Futtermittel

Erhaltung unserer Natur und Tierwelt
Benutzeravatar
Polsi
Wels
Beiträge: 8347
Registriert: 17.12.2004, 11:43
Revier/Gewässer: ..
Wohnort: Wolfsberg / Kärnten
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 221 Mal
Kontaktdaten:

Re: Futtermittel

Beitrag von Polsi » 01.12.2016, 20:17

*Chorche* hat geschrieben:Ich möchte hier nur kurz zwei Dinge einwerfen:

1. dass Karpfen erkennen welches Futter gut für sie ist und welches nicht halte ich für Schwachsinn - als langjähriger Karpfenhalter in Teichen kann ich sagen, die Viecher sind genauso wie Menschen und fressen einfach das was ihnen am bestem schmeckt! Das kann auch das ungesündeste sein, wenns gut schmeckt wirds gefressen...
Karpfen in kleinen Teichen kannst du mit wilden Fischen nicht vergleichen. Die sind wie Aquarienfische und fressen natürlich alles, was ihnen hingeworfen wird.
http://fishing-addict.blogspot.com
Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

Benutzeravatar
Polsi
Wels
Beiträge: 8347
Registriert: 17.12.2004, 11:43
Revier/Gewässer: ..
Wohnort: Wolfsberg / Kärnten
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 221 Mal
Kontaktdaten:

Re: Futtermittel

Beitrag von Polsi » 01.12.2016, 20:28

fuschlsee0 hat geschrieben:Ich bewundere gerade die Intelligenz der Karpfen. Während sich die Menschen wider besseren Wissens mit ungesundem und wertlosem Zeugs - von Leberkäse bis Nutella, Cola bis Red Bull - krank fressen und saufen und keine Grenzen zu kennen scheinen, fressen Karpfen das was ihnen langfristig physisch was bringt?
Vielleicht sollte man Karpfen als Benchmarks in der Diätologie verwenden! :lol:

Falls das nicht gemacht werden wird, können wir den Karpfen zusammenfassend zumindest eine korrigierende Wirkung bescheinigen? Falls unwissende Karpfenfischer unwissend Klumpert im See verklappen sollten, dann werden die Karpfen das ja eh umgehen und nur die wertvollen Sachen fressen??
Was hat das mit Intelligenz zu tun? JEDES Lebewesen außer der Mensch ist danach bestrebt, sich optimal zu ernähren.

Es ist absolut richtig! Schlechte/minderwertige/schwer verdauliche Kugeln werden mit der Zeit von den Karpfen einfach nicht mehr gefressen!

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Ich habe jetzt zwar keine Quelle zur Hand, aber ich habe von einem Experiment mit Kindern gelesen, in dem man den Kindern eine Zeitlang die freie Wahl zwischen Schokolade und anderen, essentiellen Lebensmitteln ließ. Während am Anfang der Ansturm auf die Süßigkeiten sehr groß war, verging den Kindern schnell die Lust auf Schokolade und sie aßen im Laufe des Experiments irgendwann von sich aus Brot und andere Lebensmittel und ließen die Schokolade links liegen.

Und auch wenn wir uns Cola, Redbull und Schweinsbraten reinpfeifen, dann WISSEN wir, dass wir uns damit nichts Gutes tun und unser Körper sagt uns das nach einer gewissen Zeit auch. WIR treffen dann die bewusste Entscheidung, uns anders/besser zu ernähren (oder auch nicht). Bei Tieren bzw. Fischen wird dies wohl instinktiv ablaufen.

Sprich, wenn der Karpfen seit 3 Wochen hauptsächlich minderwertige Kugeln frisst, die ihm nichts bringen, wird sein Organismus auch Alarmglocken schrillen lassen und der Fisch wird sich nach einer anderen Nahrungsquelle umsehen - ganz einfach weil er sonst irgendwann eingeht. Alles andere wäre aus evolutionärer Sicht ja völlig kontraproduktiv.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Polsi für den Beitrag:
doubleH
http://fishing-addict.blogspot.com
Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

Benutzeravatar
doubleH
Moderator
Beiträge: 2857
Registriert: 20.03.2012, 15:35
Revier/Gewässer: diverse stehende Gew
Wohnort: Frauenkirchen
Hat sich bedankt: 673 Mal
Danksagung erhalten: 144 Mal

Re: Futtermittel

Beitrag von doubleH » 02.12.2016, 07:21

*Chorche* hat geschrieben: 2. die Alles-Totknüppler sind schlimm, keine Frage! Aber kennt ihr eine andere Fraktion als die (sehr zahlreichen) schwarzen Schafe unter den Karpfenfischern, die ganze Zeiche mit Montagen überspannen (mit dem Futterboot am gegenüberliegenden Ufer auslegen :roll: ), Unmengen an Futter ins Wasser kippen und wo ein großer Teil das Fischen als Rekordjagd ohne viel Verständnis für die Umwelt betreibt? Ich nicht...

