Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

In diesem Forum dreht sich alles um die richtige Wahl von Köder und Futtermischung.
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Polsi
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Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Polsi » 25.07.2008, 16:12

Hallo!

Da immer wieder Fragen auftauchen, woraus ein gutes Feederfutter zu bestehen hat und wie man es herstellt, habe ich mir heute die Mühe gemacht, einen Mischvorgang mit zu dokumentieren.

An erster Stelle stehen schon bei der Auswahl der Zutaten Gedanken an der Verwendungszweck. Ich möchte damit an einem stehenden Gewässer auf einer ungefähren Tiefe von 3 Metern feedern. Zielfische sind vor allem Brachsen, aber auch Rotaugen kommen vor und ab und zu beißt ein Karpfen. Da ich versuchen möchte, in einer gewissen Zeit das Maximum an Fisch heraus zu holen, versuche ich schon beim Futter, kleine Fische auszuselektieren.

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Von links nach rechts: Karpfen Mix rot, Brassen Mix, Coprah Melasse, TTX-Mais grob, Vanille-Aroma. Sämtliche Produkte stammen vom ungarischen Futterhersteller Timar. Weitere Ausführungen zu den einzelnen Zutaten folgen noch.

Ich beginne nicht etwa mit dem Mischen des Tockenmixes, sondern mit dem Ansetzen des TTX-Mais. Dazu mische ich einen Teil TTX-Mais mit zwei Teilen Wasser. TTX-Mais ist ein grober Maiskuchen, der ein angenehmes Popcorn-Aroma verbreitet und ein absoluter Geheimtipp für Brachsen und Karpfen ist. Er nimmt sehr viel Wasser auf, darum kommen auch zwei Teile Wasser hinzu. Wer will, kann in dieses Wasser flüssigen Lockstoff mische, ich vertraue jedoch eher den Pulverlockstoffen.

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Die Wasser/TTX-Mischung wird eine halbe bis eine Stunde stehen gelassen. Währenddessen kann man sich dem Mischen des Trockenmixes widmen. Als Basis dienen mir 500 g Karpfen Mix und 500 g Brassen Mix. Der Karpfenmix kommt nicht zum Zuge, weil ich damit mehr Karpfenbisse vermuten würde, sondern weil er alle Anforderungen eines Großfischfutters erfüllt: er ist auffällig rot, sehr grob, bindet gut und hat ein fruchtiges Aroma. Der Brassen Mix ist für mich längst ein Klassiker, der eigentlich immer funktioniert. Auch er hat eine grobe Konsistenz. Eine alte Küchenwaage hilft mir beim Dosieren.

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So sieht der Trockenmix bisher aus:

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Das ist ein Kilogramm Trockenmix. Es sieht nach sehr wenig Futter aus, doch wenn ich damit erst einmal fertig bin, komme ich damit bei 4 Stunden Vollgas-Feedern locker über die Runden.

Eine weitere Top-Zutat ist Coprah Melasse. Kopra ist das getrocknete Kernfleisch von Kokosnüssen, das bei der Gewinnung von Kokosöl übrig bleibt. Melasse ist ein Nebenerzeugnis der Zuckerproduktion. Coprah Melasse ist ein dunkler, extrem gut bindender, intensiv duftender und außerordentlich süßer Futterzusatz.

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Für meine Zwecke reichen 150 g locker aus. Den Duft der Zusatz kann man auch bei einer so geringen Futtermenge noch sofort heraus riechen. Coprah Melasse beinhaltet kleine Klümpchen. Um sie zu entfernen, verwende ich ein feines Sieb.

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Viele Angler scheinen Angst vor den zugegeben recht stark konzentrierten Aromastoffen zu haben. Ich vertraue den Empfehlungen auf der Packung und gebe 100 g und meinen Mix.

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Auch hier werden die Klumpen per Sieb entfernt. Vanillearoma von Timar hat sich als mein Lieblingsaroma zum Brachsenfeedern herausgestellt.

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Die Trockenzutaten sind nun beisammen und werden per Hand gut vermischt.

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Zwar beinhaltet der Mix auch rotes Futter, doch mit allen anderen Zutaten ist mir die Farbe noch viel zu unauffällig. Richtig stark und auffällig eingefärbtes Futter schreckt kleine Fische eher ab und macht große neugierig. Mit einer fetten roten Wolke, die dem Futterkorb beim Absinken folgt, kann man dem Sitznachbarn, der natürlich gefärbtes Futter verwendet, unter Umständen einige Fische abluchsen! Darum gebe ich eine geringe Menge roter Boiliefarbe von Pelzer hinzu und mische den Mix erneut gut durch. Noch ist von der roten Färbung nichts zu sehen, doch das ändert sich, sobald das Futter befeuchtet wird.

