Illex Catwalk, Illex Tiny Fry

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Illex Catwalk, Illex Tiny Fry

Beitrag von BrownTroutFan » 28.11.2007, 11:57

Es ist immer wieder mit Vorfreude auf die nächste Saison verbunden, wenn der Postbote den Askari-Katalog bringt ;-)

Gestern ist mir beim Schmökern aufgefallen, dass Askari auch Illex-Wobbler führt. Besonders ins Auge gestochen sind mir die Modelle
- CATWALK und
- TINY FRY

Während der kleine Tiny Fry (5 cm) interessant zum Spinnen aussieht, sollte sich der Catwalk wohl als Schleppköder gut in Szene setzen können. Illex-Wobbler haben allerdings auch einen - eher stolzen - Preis. Drum, vor dem Kauf, die Frage an die Spezialisten hier:

Wer von euch hat Erfahrung mit diesen beiden Wobblermodellen?

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Beitrag von Elmike » 28.11.2007, 13:44

Servus!

Vom Freddy Catwalk hab ich 2 Modelle, einen 95er in 'Perch' und einen
125er in 'Red Craw'. Beide Köder sinken relativ schnell und beschreiben
beim einfachen einholen eine S-Bahn. Dabei flanken sie auch recht anständig.
Vor allem der Große lässt sich aufgrund des höheren Gewichts recht gut jerken,
beim Kleinen gehts mit entsprechend Gefühl aber auch noch.

Die Haken vom 125er sind anständig, die vom 95er aber sehr filigran und
somit leicht aufzubiegen.

Gefangen hab ich damit Hecht und Forelle, jene die die Madenattacke an
unserem Badesee überlebt haben und eigentlich kaum mehr zum Biss zu übereden waren.

Und wie bei diesen Modellen typisch ist der Lack relativ schnell im A....:wink:


Den Tiny Fry hab ich nur als 38er in 'Anago', der taugt mir persönlich nicht
so recht. Um einen geraden Lauf hinzukriegen mußt du den fast an dünnes Mono
oder FC binden, direkt, ohne Snap am besten mit dem Rapala Knoten.
Könnte mir aber gut vorstellen das der 50er schon wesentlich unempfindlicher ist.
Wenn er läuft, sieht er allerdings schon fein aus, besonders gezupft. (Suspender).
Ein paar kleine Barscherl hab ich dann auch damit überreden können.
(Viel was größeres würden die Winzhaken glaub ich eh nicht mitmachen...)

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Re: Illex Catwalk, Illex Tiny Fry

Beitrag von Elmike » 28.11.2007, 13:46

BrownTroutFan hat geschrieben:Drum, vor dem Kauf, die Frage an die Spezialisten hier:
Huch, überlesen :oops: Hoffe das es meine 'Allrounder Antwort' auch tut :lol: :wink:

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Beitrag von BrownTroutFan » 29.11.2007, 10:52

@Elmike:
Danke für deine ausführlichen, sehr interessanten Antworten, Elmike. Das klingt ja schon mal ziemlich gut.

Wie würdest du die "Schlepptauglichkeit" vom Freddy Catwalk einschätzen? Nach dem, was ich von dir gelesen habe, sieht das für mich nicht uninteressant aus.

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Beitrag von Elmike » 29.11.2007, 11:18

BrownTroutFan hat geschrieben:@Elmike:
Wie würdest du die "Schlepptauglichkeit" vom Freddy Catwalk einschätzen?
Ist für mich schwer zu beurteilen da sich meine Schlepperfahrungen auf
'Köder nachziehen beim Platzwechseln beschränken'. Vom Lauf her könnte
das schon gehen, mußt halt die richtige Geschindigkeit erwischen. (Wie
gesagt sinkt der recht flott.)

Castaic?!

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Beitrag von BrownTroutFan » 29.11.2007, 11:35

@Elmike:

Castaic: Dazu habe ich mich bisher noch nicht durchgerungen, steht aber bereits auf der Einkaufsliste für 2008....;-)

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Beitrag von Rob » 29.11.2007, 13:29

BrownTroutFan hat geschrieben:@Elmike:

Castaic: Dazu habe ich mich bisher noch nicht durchgerungen, steht aber bereits auf der Einkaufsliste für 2008....;-)
Der Preis ist zwar heftig, aber man wird wohl nur schwer einen bessere Schleppköder für unsere Gewässer finden.
Die Fängigkeit in klaren Gewässern relativiert meiner Ansicht nach den hohen Anschaffungspreis.
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Beitrag von BrownTroutFan » 29.11.2007, 13:35

@Rob:

Ja, mittlerweile bin ich auch "bekehrt", was Castaic betrifft. Darf ich fragen, welche Farbe(n) du im klaren Wasser bevorzugst? Rainbow? Mad Shad? Andere?

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Beitrag von Rob » 29.11.2007, 14:00

Ich persönlich setze, falls sich Renken im Gewässer aufhalten, immer Blue Shad ein. Imitiert eine Renke in Perfektion.
Bei einem Forellenbesatz ist sicher Rainbowtrout ein ganz heißer Kandidat.
Soll sogar in Gewässern fangen in denen sich gar keine Forellen aufhalten.
Mad Shad, galt eine zeit lang als großer Geheimtip, laut Plani hat er aber vergangene Saison gänzlich versagt. Kanns sich natürlich auch wieder schlagartig ändern.

Lg,Robert
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Beitrag von BrownTroutFan » 29.11.2007, 14:17

Danke für die rasche, ausführliche Antwort, Rob!

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Beitrag von Albrecht » 29.11.2007, 15:02

Hi,

Freddy 95 ist meiner Ansicht nach ein Köder für die Tonne, er sinkt wie ein Stein und die Aktion ist mehr als bescheiden.

Der 125 läuft halbwegs nett, ist aber auch nix besonderes.

Der 170 läuft gut, und wenn man die Haken durch erheblich größere austauscht halten sich sogar die Fehlbisse in Grenzen. Bisse hatte ich auf die 170er wirklich einige, aber die Anzahl der Hechte die tatsächlich hängen blieben war ein Witz.

Zum Schleppen ist der Köder nix. Richtig gut läuft er wenn man ihn sehr langsam mit häufigen Pausen fischt.

Freddy Longhorn ist schon eher was für Schlepper.

Der Lack hällt bei den Freddies wirklich nicht besonders.


Der Tiny Fry ist ein tadelloser Forellen (und Grusi :wink: ) Wobbler. Eine passende Rute vorausgesetzt.

VG
TL,
Albrecht

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Beitrag von BrownTroutFan » 29.11.2007, 16:10

@Albrecht:

Ich bedanke mich für deine geradlinigen Antworten - da werde ich zum Schleppen doch wohl eher den Longhorn in Betracht ziehen, wenn das so ist. Und dem Tiny Fry beim Forellen- und Aitelspinnen eine Chance geben ;-)

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