Chorche,

Bei diesem mittlerweile 8 Seiten langen Beitrag gehts um Futtermittel und dank der Diskussionskultur und des Know-Hows
der Teilnehmer wurden viele interessante Aspekte rumd um dieses Thema behandelt.

Warum du bei dieser Gelegenheit zum wiederholten Male eine ganze Anglerschaft pauschal diskreditierst, möchte ich nicht
weiter kommentieren, aber hier gehört's eindeutig nicht her.
Never surrender!

*Chorche*
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Futtermittel

Beitrag von *Chorche* » 02.12.2016, 08:07

Dann müsstest du aber OKHWs Posting über die Totknüppler auch als off topic kritisieren...

Eigentlich ists doch traurig, dass man pber Dinge wie übermäßiges oder falsches Futter überhaupt diskutieren muss. Würden alle mit gesundem Menschenverstand agieren, gäbs keine Probleme mit zu viel Futter oder ähnlichem...

Warum ich die Karpfenangler erwähne? Nicht weil ich sie nicht mag, oder weil ich sie bashen will - sondern weil sie halt einfach die einzige Gruppe sind, die regelmäßig in wirklich großen Mengen und das auch über längere Zeiträume anfüttert.

Dass du das als diskreditieren siehst, ist für mich erstaunlich - denn dass viele Hunter halbe Seen abspannen und zu viel ins Wasser kippen ist doch eigentlich eine Tatsache - genauso wie dass viele Hechtfischer die Hechte bis zum Arsch schlucken lassen um alles mitnehmen zu können...

TheCK
Technischer Administrator
Beiträge: 1842
Registriert: 05.11.2011, 22:51
Revier/Gewässer: -
Hat sich bedankt: 54 Mal
Danksagung erhalten: 139 Mal

Re: Futtermittel

Beitrag von TheCK » 02.12.2016, 08:16

*Chorche* hat geschrieben: 2. die Alles-Totknüppler sind schlimm, keine Frage! Aber kennt ihr eine andere Fraktion als die (sehr zahlreichen) schwarzen Schafe unter den Karpfenfischern, die ganze Zeiche mit Montagen überspannen (mit dem Futterboot am gegenüberliegenden Ufer auslegen :roll: ), Unmengen an Futter ins Wasser kippen und wo ein großer Teil das Fischen als Rekordjagd ohne viel Verständnis für die Umwelt betreibt? Ich nicht...
Wenn du schon so provokant fragst und die Antwort quasi auflegst:
Ja kenne ich, und zwar ausnahmslos JEDER Welsfischer den ich kenne. Hier wird nämlich auch ausschließlich der Rekordjagd wegen gefischt, ganze Teiche mit Schwimmknochen, Bojen und Schnüren zugepflastert und der Fisch sogar langanhaltend gehältert (=angeleint). Nicht zu vergessen die extra produzierten Welschunks mit möglichst hohem Fischmehl- und Ölgehalt ...

Denk mal drüber nach. Dann kommst du vielleicht auch zu dem Schluss dass es nicht die Karpfenfischer per se sind sondern die übermäßigen Fütterer, unabhängig von der Angemlethode und dem Zielfisch. Und die gibt es bei jeder Variante.
LG
Chris

*Chorche*
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Futtermittel

Beitrag von *Chorche* » 02.12.2016, 09:26

Stimmt, Welsfischer sind oft auch eine ganz eigene Nummer...

Wenn ich jemandem auf den Schlips getreten bin, möchte ich mich dafür entschuldigen - das war nicht meine Ansicht. Ich habe mit meinen Postings ausdrücklich nicht jemanden hier aus dem Forum gemeint!

Benutzeravatar
doubleH
Moderator
Beiträge: 2857
Registriert: 20.03.2012, 15:35
Revier/Gewässer: diverse stehende Gew
Wohnort: Frauenkirchen
Hat sich bedankt: 673 Mal
Danksagung erhalten: 144 Mal

Re: Futtermittel

Beitrag von doubleH » 02.12.2016, 10:26

*Chorche* hat geschrieben: Wenn ich jemandem auf den Schlips getreten bin, möchte ich mich dafür entschuldigen - das war nicht meine Ansicht. Ich habe mit meinen Postings ausdrücklich nicht jemanden hier aus dem Forum gemeint!

