Feedern, wirklich?

Egal ob Still- oder Fließwasser hier dreht sich alles um das Angeln mit dem Futterkorb.
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base20
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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von base20 » 20.05.2015, 12:49

Bei Method Feeder anschlagen?

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LEW
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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von LEW » 20.05.2015, 12:55

Also bzgl. Rutenauflage verwende ich entweder Erdspieße wie beim Wallerfischen wo du Rute richtig steil steht oder bei viel Wind einfach normale Banksticks und versuche die Rute und die Schnur so flach wie möglich zu halten um dem Wind so wenig Angriffsfläche bzgl. Schnur und Spitze zu geben.
Kommt halt immer drauf an wo man gerade angelt!!
Bei fließenden Gewässern mit stärker Strömung wir dir so oder so nicht viel anderes übrig bleiben als die Rute etwas steiler zu stellen um so weit wie möglich aus dem Wasser zu kommen!

Meine oben beschriebene Kombo (Drennan Series 7 und Shimano Aeor Ci4) ist mir gesamt auf ca. 300€ gekommen!
Ist zwar ne Stange Geld, aber dafür hat man auch lange Freude damit und kann sich darauf verlassen! Mit Browning machst auch sicherlich nix falsch aber halt noch teuerer im Normalfall bei vergleichbaren Gerät!

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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von adwok » 21.05.2015, 04:59

ich hab ne shimano catana medium feeder, die kostet ce 70 euro und is auch recht gut.
Rolle hab ich ne 4000 er drauf.
Zwecks rutenrablegen, meine liegt auf 2 banksticks paralell zum wasser geht auch, man muss sie halt immer im auge behalten, wenn was grösseres beisst spingt sie schon mal aus dem vorderen halter raus.

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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von LEW » 21.05.2015, 08:50

adwok hat geschrieben:ich hab ne shimano catana medium feeder, die kostet ce 70 euro und is auch recht gut.
Rolle hab ich ne 4000 er drauf.
Zwecks rutenrablegen, meine liegt auf 2 banksticks paralell zum wasser geht auch, man muss sie halt immer im auge behalten, wenn was grösseres beisst spingt sie schon mal aus dem vorderen halter raus.
Darum steck ich die Banksticks immer in einem Winkel rein! nie komplett vertikal, sodass der Druck bei einem Biss auch in den Bankstick übertragen wird und dadurch die Rute nicht so leicht rausgezogen werden kann!!! Funktionierte (bis auf einmal) bis jetzt prima! :up2:

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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von Eastpark » 21.05.2015, 09:07

Klingt ja komplexer als " mal eben feedern lernen"... wäre auch zu einfach gewesen ;)
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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von Carper Bernd » 21.05.2015, 10:26

Eastpark hat geschrieben:Klingt ja komplexer als " mal eben feedern lernen"... wäre auch zu einfach gewesen ;)
Ist nicht so schwer wie es sich anhört. ;) Ich habe es vor langer Zeit von einen Donau-Profi gelernt, am Fluss oder in der Donau ist es anfangs schwer den Biss zu erkennen, insbesondere wenn man so wie ich mit einer extrem leichten Feeder fischt. Bei meiner biegt sich die Spitze schon beim geringsten Windhauch. :mrgreen:

Die Feeder verwende ich meistens nur wenn die Fische sehr Beißfaul und extrem vorsichtig sind. Ich fische damit generell ohne Banksticks, und halte die Feeder in der Hand. Verwendest Du eine extrem weiche Feeder, ist es Windstill und keine Strömung, kündigt sich der Fisch schon vor dem Biss an. ;) Der braucht nur an den Köder zu schnuppern :mrgreen: merkst Du es schon.

