Fluovorfachstärke?

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Fluovorfachstärke?

Beitrag von da_cesa » 20.02.2015, 08:06

Hallo liebe Angelgemeinde!

Der start zur Forellensaison rückt unaufhaltsam näher!

Freu mich schon wie ein kleiner bub drauf meine 1,98m bachrute auszupacken um damit spinner und miniwobbler abzufeuern!!!

Hab aufgrunddessen dass bei uns am wasser auch immer wieder mit stärkeren u. Größeren fischen als forellen zu rechnen ist hab ich mich für 0,17 geflochten in camou/olivgrün entschieden.

Hab damit auch gut gefangen, möchte allerdings die fangquote noch etwas erhöhen und ein fluo-vorfach vorschalten.

Länge hätt ich so ca. 1,5m gedacht.

Aber in welcher stärke denn???
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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von llengi » 20.02.2015, 08:46

So, dass die Tragkraft mit jener der Geflochtenen harmoniert.

Allerdings würde ich am Bach und auf Forellen ohnehin mit Mono als Hauptschnur angeln.

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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von Brandolf » 20.02.2015, 08:57

Wenn geflochten und Fluoro -> sehr wenig Dehnung, d.h. wenn dein Sohn noch nicht so feinfühlig drillt gibts viel aussteiger, ausschliitzer etc. Daher besser ganz auf Mono im Bach umsteigen, finde auch das es viel weniger verwicklungen in der Strömung gibt bei loser Schnur (falls das mal vorkommt).

Welche Fische erwartest denn noch im Bach?
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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von Brandolf » 20.02.2015, 08:58

Oder reden wir hier von einem Fluss oder See?
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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von Ragman » 20.02.2015, 10:29

Wow - 17er Geflochtene ... das nehme ich fürs Hechtfischen :D

Ich verwende am leichten Spinnzeug (5-15g Rute, 1,80m und eine Shimano 1000er Rolle), welches ich durchaus auch am Fluß einsetze (ist allerdings ein bißchen grenzwertig, trotzdem habe ich damit schon eine 64er Regenbogen ohne Probleme bekommen) eine 0,08er Geflochtene und schalte einen guten Meter 0,20er FC davor (mit einem leicht abgeänderten Mahin-Knoten). Damit lassen sich leichte Köder schön weit werfen und sensibel führen.
Im Drill hatte ich noch nie Probleme, auch wenn ich mir damals bei der großen Forelle eine Rute mit etwas mehr Reserven gewünscht hätte. Andererseits habe ich selten einen Drill so genosssen, weil es eben nicht ganz leicht war, soalnge die Forelle draußen in der Mitte, sprich in der stärksten Strömung war.
Ich wär gerne normal, aber ich komme so selten dazu ...

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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von 1980ba » 20.02.2015, 10:34

0.17er zum feineren Forellenfischen find ich auch weng arg. Nutze hier selbst 0.06-0.08er und dann ein passendes Monovorfach mit mind 1m.

Bei der 0.17er hast je nach Strömung schon nen ordentlichen Druck auf der Schnur, nicht zu unterschätzen

Gruß Marcus

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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von Brandolf » 20.02.2015, 10:44

Warum überhaupt geflochtene?

-Hat den Nachteil das sich die Schnur beim "spinnen" extrem verdrallt
-Weniger Dehnung dadurch mehr aussteiger
-bessere Sichtbarkeit, dadurch mehr Scheuchwirkung
-Weniger Abriebfestigkeit
-Teurer wenn man bedenkt das im kleinen Fluss bzw. Bach gern mal was drauf geht!
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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von da_cesa » 20.02.2015, 10:58

Bach- und Fluss. