Best Köder ever?
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- Hecht
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Best Köder ever?
Hey Leute!
Mal ne Frage!
Ich fahr jetzt fix am Weekend nach Kärnten an den Ossiacher See!
Jetzt die Frage!
Worauf gehen Brachsen, Rotfedern und andere Fische in dieser Kategorie denn?
Habt ihr da einen super Köder!
Ich muss schließlich unser Abendessen fangen!
mfg John Cena
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- Huchen
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- Hecht
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- Lupus
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Zunächst einmal sollte man Brachsen und Rotfedern nicht in "einen Topf" werfen, zumal die Brassen überwiegend Grundnahrung aufnehmen, Rotfedern dagegen eher als Oberflächenfische zu deklarieren sind, was man schon an der Maulform sieht.
Meistens wird man Rotfedern also gezielt eher mit der flachgestellten Posenangel fangen.
Bei Brassen/Rotaugen/Güstern, wo sicher auch Karpfen oder Schleien (Schleie bei uns ab 1.6. aber Schonzeit!!) als Beifang kommen können, stimmt es schon, dass Maden die erste Wahl sind, natürlich kann auch Dosenmais sehr gut sein oder mit Made kombiniert angeboten werden.
Wegen des Anfütterns würde ich es am problemlosesten so machen, dass ich im nächsten Anglerladen ein paar Sackeln möglichst universell verwendbares Friedfischfutter oder vielleicht spezielles Brassenfutter besorgen würde, es mit Maden und zerquetschten Maiskörnern vermenge und mit der Futterschleuder schön in Posennähe katapultiere.
Ich weiß nicht, wie gut Du das Gewässer kennst, aber ich würde es unbedingt in so kleineren Buchten mit etwas Schilf und Seerosen versuchen und vor Beginn des Fischens die Tiefenverhältnisse ausloten, damit Du ungefähr eine Ahnung von dem Platz hast.
Meistens wird man Rotfedern also gezielt eher mit der flachgestellten Posenangel fangen.
Bei Brassen/Rotaugen/Güstern, wo sicher auch Karpfen oder Schleien (Schleie bei uns ab 1.6. aber Schonzeit!!) als Beifang kommen können, stimmt es schon, dass Maden die erste Wahl sind, natürlich kann auch Dosenmais sehr gut sein oder mit Made kombiniert angeboten werden.
Wegen des Anfütterns würde ich es am problemlosesten so machen, dass ich im nächsten Anglerladen ein paar Sackeln möglichst universell verwendbares Friedfischfutter oder vielleicht spezielles Brassenfutter besorgen würde, es mit Maden und zerquetschten Maiskörnern vermenge und mit der Futterschleuder schön in Posennähe katapultiere.
Ich weiß nicht, wie gut Du das Gewässer kennst, aber ich würde es unbedingt in so kleineren Buchten mit etwas Schilf und Seerosen versuchen und vor Beginn des Fischens die Tiefenverhältnisse ausloten, damit Du ungefähr eine Ahnung von dem Platz hast.
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- Hecht
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ja ich bin e in so einer kleinen bucht bei schilfnähe lupus!
also ich fische ja am ossiacher see und da könnte ich dann zur not vom steg aus, aber warscheinlich haben wir e ein boot und können uns dort in die nähe bringen!
also du meinst es is schlau auf grund mit maden?
und sollte ich am vortag schon anfüttern oder reichts wnn ich beim angeln zuerst 2 tennisballgroße kugeln anfüttere und dann jede stunde eine weitere?
mfg john cena
also ich fische ja am ossiacher see und da könnte ich dann zur not vom steg aus, aber warscheinlich haben wir e ein boot und können uns dort in die nähe bringen!
also du meinst es is schlau auf grund mit maden?
und sollte ich am vortag schon anfüttern oder reichts wnn ich beim angeln zuerst 2 tennisballgroße kugeln anfüttere und dann jede stunde eine weitere?
mfg john cena
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- Huchen
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Also auf Karpfen habe ich mit Mais die Besten Erfolge gehabt
Ich finde das es egal war in welchen Teichen, Seen oder sonst wo gefischt habe.
