Die Donau ist am ENDE

Erhaltung unserer Natur und Tierwelt
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Romario
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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von Romario » 17.02.2017, 11:43

@ahriman
sorry es ist immer eine frage der verhältnismässigkeit:
Ich finde 1h mit Hund net so arg.
ich fahre jeden tag 2h+ mit meiner 4jährigen Tochter - egal ob mit öffis oder auto - so what???
lg
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ahriman
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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von ahriman » 17.02.2017, 13:11

Romario hat geschrieben:so what???
Kann ich Dir sagen:
Wenn Du gern täglich zwei Stunden Deines Lebens damit ver...tust ins Büro und zurück zu fahren dann kannst Du das von mir aus gerne tun. Aber es gibt halt Menschen, die so viel Zeit lieber anders (individuell sinnvoller empfunden) nutzen. :P

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von scheno » 17.02.2017, 14:05

Peter W. hat geschrieben:Zumal der Tunnel neben Umwelttechnischen Sorgen einen großen Beitrag zum Umweltschutz liefern wird, in Form von CO2 Vermeidung durch Entlastung der Tangente und verringerung von Staus.
das alte märchen der entlastung...
mehr straßen = mehr autos = mehr stau, so schauts in der realität aus. der tunnel ist lediglich eine frage der bequemlichkeit und zeitersparnis - auf kosten eines unwiederbringlichen naturjuwels. Sollte der tunnel wirklich in angriff genommen werden, erlebt ihr mich als auhirsch, der sich an bäume kettet!

der ölaustritt ist natürlich eine ganz schlimme sache, hoffentlich isses nicht so arg, wie befürchtet.

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von *Chorche* » 17.02.2017, 15:28

Dann kett dich halt an, wird den unterirdischen Tunnelbau kaum behindern :lol:

Übrigens kann der Tunnel durchaus zur CO2-Reduktion beitragen, denn klar werden die Autos zwar etwas mehr werden, aber dennoch wird sich die Fahrzeit der Autos krass reduzieren, vor allem die Zeiten im 1. und 2. Gang im Stau werden deutlich weniger.

@Thema Lobautunnel:

Was dieses Thema in dem Thread soll, erschließt sich mir hier nicht wirklich ganz. Verkehrstechnisch wäre der Tunnel jedenfalls ein Riesengewinn, jeder der täglich auf der Tangente staut versteht was ich meine. Wien ist soweit ich weiß die einzige Hauptstadt in diesem Format, die nur eine echte Stadtautobahn hat....

Denkt mal über die Alternativen nach: eine Brücke oder ein Damm durch die Lobau, DAS vernichtet das Ökosystem. Da ist der Tunnel weitaus besser. Und verkehrstechnisch ist er absolut unverzichtbar...

@Romario:

Deine Öffibenutzung in Ehren - aber ein Beispiel: ich wohne im Bezirk Mödling, brauche von hier mit dem Auto: 20-40min nach NeuMarx, 20-40min zur Mariahilfer (Firma) und ca. 30-50min zum Ölhafen. Mit den Öffis wäre die Strecke bei NeuMarx und Ölhafen jeweils über 1 Stunde, bei der Mariahilfer 45 Minuten.

Wenns bei dir zeitlich drin ist, jeden tag so viel zeit zu versch*****, dann tu das, aber bei mir und vielen Anderen geht sich das einfach nicht aus...

@Thema Ölhafen:

Wirklich schlimm, man kann nur hoffen, dass sich das bald regeneriert und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden...

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von donauwalter » 17.02.2017, 17:55

Regenerieren ? Da ist für jahrzehnte alles tot...

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von *Chorche* » 17.02.2017, 18:36

Na mal nicht übertreiben, die Regenerationsfähigkeit der Natur ist beachtlich. Das geht oft schneller als man glaubt. Ein paar Jahre wirds zäh, aber "für Jahrzenhnte tot" ist meiner Erfahrung nach maßlos übertrieben....

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von donauwalter » 17.02.2017, 19:35

Es sind rund 160 Tonnen Diesel sowohl ins Erdreich als auch ins Hafenbecken und damit in das Ökoparadies der Lobau geflossen.
Ich hoffe auch das sich alles in Luft auflöst.

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von *Chorche* » 17.02.2017, 23:09

Ich hab nicht gemeint, dass sich alles in Luft auflöst, habe nur gemeint, dass "für Jahrzehnte alles tot" mMn etwas übertrieben ist ;-)

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von donauwalter » 18.02.2017, 18:07

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von donauwalter » 18.02.2017, 18:09

Das Öl sprudelt auch heute weiter in die Donau und keinen interessierts...

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von morgenthau » 19.02.2017, 00:18

Das schaut wirklich nicht gut aus.
@Donauwalter: Hast du die zuständigen Stellen informiert, ihnen aktuelle Bilder geschickt? Wie haben sie reagiert?
Hast du Greenpeace oder andere Umweltorganisationen kontaktiert, um Druck zu machen?

Abgesehen von den Zeitungsberichten, die alle vom 10. Februar stammen, habe ich im Internet nicht viel Neueres gefunden, nur ein Interview mit einem Chemiker von Greenpeace:
https://cba.fro.at/334695
<°))))))><

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von donauwalter » 19.02.2017, 06:48

Ich bekomme von allen Stellen stets die gleiche Antwort.
Wir sind nicht schuld und es is e nicht so schlimm.

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von Captain » 19.02.2017, 09:45

Bewirtschaftet dieses Revier nicht der Arbeiterfischereiverein? Im Normalfall müsste der Bewirtschafter den Verursacher klagen, auch wenn es ein Kampf David gegen Goliath ist.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Captain für den Beitrag:
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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von morgenthau » 19.02.2017, 12:29

Der Verein Albern berichtet zwar auf seiner Facebook-Seite ein bisschen was, die Erregung scheint sich aber in Grenzen zu halten.

Dafür prangt auf der Homepage des Vereins der OMV-Schriftzug. Vielleicht doch ein zu großes Naheverhältnis?
<°))))))><

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Re: Die Donau ist am ENDE

Beitrag von rob gone fishing » 19.02.2017, 14:59

aber der schaden war doch in einer zubringerleitung und ist beim umfüllen passiert. den haben sie doch schon behoben, also können das nur reste sein. warum man die nicht mit ölsperren weiterhin aufhält, erschließt sich mir nicht. lg rob

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