Jerkbait`s

Köder, Ruten, Rollen, Techniken.
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Lupus
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Beitrag von Lupus » 31.07.2007, 06:48

@Scorpio:
Ich verstehe Deine Argumentation, es als Neueinsteiger bei einem Jerk erst einmal mit Altbeständen aus dem eigenen Keller versuchen zu wollen, wenn man erst einmal "so nebenbei Jerken will". Aber glaube mir: Es bringt nicht viel und wenn ich als Geräteminimalist sage, Jerkfischen erfordert eine spezielle Jerkrute und meiner und der meisten anderen Meinung nach eine ordentliche Multirolle, dann kommt es aus Überzeugung.
Ich habe auch zum Beispiel im Keller einen 2,10m Stecken von Balzer. 1971 gekauft, "Balzer Weser" 210cm, Wg. 50-150g, Vollglas :lol: ) und trotzdem ist er für´s Jerken nichts wert.
Auch mit der Stationärrolle ist es so eine Sache. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtige "Schlagen" des Jerks damit überhaupt hinbekommen würde.
Etwas anderes noch: Jerken ist ideal an krautreichen, hindernisreichen Gewässern und ich bin jedesmal positiv erstaunt, wie präzise man Zielwürfe mit der Multi hinlegen kann, von denen ich mit normalem Spinngerät nicht träumen könnte (und bei mir sind in vielen Jahrzehnten schon viele Anglerträume wahr geworden).
Um Jerken "hautnah" erleben zu können (Spannung pur!), würde ich mir wirklich ein gutes spezielles Gerät zulegen.
Und wegen Deines Erlebnisses: Natürlich...Fehlbisse kommen beim Jerken vor, aber oft liegt es auch am Angler: Mein taktischer Fehler am Anfang war, dass ich beim "Schwall" des attackierenden Hechtes so reagierte, wie ich es als Fliegenfischer mit der Trockenfliege gewohnt ist, nämlich ich schlug an. Dieses auf bloße Sicht hin anschlagen ist nicht richtig, wurde mir dann gesagt. Anschlag soll erst erfolgen, wenn man den Fisch in der Rute spürt.
Gruss und Petri. Lupus

Scorpio
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Beitrag von Scorpio » 31.07.2007, 22:26

Danke für den Tipp, @Lupus!

ich sagte ja bereits, daß ich die Spinnfischerei jahrelang nur nebenbei und sehr oberflächlich betrieben habe. mein Hausgewässer ist ein alter Festungsgraben, durchschnittlich nur ca. 2m tief. Wer da zu einem Effzett greift, weil er anderswo gut damit gefangen hat, bleibt 2. Sieger. Dann gibt es sehr viele Seerosen und Hindernisse. Außer mit Oberflächenwobblern holte ich immer Blattwerk mit ein, das an den Drillingen hing. Es ist ein sehr hängerreiches Gewässer. Die besten Wobbler riskiert man da auch nur ungern. Der Lauf meines Jerks und eines schönen Wobblers mit verstellbarer Tauchschaufel hat mich allerdings überzeugt, und ich scheine wahrhaftig auf meine alten Tage noch das Spinnfischen für mich zu entdecken, denn man hält sich ein bißchen fit dabei und kann dabei am Wasser gute Beobachtungen machen, um dann an einer günstigen Stelle in der Dämmerung noch einen Köfi anzubieten und eine Karpfenrute zu stellen.
Nur wer angeln geht, kann Fische fangen.

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Beitrag von Hellvis » 01.08.2007, 09:14

hallo Scorpio,
versuch einmal Softjerks. DIe haben für Dich folgende Vorteile:
- der Haken kann weedless montiert werden - fast keine Hänger im Kraut;
- günstig;
- keine allzu spezielle Ausrüstung nötig. Kurze, steife Spinnrute ist zum Anfang sicher geeignet. Geflochtene sollte mE auch sein. Das war es!

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Re: Jerkbait`s

Beitrag von Rene_F » 04.04.2011, 17:48

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Zuletzt geändert von Rene_F am 22.10.2011, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jerkbait`s

Beitrag von Lahnfischer » 04.04.2011, 17:54

Zügig knapp unter der Wasseroberfläche laufende Wobbler sind definitif fängiger, das habe ich den letzte´n Jahren herausgefunden... :wink:

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Re: Jerkbait`s

Beitrag von Rene_F » 10.04.2011, 11:30

hiho

Danke für deinen erfahrungsbericht :-)

grüsse Rene

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