Als zweites Mittel wenn der Mais nicht so besonders gut ist neme ich maden oder Maden und Mais gleichzeitig.
Anfüttern tu ich so gut wie nie und wenn ich die möglichkeit habe neme ich die Futterspirale.
Die Bachsen gehen genau so damit und teilweiße auch Rotfedern.
Ich finde das es egal war in welchen Teichen, Seen oder sonst wo gefischt habe.
Als zweites Mittel wenn der Mais nicht so besonders gut ist neme ich maden oder Maden und Mais gleichzeitig.
Anfüttern tu ich so gut wie nie und wenn ich die möglichkeit habe neme ich die Futterspirale.
Die Bachsen gehen genau so damit und teilweiße auch Rotfedern.
- Lupus
- Wels
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Also bei der überwiegenden Anzahl von Friedfischen würde ich sagen ja, unbedingt Grundnähe. Ich fische eigentlich am liebsten immer mit gut austariertem Waggler und lasse den Köder knapp am Grund aufliegen (wichtig "Heberblei" für gute Bissanzeige von den typischen Brassenbissen) oder dicht drüber schweben.John Cena hat geschrieben: also du meinst es is schlau auf grund mit maden?
und sollte ich am vortag schon anfüttern oder reichts wnn ich beim angeln zuerst 2 tennisballgroße kugeln anfüttere und dann jede stunde eine weitere?
Wegen der Anfütterungstaktik ist die von Dir beschriebene schon sehr gut und zielversprechend. Ich würde mich allerdings erst hinsichtlich der Bestimmungen schlau machen. An meinem Gewässer ist zum Beispiel nur 2 Handvoll zu Beginn des Fischens erlaubt, nachfüttern dagegen nicht. Es kann aber durchaus sein, dass an einem so großem See wie dem Ossiachersee da keine Beschränkungen bestehen und dann würde ich eben nach geraumer Zeit, wenn die Bisse eventuell nachlassen, noch etwas einwerfen. Die Fische sollen aber nicht satt werden sondern nur am Angelplatz gehalten werden.
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- Köderfisch
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ich fische direkt vorm hasu landskron! danke für dein angebot aber ich glaub nicht das dein freund immer zeit hat wenn ich will!
is auch net so tragisch!
ich werds schon schaffen!
und das 2. problem is das ich schon mit nem andern kollegen dort bin und unser boot max 2 leute mit ausrüstung trägt!
aber danke nochmals wegen deinem angebot!
mfg john cena
is auch net so tragisch!
ich werds schon schaffen!
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aber danke nochmals wegen deinem angebot!
mfg john cena
- Polsi
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Naja, da stehen einige Sachen in dem Thread, die ich so nicht stehen lassen kann.
1.
Feedern erspart die Schleuderei NICHT. Er will u.a. auf Brachsen angeln, aber Brachsen sind wie Staubsauger, 1 kg Grundfutter ist da maximal in zwei Stunden weg, je nachdem wie viele Partikel beigemengt und wie fest die Ballen gepresst wurden. Die Ladung eines Futterkorbes ist dagegen geradezu lächerlich und wird niemals einen Schwarm Brachsen am Platz halten, sondern nur Zufallfänge von gerade vorbeischwimmenden Fischen bringen.
John Cena, auch zwei tennisballgroße Kugeln sind geradezu nichts, ein größerer Karpfen, der zufällig vorbeischwimmt, hat die Dinger mit zweimal ansaugen komplett vernichtet.
2.
Lupus hat schon richtig bemerkt, dass das Angeln auf Brachsen und Rotfedern überhaupt nicht miteinander vergleichbar ist, weder vom Gerät, noch vom Futter, noch von der Tiefe in der geangelt wird.
Brachsen sind tatsächlich Grundfische, die in Schwärmen über den Gewässerboden gleiten und ihre Nahrung dort aufsaugen. Gefragt ist ein grobes, schweres Futter mit vielen größeren Partikeln, dazu kannst du Mais, Maden und Pinkies geben. Ich befische Brachsen am liebsten mit der Feederrute. Schilf und Seerosen sind nicht gerade der ideale Brachsenplatz, da sie typische Freiwasserfische sind. Große Wasserflächen, am besten mit Sand oder feinem Kiesgrund sind ideal, Schlammgrund mögen sie dagegen nicht.