Winkelpicker und Feederfischen ist eine Wissenschaft für sich, und aus meiner Sicht viel interessanter und vor allem oft erfolgreicher. ;)

Lg

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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von LEW » 21.05.2015, 11:01

Im Prinzip ist die Feederei trotzdem ziemlich simple!
Am Besten ist wirklich learning by doing. Ein wenig probieren bzw. die ersten Erfahrungen sammeln und schwups die ersten Fische sind sicher am Haken!
Der eine oder andere Fehlbiss kommt sicherlich hinzug! Aber gut - wer hat die nicht!!! Selbst nach 15Jahren angeln hat man die immer noch!! (zumindest ich :lol: )

und bzgl. Rutenpositionierung usw. wirst du relativ schnell deine eigenen Erfahrungen machen und daraus lernen.
Spätestens dann wenn du das erste mal mit einem halben Hechtsprung der Rute nachjagen musst um nicht anschließend schwimmen gehen zu müssen, lernt man wie man die Rute am besten positioniert!

Letzte Jahr in der Steiermark passierte es mir z.B. dass ich keinen Meter neben meiner Feeder stand aber halt gerade in meiner Tackletasche rumkramte und dabei einen schönen Biss übersah! Erst als sich mein Dreibein mit der Rutenauflage verabschiedete und die Rute schon zur Hälfte im Wasser war, konnte ich (dank geringen Alkoholeinfluss und dadurch noch guter Reaktion) die Rute am Griff packen und den Drill beginnen!! (Den Anschlag konnte ich mir dann schon sparen!) :lol:
Konnte nach 10min Drill einen schönen 12kg Spiegler landen und die Freude über den gewonnen Fisch und die nicht verlorene Rute war dementsprechend groß! :la ola:
Daher auch wie bereits mehrfach erwähnt wird´s dirs relativ schnell zeigen wie du am Besten an die Sache rangehst!!
Und hier haben dich ja auch bereits einige Leute mit guten Input gefüttert und somit sollte nicht mehr allzuviel schief gehn!

Als kleine Bissanzeigerhilfe verwende ich auch noch gerne Glöckchen für die Rutenspitze wie du sie höchstwahrscheinlich vom Angeln auf Aal oder Waller kennst!! Kommt bei mir eigentlich so gut wie immer drauf, da ich nicht ständig stundenlang auf die Rutenspitze starren kann und will! :up2:

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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von martin_h » 22.05.2015, 06:25

Ich kann dir die Ruten von Browning aus der Hot Rod Serie empfehlen.
Die kosten nicht die Welt und sind für mich vollkommen in Ordnung, machen qualitativ einen guten Eindruck.
Kostenpunkt vor zwei Jahren: €55,- pro Rute.

Grüße,
Martin

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Re: Feedern, wirklich?

Beitrag von pcdoc » 26.05.2015, 21:34

Hi,

Wenn du auf Karpfen feedern willst, würde ich dir empfehlen mit einer Freilaufrolle zu angeln. Das hat sich bei mir als SEHR gute Lösung erwiesen. Man sieht jeden Zuppfer, aber wenn ein Karpfen mal richtig abgeht, dann ist die Rute nicht gleich weg.

Ich verwende eine Medium-feeder von Colmic. 10kg Karpfen kein Problem, aber ich hab immer den Hintergedanken im Kopf, was passiert wenn mal ein wirklich großer (17-18kg stellt bei uns die Obergrenze dar) beißt. Wir haben zum Glück nicht zu viele Hindernisse im Teich, von daher nicht sooo kritisch, aber wenn das bei dir der Fall sein sollte, dann würde ich was kräftigeres nehmen, wenn du gezielter auf größere gehen willst.

Als Schnur hatte ich anfangs auch eine 0,25er, aber von der war ich nicht sonderlich begeistert. Nach 2-3 größeren Karpfen hatte sie extrem gewellt, vermutlich durch die kleinen Ringe der Feederrute. Klar ist das natürlich auch vom Fabrikat abhängig, aber ich fische aktuell eine 28er und hab noch keine Nachteile zur 25er bemerkt. Im Gegenteil ich war sehr positiv überrascht! 0,28mm stellt aber vermutlich die sinnvolle Obergrenze dar bei einer Feederrute. Grad wenn du stellen hast, wo sich die Schnur leicht mal durchscheuert is jeder Mehrgewinn an Schnurdurchmesser von Vorteil.

Was für eine Montage hast du vor zu fischen?

mfg
Andreas

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