Chorche,

Das ist charakterlich sehr in Ordnung und da ich weder Futter schütte noch sonst was von den Dingen, die du angeführt hast, habe
ich mich so und so nie angesprochen gefühlt. Dieser Fred trägt hoffentlich ein wenig zur Aufklärung bzgl. Futtermengen und
zur Beseitigung von gefährlichen Halbwissen bei, daher stören mich gerade dann Pauschalverurteilungen ("was hat Futter mit
abspannen zu tun", usw..), die potentielle Mitleser abschrecken.

Ich hab auch gar nichts dagegen, wenn's ein bisschen "munterer" :mrgreen: zugeht, das jeweilige Thema sollte aber immer im Auge
behalten werden.

TL
Helmut
Never surrender!

fuschlsee0
Huchen
Beiträge: 1543
Registriert: 20.09.2007, 16:28
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 122 Mal

Re: Futtermittel

Beitrag von fuschlsee0 » 02.12.2016, 10:48

Ja, ich mags auch gerne "munterer" und finde es wichtig, dass die Moderation viel zulässt. Trotzdem bin ich zwischenzeitlich aus der Diskussion ausgestiegen. Was ich nämlich gar nicht ertragen kann, das ist wenn die geschriebenen Sätze bewusst uminterpretiert werden, um in einer Diskussion vermeintlich punkten zu können. Da wird dann zusammengefasst und aus meiner geschilderten Beobachtung "Fütterer nehmen eklatant zu / Fische schmecken nicht mehr" wird bewusst (!) unterstellt, ich würde damit den Zusammenhang "Boilies / Fleischqualität " beweisen. Obwohl ich geschrieben hatte, dass das nur ein zeitlicher Zusammenhang ist und ich mich frage (!), ob das was bedeutet. Und im selben Satz wird polemisiert, dass die "armen Totknüppler nun auf minderwertige Aale und Rutten fischen müssten". Sowas zerstört jede Diskussion. Derartige Polemik ist zudem unfair. Man kann falsch denken, schlecht argumentieren, völlig am Holzweg sein, was auch immer. Alles erlaubt. Man kann mich sogar beschimpfen. Auch wurscht. Aber bewusst (!) meine Aussagen zu verdrehen und in einem völlig anderen Zusammenhang (ich erwähnte beispielsweise, dass es unverantwortungsvolle Krapfenfischer gibt und schon wird mir unterstellt, dass ich die "Hanta weghaben will) ist diskussionstechnischer Overkill. Man ist immer weiter genötigt richtig zu stellen und die Diskussion läuft in eine Richtung, die für alle Lesenden höchst mühsam und uninteressant wird.

Ich würde echt gerne beim Thema weiterdiskutieren und wünsche mir von Polsi, dass er meine Sätze ignoriert oder so mit Ihnen umgeht, wie ich sie gemeint hatte. Das kann Polsi manchmal durchaus (siehe letzte Posts), aber manchmal versucht er bewusst die Aussagen des Gegenübers zu zerstören.
Also BITTE!

Zum Thema: Ich kann mir schon vorstellen, dass Karpfen so lernfähig sind, dass sie etwas, wovon sie Bauchweh bekommen, nicht immer weiter fressen werden. Ich bin mir aber sicher, dass sie langfristigere Folgen keinesfalls abschätzen können. Das können selbst Menschen nur deswegen, weil sie ihr Wissen kumulieren können und weitergeben. Wenn jemand sich nicht informiert und nicht liest und nie zum Arzt geht, dann frisst er was ihm schmeckt. Die kommende Diabetes wird er genausowenig abschätzen können, wie Vitaminmangel, Mangelernährung, Verkalkungen, usw., usw. Vielmehr machen viele Menschen weiter mit Junkfood, Limo und Konsorten, OBWOHL sie wissen, dass das Gift ist.