Rotfedern werden zwar auch am Grund gefangen, aber das Angeln an der Oberfläche oder knapp unterhalb ist doch erfolgversprechender. Feines Futter mit einer starken Wolkenbildung ist dazu nötig, Partikel sind unnötig. Wenn die Fische direkt an der Oberfläche fressen, können größere Semmel- oder Toastbrotstücke einen Schwarm lange am Platz halten. Rotfedern sind zwar nicht zimperlich, aber mit ganz feinem Gerät macht das Angeln auf sie am meisten Spaß. Ein ganz feiner Waggler, 16er Haken und als Köder eine Made oder ein Brotstückchen sind dafür perfekt. Natürlich bringt das nichts, wenn die Fische nicht an der Oberfläche anzutreffen sind...
Was die Stellen angeht, kann man Rotfedern eigentlich überall finden, sowohl im Freiwasser als auch in der Nähe von Schilf, Seerosen oder irgendwelchen Hindernissen. Meist aber verraten sie sich eh selbst oder man kann sie unter der Oberfläche beobachten, was die Lokalisierung der Schwärme nicht gerade schwer macht.
1.
Feedern erspart die Schleuderei NICHT. Er will u.a. auf Brachsen angeln, aber Brachsen sind wie Staubsauger, 1 kg Grundfutter ist da maximal in zwei Stunden weg, je nachdem wie viele Partikel beigemengt und wie fest die Ballen gepresst wurden. Die Ladung eines Futterkorbes ist dagegen geradezu lächerlich und wird niemals einen Schwarm Brachsen am Platz halten, sondern nur Zufallfänge von gerade vorbeischwimmenden Fischen bringen.
John Cena, auch zwei tennisballgroße Kugeln sind geradezu nichts, ein größerer Karpfen, der zufällig vorbeischwimmt, hat die Dinger mit zweimal ansaugen komplett vernichtet.
2.
Lupus hat schon richtig bemerkt, dass das Angeln auf Brachsen und Rotfedern überhaupt nicht miteinander vergleichbar ist, weder vom Gerät, noch vom Futter, noch von der Tiefe in der geangelt wird.
Brachsen sind tatsächlich Grundfische, die in Schwärmen über den Gewässerboden gleiten und ihre Nahrung dort aufsaugen. Gefragt ist ein grobes, schweres Futter mit vielen größeren Partikeln, dazu kannst du Mais, Maden und Pinkies geben. Ich befische Brachsen am liebsten mit der Feederrute. Schilf und Seerosen sind nicht gerade der ideale Brachsenplatz, da sie typische Freiwasserfische sind. Große Wasserflächen, am besten mit Sand oder feinem Kiesgrund sind ideal, Schlammgrund mögen sie dagegen nicht.
Rotfedern werden zwar auch am Grund gefangen, aber das Angeln an der Oberfläche oder knapp unterhalb ist doch erfolgversprechender. Feines Futter mit einer starken Wolkenbildung ist dazu nötig, Partikel sind unnötig. Wenn die Fische direkt an der Oberfläche fressen, können größere Semmel- oder Toastbrotstücke einen Schwarm lange am Platz halten. Rotfedern sind zwar nicht zimperlich, aber mit ganz feinem Gerät macht das Angeln auf sie am meisten Spaß. Ein ganz feiner Waggler, 16er Haken und als Köder eine Made oder ein Brotstückchen sind dafür perfekt. Natürlich bringt das nichts, wenn die Fische nicht an der Oberfläche anzutreffen sind...
Was die Stellen angeht, kann man Rotfedern eigentlich überall finden, sowohl im Freiwasser als auch in der Nähe von Schilf, Seerosen oder irgendwelchen Hindernissen. Meist aber verraten sie sich eh selbst oder man kann sie unter der Oberfläche beobachten, was die Lokalisierung der Schwärme nicht gerade schwer macht.
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Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.
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