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Der eingeweichte TTX-Mais ist fertig. Anstatt mit reinem Wasser rühre ich mein Futter nämlich mit diesem gut riechendem Maisbrei an! Darauf stehen alle Friedfische! Das Foto zeigt, wie viel Wasser der trockene TTX-Mais aufnimmt.

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Der TTX-Mais wird dem Futter „schlückchenweise“ beigemengt.

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Nach der Dosis wird der gesamte Mix abermals gut durchgemischt, bis die Konsistenz es zulässt, lockere Bällchen zu formen. Ist dieser Punkt erreicht, wird das Befeuchten eingestellt und das Futter wird für einige Stunden stehen gelassen. Wer will, kann es vorher komplett durchsieben, ich verzichte jedoch drauf.

So sieht mein Futter nach dem ersten Mal befeuchten aus. Man beachte die intensive rote Farbe!

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Warum lasse ich das Futter einige Stunden ziehen, bevor ich es erneut befeucht und warum mische ich mein Futter schon am Vorabend des eigentlichen Angelns an? Fischen, die ihre Nahrung fast ausschließlich am Grund suchen, muss diese auch dort angeboten werden. Würde ich nun das Futter direkt nach dem Anrühren zum Angeln verwenden, haben sich noch nicht alle Partikel mit Feuchtigkeit vollgesaugt, treiben auf und werden weggeschwemmt. Im schlimmsten Fall kann das die Fische vom Platz weglocken. Besonders beim Brachsen- und Karpfenfeedern achte ich darauf, dass so viel wie Futter wie möglich auf der Stelle absinkt und auch dort liegen bleibt.
Das andere Extrem wäre, schwimmende Bestandteile beizumengen, wie zum Beispiel Kokosflocken. Diese lösen sich am Grund nach und nach aus dem Futter und steigen zur Oberfläche. Gute Erfahrungen habe ich damit beispielsweise auf Rotfedern gemacht, zum Brachsen- und Karpfenangeln sind sie jedoch ungeeignet.

Wie es weiter geht, erfahrt ihr in meinem nächsten Post. Das Futter ist derzeit an einem kühlen Ort und zieht anständig durch.
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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Polsi » 25.07.2008, 18:27

So, weiter geht's!

Das Futter hat nun einige Stunden durchgezogen. Wir erinnern uns: als wir es angerührt hatten, konnten wir damit leicht Bällchen formen. Dies ist jetzt nicht mehr möglich, das Futter hat Flüssigkeit aufgenommen und muss nachgefeuchtet werden.

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Mit dem Rest von dem TTX-Maisbrei wird es so lange nachgefeuchtet, bis die Konsistenz passt. Danach wird es mit einem gröberen Sieb gesiebt.

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Weil besonders der TTX-Mais zu Klumpenbildung neigt und diese Klumpen erst beim ersten Mal sieben aufbrechen, siebe ich das Futter danach gleich noch einmal. Das Ergebnis ist ein perfektes Feederfutter: es sinkt optimal ab, klebt nicht an den Händen, ist locker und fluffig, auffällig, hat viele grobe Partikel und riecht gut. Da möchte man am liebsten selbst mal ein Löffelchen nehmen. Bei manchen Futtersorten kann es übrigens notwendig sein, sie am Tag des Fischens noch einmal zu befeuchten und durchzusieben. Besonders an heißen Sommertagen empfiehlt es sich, eine Zerstäuberflasche mit Wasser mitzunehmen, um das Futter bei Austrocknung sofort gleichmäßig nachfeuchten zu können!

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Viel Spaß beim Ausprobieren!
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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von markus82 » 25.07.2008, 19:54

Super Anleitung Polsi. Da hat sich die Mühe gelohnt.

