Feeder angeln in Strömung

Egal ob Still- oder Fließwasser hier dreht sich alles um das Angeln mit dem Futterkorb.
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ssnake14
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Re: Feeder angeln in Strömung

Beitrag von ssnake14 » 28.05.2015, 09:39

Am Kanal hab ich immer mit Seitenblei Montage gefischt , allerdings bleibt selbst ein 150 gr Blei in der Haubtströhmung nicht liegen ,ich hab einfach immer bis fast ans andere Ufer Geworfen , und gewartet bis es nach den Abtreiben Liegen Bleibt .
Selbst mit den Stärksten Heavy Feeder Ruten war ich nicht zufrieden , die Spitze bog sich noch immer zu viel durch die Ströhmung durch .
Somit Verwendete ich Schweres Gerät , Ruten mit 250 Gr Wurfgewicht , allerdings mit Sensibler Spitzen Aktion , Steil Aufgestellt , 40er Hauptschnur und 38 er Vorfach , hört sich ziehmlich Brutal an , habe aber selbst damit einige Fische beim Barbenfischen Verloren , weil ich sie nicht halten konnte ( Schätze es waren größere Welse )

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Re: Feeder angeln in Strömung

Beitrag von Polsi » 28.05.2015, 10:13

Das Werfen gegen den Schnurclip halte ich in der starken Strömung für nicht praktikabel. Die Absinkphase wird dadurch verlängert, die Strömung kann viel mehr Druck auf den Korb ausüben und die Montage treibt viel zu weit ab. Besser ist, den Korb an schlaffer Schnur absinken zu lassen.
Und wenn mit Barben und Karpfen zu rechnen ist, würd ich den Clip sowieso nicht verwenden.
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Karpfenangeln jenseits von Style und Trend.

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Re: Feeder angeln in Strömung

Beitrag von Donaufischer » 28.05.2015, 14:16

@Polsi
Auch in starker Strömung funktioniert das einklippen. Allerdings verwende ich dann kleinere schwere Speedkörbe werfe in hohem Bogen aus und ziehe den Korb nachdem er vom Clip gebremst wurde einige Meter zurück. Die Körbe schießen dann an loser Leine nur so in die Tiefe und werden beim Sinkvorgang kaum abgetrieben.
Ein paar Meter Schnur wird dann zum Spannen e wieder aufgespult und dann hast schon Mal ein paar Reserven die der Fisch von der Rolle ziehen kann.
Wenn wirklich mit viel Großfisch zu rechnen ist löse ich di Schnur nach dem Wurf aus dem Clip und markiere die Stelle.
Im Falle ohne Fisch wird sie vor dem einziehen wider eingeklippt.
Im Falle des Fisches brauch ich dann halt einen Zusatzwurf um die Schnur wieder einzuklippen.

@TDURacer

0,06 mit 10,6 Kg Tragkraft Wo gibts die? Da kauf ich auf der Stelle das ganze Lager auf!!!
Diese Angabe halt ich eher für unrealistisch.
Auch 8 Meter 0,35 Schlagschnur sorgen schon für gewaltig Wasserdruck und mit etwas dünnerer und kürzerer Schlagschnur kannst sicher um etliche Gramm leichter Fischen.
Ich verwende je nach Situation 0,25mm oder 0,30 mm Schlagschnur und diese Stärken reichen auch zum heavy feedern mit schweren Körben vollkommen aus.
DIE FISCHE STEHEN IMMER AM ANDEREN UFER

TDURacer
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Re: Feeder angeln in Strömung

Beitrag von TDURacer » 29.05.2015, 17:39

Donaufischer hat geschrieben: @TDURacer

0,06 mit 10,6 Kg Tragkraft Wo gibts die? Da kauf ich auf der Stelle das ganze Lager auf!!!
Diese Angabe halt ich eher für unrealistisch.

Berkley Schnur Whiplash Crystal ist das Zauberwort ;)

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Re: Feeder angeln in Strömung

Beitrag von Sixpack » 29.05.2015, 19:20

Fische an der Donau nach wie vor durchgehende qualitativ hochwertige 0,28er-Mono - mehr als 40 Meter werfe ich so gut wie nie, da man einen weiter entfernten Platz ohnehin niemals gezielt unter Futter halten kann. (die Stärke reicht idR. auch für dickere Fische)
Bei dieser Entfernung hat man, richtig platziert, auch keine wirklich großen Probleme mit dem Strömungsdruck - wenn das Körbchen mal etwas weiter hüpft, ist`s mir auch recht, da dies oft auch Bisse bringt. (10m 0,35-Schlagschnur machen sicher auch nicht weniger Druck)
Wesentlich wichtiger finde ich das Bestreben möglichst viel Schnur aus dem Wasser zu haben -also lange Ruten und entsprechende Rutenablagen (zB. Brandungspods) zu verwenden.

Möchte noch anmerken, dass ich die fließende Donau meine und keinen Stauraum!
My biggest worry is that my wife (when I’m dead) will sell my fishing gear for what I said I paid for it!

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