Gschitz hat geschrieben:Punkt 1- superkorsikaphil hat geschrieben: 1) Wissenschaftliche Betreuung durch Experten.
2) Umweltkapazität senken, indem alle Fischteiche ottersicher gemacht werden! Der Otterbestand wird dadurch nachhaltig sinken, allerdings werden vorher wahrscheinlich die Gewässer nochmal so richtig heimgesucht, daher:
3) Schwerpunktbejagung der besonders schützenswerten Gewässer bzw. -abschnitte, heißt im Klartext: Dort (und nur dort!) werden Otter erlegt.
Ich würd ihn noch um ein paar Details ergänzen, ua
4) Besatz mit fangfähigen Fischen komplett einstellen bis sich die Situation beruhigt hat bzw. bis die Wissenschaftler das OK geben (Kleinzeugs kann weiter besetzt werden, das macht im Winter nicht satt)
5) Wir müssen den Lebensraum des Otters längerfristig definieren, ihm also Bereiche zugestehen in denen eine natürliche Populationsentwicklung auch unter Inkaufnahme von Schäden ablaufen darf, und gleichzeitig festlegen wo er nix zu suchen hat -> Schwerpunktbejagung, da muss dann aber auch ein Jäger sitzen wenns Wetter mal nicht so gemütlich ist!
Punkt 2- gehört gemacht, glaub aber nicht, dass das soooo viel bringt.
Punkt 3- besonder schützenswert sind dann Gewässer wo sich Forelle und Äsche gut reproduzieren- voll dabei
Punkt 4 - ist in Kärnten schon Gesetz, natürlich mit Ausnahmen
Punkt 5 - Soll sein- nur da wird dann gestritten werden.
achja, und wärs dann nicht "humaner die Otter gleich zu erschießen, bevor sie verhungern?
Jaja,emotional! (ist schon okay,bin gutmütig)
Anbieten kann man viel,an der Durchführung haperts leider meistens.
(Eines der Popelflüßchen sind 9 Kilometer Mur,aber Du wirst es schon wissen )
Bezüglich 5 Punktevorschlag:Bin bis auf die Ottersicherungen(das ist meiner Meinung nach nicht durchführbar und auch nicht effizient) bin ich voll dabei.
Doch fehlt mir hier auch etwas Hartes,ohne das es einfach nicht geht.
Und zwar bezogen auf die Einzelgewässer braucht man unbedingt ein viel stärkeres Monitoring.
Einerseits was die Individuendichte-und Entwicklung der Otter betrifft.
Andererseits und das ist nun elementar,die Fischbestandsentwicklung vor und nach(mit) Otter.
Ohne den Schaden lückenlos zu messen geht gar nichts,bei keinem Gutachter,bei keiner Behörde,bei keiner politischen Instanz.
Und genau da liegt wahrscheinlich das Problem: Das Messen des Schadens und der Beweis ,ob es wirklich der Otter war!
Die Otter haben sich nämlich im Laufe der letzten 20 Jahre langsam still und leise eingeschlichen.
Und E Befischungen sind zwar vielerorts erfolgt,aber aus anderen Gründen.