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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Aeroplan » 25.07.2008, 21:34

@ Polsi

Kaufst du das Timar Futter bei uns, oder direkt in Ungarn??

gruss aeroplan 8)

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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Polsi » 26.07.2008, 03:48

@Aeroplan:
mein Fachhändler führt Timar Futter als Hauptfuttermarke, da sie viel billiger ist als zB Sensas oder ähnliches. In Kärnten hab ich das Futter schon bei einigen Händlern gesehen. Es ist deutlich billiger als zB Sensas oder ähnliches. In Deutschland kriegt man es aber noch billiger, habe es u.a. schon um unter 3 Euro pro Kilo gesehen. Ich benutze Timar schon seit Anfang voriger Saison und bin sehr positiv überrascht.
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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Eastpark » 26.07.2008, 04:13

Echt Klasse Polsi! *daumenhoch*
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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Aeroplan » 26.07.2008, 14:14

Polsi hat geschrieben:@Aeroplan:
mein Fachhändler führt Timar Futter als Hauptfuttermarke, da sie viel billiger ist als zB Sensas oder ähnliches. In Kärnten hab ich das Futter schon bei einigen Händlern gesehen. Es ist deutlich billiger als zB Sensas oder ähnliches. In Deutschland kriegt man es aber noch billiger, habe es u.a. schon um unter 3 Euro pro Kilo gesehen. Ich benutze Timar schon seit Anfang voriger Saison und bin sehr positiv überrascht.
@ Polsi

Na wenn der Tamas noch mal Weltmeister wird , bin ich gespannt obs so günstig bleibt! :lol: :wink:

Hast du vielleicht einen Link zu einem händler , der es auch Versendet?? IN Wien ist es niergendwo zu bekommen !

Besten Dank , Aeroplan 8)

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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Polsi » 26.07.2008, 20:22

@ aeroplan: http://www.angel-wolff.info/index.htm?f ... _Timar.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Ist ein deutscher Versand, aber hier ist das Kilo um nochmal einen Euro billiger!

Das Futter hat mir heute übrigens beim vereinsinternen Wettkampf den 4. Platz beschert.
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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Aeroplan » 26.07.2008, 21:13

Polsi hat geschrieben:@ aeroplan: http://www.angel-wolff.info/index.htm?f ... _Timar.htm" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Ist ein deutscher Versand, aber hier ist das Kilo um nochmal einen Euro billiger!

Das Futter hat mir heute übrigens beim vereinsinternen Wettkampf den 4. Platz beschert.

Besten Dank Polsinger!! :wink:

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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Anonymer Thomas » 03.11.2008, 12:11

seas polsi

ich wollt nur kurz anmerken, wenn du einen farblichen reiz setzen willst würde ich nicht rot nehmen. Ich weiss ja nicht wie tief du fischst, aber Rot ist die erste Farbe die unter wasser verschwindet, sprich zu Grau wird. Wie bei mangeldem Licht alle Farben.
Bild

Das ist u.a auch der Grund warum tieflaufende rote Wobbler nichts bringen, und man ab einer Tiefe von etwa 3 Metern (je nach Lichtverhältnisse) auf andere Farben setzen sollte.

Kann diese Legende da oben nur bestätigen, vom Apnoetauchen.

lg
Thomas

PS: ich verwende immer ein ganz simples fix fertig Futter, deine Variante klingt zwar ausgefuchst und spektakulär, wär mir aber zu Zeit und Kostenaufwendig ;)
Er hat sich gestreubt und gewehrt, aber schliesslich hatte ich ihn doch am Haken. Das war vielleicht ein Teufelswurm! Ich hätte schwören können dass ich damit was fange --- Hal aus Malcolm mittendrin ---

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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Aeroplan » 07.11.2008, 04:13

Anonymer Thomas hat geschrieben:seas polsi

ich wollt nur kurz anmerken, wenn du einen farblichen reiz setzen willst würde ich nicht rot nehmen. Ich weiss ja nicht wie tief du fischst, aber Rot ist die erste Farbe die unter wasser verschwindet, sprich zu Grau wird. Wie bei mangeldem Licht alle Farben.
Bild

Das ist u.a auch der Grund warum tieflaufende rote Wobbler nichts bringen, und man ab einer Tiefe von etwa 3 Metern (je nach Lichtverhältnisse) auf andere Farben setzen sollte.

Kann diese Legende da oben nur bestätigen, vom Apnoetauchen.

lg
Thomas

PS: ich verwende immer ein ganz simples fix fertig Futter, deine Variante klingt zwar ausgefuchst und spektakulär, wär mir aber zu Zeit und Kostenaufwendig ;)

Kleines Fischer ABC extra für dich !

1,) Dunkles Futter auf hellem Grund , verhindert das Fische durch ihren eigenen Schatten verscheucht weden !

2,) Sind genug Fische am Platz (und gefangen) ist das Futter angenommen worden , und jetzt füttert man hell nach , da dies den Futterneid steigert !

