REZEPT: Blütenseehecht mit Bärlauchnudeln

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Lupus
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Re: REZEPT: Blütenseehecht mit Bärlauchnudeln

Beitrag von Lupus » 19.05.2020, 12:37

wow, da schaue ich aber jetzt ordentlich.

Ich bin leider in einer Phase, wo mir Fisch nicht mehr so sehr schmeckt wie früher, deshalb ist meine Entnahme geringfügiger geworden als früher.

Gerade beim Hecht war der letzte Hecht im Dezember vor der Schonzeit noch ein "Pflichtfisch" zum Essen, nicht weil ich ihn so mag, aber weil es unfair wäre, einen Zander zu entnehmen und alle Hechte schwimmen zu lassen. Die 6 Filets habe ich auf 3 mal gegessen und beim dritten mal wiederstand es mir schon.

Aber ein Hecht im Jahr muss fairerweise entnommen werden, wenn ich mich "loben" möchte mit einer ausgewogenen Entnahme in einem anständigen Gleichgewicht.

Und da muss ich sagen, obwohl für mich der Hecht bis vor 5 Minuten noch so ein "naja" Ess-fisch war, bei diesem Bild läuft mir sogar das Wasser im Mund zusammen. Er ist ja nicht sooooo schlecht der Hecht, bissl mehr fischln als der Zander tut er und bissl komisch riechen tut er als roher, da vergeht mir dann meist beim Zubereiten schon bissl der Appetit.

Aber das hier sieht appetitlich aus.
Frage: Das gekreuzte Schnittmuster am Hechtfilet hat eine Bedeutung ? Damit es knuspriger wird ? Oder ist das Zierde ?

Ich sehe schon, wenn der Herbst kommt, muss ein maßiger Hecht von mir entnommen werden...…..
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Re: REZEPT: Blütenseehecht mit Bärlauchnudeln

Beitrag von OHKW » 19.05.2020, 12:58

@Lupus
Fischln sollte er eigentlich nicht. Aber die sind natürlich von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich. Die die ich alle paar Jahre mal ausm See mitnehme hatten größtenteils ein sehr festes Fleisch mit sehr wenig Eigengeschmack, vllt. so ein bisschen wie Dorsch mit weniger Eigengeschmack. Was bei den größeren Exemplaren auffällt, ist dass sich unter der Haut beim Braten so eine Gelatine-Schicht bildet die nicht so gut schmeckt, deshalb kommt die Haut beim Filettieren runter.
Barsch und Forelle ist aber definitiv besser, aber das Abschuppen beim Barsch ist mühsam wenn die Haut drauf haben will.
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Re: REZEPT: Blütenseehecht mit Bärlauchnudeln

Beitrag von Lupus » 19.05.2020, 13:27

OHKW hat geschrieben:
19.05.2020, 12:58
@Lupus
Fischln sollte er eigentlich nicht. Aber die sind natürlich von Gewässer zu Gewässer unterschiedlich. Die die ich alle paar Jahre mal ausm See mitnehme hatten größtenteils ein sehr festes Fleisch mit sehr wenig Eigengeschmack, vllt. so ein bisschen wie Dorsch mit weniger Eigengeschmack. Was bei den größeren Exemplaren auffällt, ist dass sich unter der Haut beim Braten so eine Gelatine-Schicht bildet die nicht so gut schmeckt, deshalb kommt die Haut beim Filettieren runter.
Barsch und Forelle ist aber definitiv besser, aber das Abschuppen beim Barsch ist mühsam wenn die Haut drauf haben will.
@OHKW !
Danke für Deine interessante Antwort. Mit "Fischln" habe ich vielleicht übertrieben. Ich würde es eher "hechtln" nennen. Festes Fleisch stimmt, aber ich finde er hat schon mehr Eigengeschmack als sagen wir Karpfen. Mein Lieblingsfisch zum Essen ist vielleicht auch regional bedingt ein gutes gebackenes Karpfenfilet. Forelle esse ich "pflichtgemäß", wenn ich bei einem Fliegenfischerausflug vielleicht eine oder mal maximal 2 entnehme.
Das mit der Gelatine-Schicht unter der Haut beim Braten habe ich noch nicht bemerkt, weil ich wahrscheinlich noch nie größere Exemplare entnommen habe. Ein Hecht den ich für die Küche nehme, hat 1,5 bis 2 Kilo, also so ab dem Brittelmaß. Da meine Frau definitiv keinen Fisch isst, wäre mir schon ein 3-4 Kilo Hecht zu groß, weil da ess ich dann zu lang dran......
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Re: REZEPT: Blütenseehecht mit Bärlauchnudeln

Beitrag von Kabeljau734 » 15.07.2020, 12:04

Yum! Vielen Dank für das Rezept!

Ich habe es vergangenes Wochenende selbst ausprobiert und es war wirklich super lecker.
Allerdings habe ich die Walnüsse mit gerösteten Pinienkernen ausgetauscht. :)

Zu Beginn war ich skeptisch die Bandnudeln selbst zu machen, aber der Mehraufwand hat sich definitiv gelohnt!
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