Benutzeravatar
Eastpark
Wels
Beiträge: 2295
Registriert: 03.05.2005, 18:50
Revier/Gewässer: Privat
Wohnort: Schwechat / Niederösterreich
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 6 Mal
Kontaktdaten:

Re: Futtermittel

Beitrag von Eastpark » 02.12.2016, 11:42

TheCK hat geschrieben:
*Chorche* hat geschrieben: 2. die Alles-Totknüppler sind schlimm, keine Frage! Aber kennt ihr eine andere Fraktion als die (sehr zahlreichen) schwarzen Schafe unter den Karpfenfischern, die ganze Zeiche mit Montagen überspannen (mit dem Futterboot am gegenüberliegenden Ufer auslegen :roll: ), Unmengen an Futter ins Wasser kippen und wo ein großer Teil das Fischen als Rekordjagd ohne viel Verständnis für die Umwelt betreibt? Ich nicht...
Wenn du schon so provokant fragst und die Antwort quasi auflegst:
Ja kenne ich, und zwar ausnahmslos JEDER Welsfischer den ich kenne. Hier wird nämlich auch ausschließlich der Rekordjagd wegen gefischt, ganze Teiche mit Schwimmknochen, Bojen und Schnüren zugepflastert und der Fisch sogar langanhaltend gehältert (=angeleint). Nicht zu vergessen die extra produzierten Welschunks mit möglichst hohem Fischmehl- und Ölgehalt ...

Denk mal drüber nach. Dann kommst du vielleicht auch zu dem Schluss dass es nicht die Karpfenfischer per se sind sondern die übermäßigen Fütterer, unabhängig von der Angemlethode und dem Zielfisch. Und die gibt es bei jeder Variante.
:good post: :good post: :good post:
Rapid Wien

Find'em ,Feed'em ,FOX'em!

Dart is Geil

Benutzeravatar
Polsi
Wels
Beiträge: 8347
Registriert: 17.12.2004, 11:43
Revier/Gewässer: ..
Wohnort: Wolfsberg / Kärnten
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 221 Mal
Kontaktdaten:

Re: Futtermittel

Beitrag von Polsi » 02.12.2016, 15:26

Und ganz realisitisch muss man auch sagen, dass unter den Karpfenanglern diejenigen, die wirklich viel füttern, in sehr geringer Zahl auftauchen - alleine schon aufgrund der Preise.

So gut wie niemand kann es sich leisten, jedes Wochenende mit x Kilogramm Boilies anzufüttern.

Genau deshalb wird in der Karpfenanglerfachliteratur das so genannte "Fallenstellen" so propagiert - also das Angeln mit sehr wenig Futter und dafür mit absolutem Fokus auf Location. PVA-Bags, Method Feeder, Stringer, Single-Hookbait-Strategien zielen alle darauf ab, dass der Karpfenangler (der meist kein Schwerverdiener ist und eher einer junge Zielgruppe angehört) auch mit geringem finanziellen Aufwand zu großem Erfolg kommen kann.

Für einen Beobachter mag es viel erscheinen, wenn der Karpfenangler im Boot steht und tausende Partikel auf die Wasseroberfläche treffen - dabei waren es nur 2 Kilo Mais. Das kann oft den Eindruck von ziemlich viel Futter hinterlassen, vor allem wenn man es mit den Händen einbringt.

Es gibt zwei bis drei kurze Phasen im Jahr, da mag viel Futter tatsächlich mehr Fische bringen. Das ist kurz nach der Laichzeit und im Herbst.
Ansonsten würde ich ganz generell sagen, ist man als Karpfenangler mit weniger Futter besser beraten.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Polsi für den Beitrag (Insgesamt 2):
rob gone fishingdoubleH
http://fishing-addict.blogspot.com
Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

Benutzeravatar
Polsi
Wels
Beiträge: 8347
Registriert: 17.12.2004, 11:43
Revier/Gewässer: ..
Wohnort: Wolfsberg / Kärnten
Hat sich bedankt: 3 Mal
Danksagung erhalten: 221 Mal
Kontaktdaten:

Re: Futtermittel

Beitrag von Polsi » 02.12.2016, 15:45

Nachtrag: Auch bei den Boilieherstellern ist zu bemerken, dass der Trend defintiv von "billig und viel" hin zu "hochwertig und wenig" geht.
So brachte z.B. Nash mit The Key eine sehr teure Boiliesorte heraus, allerdings mit der offiziellen Empfehlung, die Hälfte der Menge zu verwenden, die man normalerweise nehmen würde.
http://fishing-addict.blogspot.com
Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

Benutzeravatar
rob gone fishing
Moderator
Beiträge: 4250
Registriert: 09.03.2008, 17:07
Revier/Gewässer: donau, flüsse-meer
Wohnort: an der donau
Hat sich bedankt: 941 Mal
Danksagung erhalten: 394 Mal
Kontaktdaten:

