder sehr interessant und passend zum Inhalt.
Hat mir gefallen.
Viele Grüße
Robert
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