3.) Was hat Apnoe Tauchen mit der Fähigkeit der Farberkennung eines menschlichen Auges , mit einem Fischauge zu tun?? :roll:


Und seltsamerweise ist auf der Donau bei sichttiefen von 30cm , die Farbe BLUNZN!! :lol:

Aber das weist du ja sicher alles aus langjähriger Erfahrung ! :?

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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Anonymer Thomas » 07.11.2008, 18:42

Aeroplan hat geschrieben: Kleines Fischer ABC extra für dich !

1,) Dunkles Futter auf hellem Grund , verhindert das Fische durch ihren eigenen Schatten verscheucht weden !
Wusst ich nicht, aber ist Hellrot in deinen Augen eine dunkle Farbe?
Aeroplan hat geschrieben: 2,) Sind genug Fische am Platz (und gefangen) ist das Futter angenommen worden , und jetzt füttert man hell nach , da dies den Futterneid steigert !
Wusst ich auch nicht, hat aber mit dem eigentlich Thema grad nix zu tun.
Aeroplan hat geschrieben: 3.) Was hat Apnoe Tauchen mit der Fähigkeit der Farberkennung eines menschlichen Auges , mit einem Fischauge zu tun?? :roll:
Kleines Physiker ABC extra für dich!

Da gehts um Lichtabsorbation, das hat mit gar keinem Auge etwas zu tun. Genau aus diesem Grund das Rot als erstes verschwindet sind die meisten modernen Speerfischeranzüge auch rot. Weil dich dadurch die Fische schlechter sehen.
http://www.medfish.com/gallery/data/med ... dejo4k.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; Nur so als Beispiel.
Bleibt als Quintessenz nur zu sagen dass wenn das Futter einen farblichen Attribut haben sollte, die Farbe Rot nicht die beste Wahl ist. Das in einem trüben oder aufgewühlten Gewässer wie der Donau dieser Effekt viel früher auftritt ist nicht anders zu erwarten. Warum das so ist lieber Aeroplan darfst du jetzt selber rausfinden. Du bist zum Mitdenken herzlich eingeladen.
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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Redmire Pool » 07.11.2008, 18:45

Man merkt sofort, ihr seid zwei dicke Hawara! :lol: :lol: :lol:

Sorry wegen OT

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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Anonymer Thomas » 07.11.2008, 18:50

Redmire Pool hat geschrieben:Man merkt sofort, ihr seid zwei dicke Hawara! :lol: :lol: :lol:

Sorry wegen OT
Aber nur die Besten :lol:
Er hat sich gestreubt und gewehrt, aber schliesslich hatte ich ihn doch am Haken. Das war vielleicht ein Teufelswurm! Ich hätte schwören können dass ich damit was fange --- Hal aus Malcolm mittendrin ---

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Re: Feederfutter - so wirds gemacht (mit Fotos)!

Beitrag von Aeroplan » 08.11.2008, 03:23

[quote="Anonymer Thomas"][quote="Aeroplan"]
Kleines Fischer ABC extra für dich !


Wusst ich nicht, aber ist Hellrot in deinen Augen eine dunkle Farbe?


Kleines Physiker ABC extra für dich!

Da gehts um Lichtabsorbation, das hat mit gar keinem Auge etwas zu tun. Genau aus diesem Grund das Rot als erstes verschwindet sind die meisten modernen Speerfischeranzüge auch rot. Weil dich dadurch die Fische schlechter sehen.


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Aha sehr lehrreich , hat mit KEINEM Auge zu tun , aber die Fische SEHEN dich dadurch schlechter ? :lol: Soviel ich noch weis , können nur Lichtdurchlässige

Materialien (wie zb rote Monoschnüre , fluorocarbon ) besonders licht absorbieren . Je dichter das Material ( wie ein Taucheranzug) umso geringer/ weniger

ist es imstande dies zu tun :!:

Schon mal vom aus einigen Metern Tiefe nach oben gesehen?? Seltsamerweise ist es nach oben HELL , an wolkenlosen Tagen blau + weiß sogar !!

Ob deshalb vielleicht viele Wettfkampf- Teams (zc Sensas , Colmic ..) helle Kleidung tragen :?: :)

Und selbst hellrotes Futter wird im nassen Zustand dunkler und verteilt sich als Wolke am Grund , so das kein Schatten, sondern nur ein Kontrast , sichtbar

wird .

@ polsi

:? Ich weis das Browning Team ist Weinrot - Schwarz eingekleidet , eben Engländer :?

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