Re: Futtermittel

Beitrag von rob gone fishing » 02.12.2016, 19:26

Polsi hat geschrieben:
Für einen Beobachter mag es viel erscheinen, wenn der Karpfenangler im Boot steht und tausende Partikel auf die Wasseroberfläche treffen - dabei waren es nur 2 Kilo Mais. Das kann oft den Eindruck von ziemlich viel Futter hinterlassen, vor allem wenn man es mit den Händen einbringt.
hahaha, genauso erging es mir immer wieder mit meinen nachbarn am neusiedler see. eine hand voll geworfener mais bzw. partikel hört sich für unwissende an wie die apokalypse. :up2:

Benutzeravatar
Sixpack
Moderator
Beiträge: 2323
Registriert: 10.06.2007, 10:45
Revier/Gewässer: Donau, Thaya
Wohnort: Wilfersdorf
Hat sich bedankt: 229 Mal
Danksagung erhalten: 433 Mal

Re: Futtermittel

Beitrag von Sixpack » 04.12.2016, 17:43

Eine Hand voll eingeworfener Mais IST im Neusiedlersee auch eine Apokalypse - da entsteht gleich mal eine Insel! :lol: :wink: :wink:
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Sixpack für den Beitrag:
rob gone fishing
My biggest worry is that my wife (when I’m dead) will sell my fishing gear for what I said I paid for it!

Benutzeravatar
doubleH
Moderator
Beiträge: 2857
Registriert: 20.03.2012, 15:35
Revier/Gewässer: diverse stehende Gew
Wohnort: Frauenkirchen
Hat sich bedankt: 673 Mal
Danksagung erhalten: 144 Mal

Re: Futtermittel

Beitrag von doubleH » 05.12.2016, 08:43

Sixpack hat geschrieben:Eine Hand voll eingeworfener Mais IST im Neusiedlersee auch eine Apokalypse - da entsteht gleich mal eine Insel! :lol: :wink: :wink:
....mit einer Maisplantage drauf :lol: :lol:
Never surrender!

Benutzeravatar
konfuzius6699
Huchen
Beiträge: 1282
Registriert: 11.04.2012, 16:53
Revier/Gewässer: Europa
Hat sich bedankt: 14 Mal
Danksagung erhalten: 41 Mal

Re: Futtermittel

Beitrag von konfuzius6699 » 04.01.2017, 20:10

Hallo,
sorry wenn ich etwas spät dran bin mit meinem Kommentar.

Der Bericht ist nur für die gedacht und eine Aufforderung, die künftig sauberes Wasser aus unseren Flüssen und Seen trinken wollen....

Hat mal in Deutschland so einen Bericht gegeben.glaube "angeln verbieten"... Und da hat so eine tauchende Forscherin gemeint der Karpfen muss weg, da der im Schlamm rumrührt and damit das Wasser trübt, dadurch die Algen wachsen und so das Wasser verschmutzt wird... So ähnlich sehe ich es bei dem Berichten....

Wenn ich schon was von Wasserqualität lese, und irgendwelche Berichte, kommt bei mir die Frage auf worauf es sich bezieht, meist auf trinkwasserqualität und wie klar das Wasser ist.
Ich meine ein gebirgsfluss und die Fische dort haben andere Vorraussetzungen wie die in Flüssen oder Seen.

Früher war die Wasserqualität ja so schlecht, aber hat durchaus oft in trüberen und nährstoffreichen Gewässern , also nach heutigen Stand verschmutzten Wasser, einen üppigeren Fischbestand gegeben, der sich auch recht schnell wieder bei einem fischsterben erholt hat, als heute in Flüssen mit einer guter Wasserqualität.
Klar manche sind mit Schwermetallen und anderen belastet gewesen, was natürlich nicht mehr sein sollte, aber wo eben ein klares sauberes Wasser ist, sind meist auch weniger Fische Algen etc und wachsen entsprechend langsamer.

Ein gesundes Gewässer, das lebt trüb ist und laut Studie ja dann keine trinkwasserqualität mehr hat und somit verschmutzt ist und nicht dem gewünschten Standard entspricht, wird mit den Mengen an biologischen Nährstoffen und Substanzen die von uns Anglern, von den einen mehr und den anderen weniger eingebracht wird, bestimmt locker fertig.
Wenn natürlich das Wasser klar sein und es möglichst trinkwasserqualität haben soll, so ist auch ein Fisch der darin seine Ausscheidungen hinterlässt ein ungewollter Verschmutzungsfaktor.

Antworten

Zurück zu „Tier- , Gewässer- und Umweltschutz“