Schleppangeln in Griechenland (Skiathos)

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Lude
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Schleppangeln in Griechenland (Skiathos)

Beitrag von Lude » 05.05.2009, 12:40

Hallo,

ich fahre Anfang Juni eine Woche nach Griechenland (Skiathos) auf einen Segelturn. Natürlich werde ich mir bei diesem Trip ein bisschen Schleppangeln probieren. Ich habe leider nur Erfahrung im friedfischen, daher bräuchte ich die ein oder andere Hilfe.

Also in 3 Stunden langen Suchne habe ich mal dieses Material zusammengestellt:

* Spule: SPRO OFFSHORE 4500LH
* Rute: Henk Simonsz STi Troller & Spin
* Schnur: Berkley TRILENE SENSI THIN ULTRA + (0,40, 24,9 kg)
* Vorfach: XTREME HARD MONO SPINNSTANGE (Tragkraft 18,1kg, Bissfest)
* Wirbel: MC MAHON WIRBEL SCHWARZ Light (dass sich die Schnur sich verdreht)
* Köder: Yo-Zuri - Hydro Magnum Deep Diver (19cm) und Yo-Zuri - Hydro Magnum (18,5cm)

Was sagt ihr dazu? Bitte auch bedenken, dass ich mir jetzt für einen Trip, den ich höchstens einmal im Jahr mache gleich ein Profimaterial kaufe. Es sollte halt eine passable Ausrüstung sein, die auch was hergibt.

Und noch ne Frage: Brauch ich bei diesen Ködern auch einen Diver bzw Side Diver, damit der Köder nicht genau hinterm Boot herschwimmt und auf eine gute Tiefe kommt, oder reicht da der Wobbler alleine?

Danke!

Liebe Grüße,
Lukas

fuschlsee0
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Re: Schleppangeln in Griechenland (Skiathos)

Beitrag von fuschlsee0 » 07.05.2009, 11:58

Vorweg: ich schleppe im Süsswasser und kann daher nur bedingt Antwort geben. Trotzdem möchte ich (quasi aus dem Bauch heraus) dazu antworten:
--> Mir kommt die 0,40er monofile recht dünn für Dein Vorhaben vor. Weniger von der Tragkraft her, aber Du wirst sehr viel Dehnung damit haben. Ich nehme beim Hechtschleppen 0,40 er als (3 Meter langes Vorfach) vor der Geflochtenen. Das Mono allein wäre mir sogar beim Hechtschleppen zu dehnungsfreudig.
--> Nachdem der Fischbestand in Greichenland sehr dünn ist, würde ich auch kleinere Wobbler mitnehmen. Ein größerer Wolfsbarsch, kleiner Barrakuda, Stachelmakrele o.ä. ist auch nicht zu verachten, fängst Du aber eher in der Ködergröße 10-15 cm. Anbieten würde sich zb: Yo-Zuri minnow oder Rapala Magnum
--> Auf Tiefe, falls Du das dort überhaupt brauchst, kommt man auch ganz gut mit Vorblei. Dazu empfiehlt sich das Einhängen des Bleies auf Rutenlänge, oder (Spezialtip!) mittels Gummiringerl einfach auf der hauptschnur einzuschlaufen. Da kann man auch viele Meter zwischen Blei udn Köder haben. Im Drill einfach aufkurbeln, Gummi reißt am Spitzenring und Du kannst normal ausdrillen.
Diver wären mir zu teuer udn zu aufwendig. Auch Sideplaner wäre mir bei den ersten Versuchen zu viel Aufwand, lieber mehr Schnur rauslassen, dann hat man auch kaum Scheuchwirkung. Bei Seeforellen (extrem bootsscheu) habe ich 70 Meter Schnur draussen.
--> Nicht zu langsam schleppen!

Petri!
Robert

PS.: Photobericht wäre schön hier!

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Re: Schleppangeln in Griechenland (Skiathos)

Beitrag von Ebes » 07.05.2009, 15:00

hi

Ich habe zwar keine ahnung von Spinn- noch von Meeres angeln, habe mir aber im griechenland von einem fischer erklären lassen, dass man am besten eine tote sardine oder ähnliches hernimmt, einen großen einzelhaken und von der flosse bis zur mitte aufschneiden(so wie bei einem filet)...

kannst ja auch mal probieren...
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Re: Schleppangeln in Griechenland (Skiathos)

Beitrag von Highsider » 07.05.2009, 15:26

Sers Lude,
also der Guide in Cancun hat als Köder einfach ein paar ca. 20cm lange, wie Hornhechte- also lang und dünn ausschauende Köderfische von hinten auf einen draht als Vorfach "aufgespießt". Der draht kam einfach vorne wieder aus dem Maul heraus. Dann hat er den Fisch mit einem zweiten Draht ums Maul herum am ersten Draht befestigt. Zu guterletzt, das fand ich cool, hat er einen Gummioktopus genommen und über das umwickelte Maul gestülpt, so dass der Köder beim schleppen im Wasser nicht so schnell lediert wird, wie'n Gummi über die Birne :mrgreen:
Ich hoffe du kannst dir vorstellen wie ich das meine!?
Die Schnur war zwar auch Mono, allerdings Mörderdick!
Gewichte wurden garkeine verwendet, der Köder war sogar hin und wieder an der Wasseroberfläche zu sehen.
Als Haken gabs nur einen (großen) Einzelhaken der dann eben an der (After?)öffnung austrat.
So machen die das in Cancun... relativ einfach und doch effektiv!
lg Highsider

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