Einführung Poleangeln

In diesem Forum dreht sich alles um das Angeln mit der Kopfrute.
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faps
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Einführung Poleangeln

Beitrag von faps » 30.05.2010, 15:55

Liebe Angelforum.at Community,

wie schon beim Whipangeln möchte ich das Angeln mit der Kopfrute(Pole) näher erörtern. Egal ob in Seen, Flüßen, Kanälen oder Teichen, wenn es darum geht Punktgenau zu angeln ist die Kopfrute in jeder Hinsicht unschlagbar. Diese Methode wurde Speziell für den Wettkampf entwickelt und erfreut sich auch in täglichen Gebrauch großer Beliebtheit. Wie bei allen Ruten gibt es auch bei den Kopfruten unterschiedliche Ausführungen verbunden mit unterschiedlichen Einsatzgebieten. Poles werden in den Längen 13 Meter, 14 Meter, 16 Meter und teilweise auch schon in 17,5 Metern angeboten. Hierbei ist noch zu erwähnen das die Längen 14, 16 und 17,5 Meter aus dem Englischenraum kommen und nicht auf offizellen Wettkämpfen erlaubt sind. Nach aktuellem CIPS-Reglemant ist der Einsatz von Kopfruten bei Wettkämpfen nur bis zu einer Maximallänge von 13m erlaubt.

Kopfruten:
Grundsätzlich ist bei den Kopfruten zwischen Competition- und Karpfenruten bzw. Allroundruten zu unterscheiden. Competition Poles bilden die Sperrspitze in diesem Segment und zeichenen sich durch geringes Gewicht verbunden mit optimaler Steifigkeit und Balance aus. Genau diese Eigenschaften verlangen dem Angler Feingefühl und absolutes Können im Umgang mit solchen Ruten ab. Steiffigkeit ist hirzu nicht mit absoluter Stärke gleichzusetzen. Competition Poles sind reine Wettkampfruten und für kleine Weißfische ausgelegt und verzeihen keinerlei Fehler im Drill mit großen Fischen.
Allroundpoles und Karpfenpoles sind im Aufbau weicher und verfügen über mehr Kraftreserven als reine Wettkampfruten. Durch die heutzutage verwendeten Materielen verfügen diese Ruten auch über optimale Werte in den Bereichen Gewicht und Balance. Für Anfänger und Angler welche sich vermehrt oder Hauptsächlich auf Teichen aufhalten sind diese Ruten die erste Wahl da sie Benutzerfreundlich und Fehlerverzeihend zugleich sind. Natürlich gibt aus auch Modelle die zwischen den beiden genannten Kategorien liegen und den vortgeschrittenen Polangler dienen um siene Technik weiter zu verfeinern.

Aufbau:
Bei der Kopfrute handelt es sich um eine reine Steckrute die mittels der Put-Over Steckverbindung zusammengesteckt wird. Put-Over Verbindung bedeutet das, dass jeweils dünnere Teil über das stärkere Teil gesteckt wird. Dadurch können alle Teile problemlos ausgestauscht und bei Bedarf abgesteckt werden. Durch die Austauschbaren Spitzenteile, der sogenannten Top Sets können verschiedene Montagen mit unterschielichen Elastics, Schwimmern, Hakengrüßen usw. aufgebaut und bei Bedarf ausgetauscht werden. So ist es dem Angler möglich, schnell und einfach auf Veränderungen zu reagieren ohne neue Montagen Situationsgerecht neu zu knüpfen. Top-Set's gibt es in zwei- bis fünfteiliger Ausführung.
Durch das Abstecken der Teile ist es möglich mit verkürzten Montagen zu angeln. Dies bedeutet das jenem Teil abgsteckt wird wo die Monatge aufhört.

Elastic(Gummi):
Da dies Methode ohne stationäre Rolle auskommen muss befindet sich alls Puffer in der Kopfrute eine Gummi der sogenannte Elastic. Der Elastic wird mit Hilfe einer konischen Leiter am inneren der Spitzenteile verankert. Je nach Bedarf kann man den Gummi über einen oder mehrere Teile spannen. Je straffer der Elastic gespannt ist desto weniger Dehnung weist der Elastic auf und der Wiederstand für den Fisch wird größer. Diese Elastics gibt es in den verschiedensten Stärken und Ausführungen. Außerdem ermöglicht eine richte Wahl des Elastics durch die Pufferwirkung mit feinen Vorfachschnüren auf größere Fische zu angeln. Um größere Fische mit geringen Vorfachstärken sicher zu landen kann man den Elastic überer mehrere Teile spannen. Dies soll kurz an einem Fallbeispiel erleutert werden: Kleine Karpfen(500g bis 1000g) stellen sich am Futterplatz ein. Damit der Karpfen bei der Flucht otimal gedrillt werden kann ohnen einen Montagenbruch herbei zuführen wird der Gummi über drei Sitzenteile gespannt. Drei Teile beteuten z.B.: drei Meter Elastic. Durch sein fast doppeltes Dehnungsvermögen kann sich der Gummi auf eine Gesamtlänge von fast sechs Meter dehnen. Der Fisch hat somit einen optimalen Fluchtweg ohnen einen Montagenbruch erbeizuführen. Je nach Gebrauch kann man den Elastic straffer spannen um den Weg für den Fisch zu verkürzen und den Wiederstand zu erhöhen.

MfG

Armin

PS: Bilder folgen noch!!

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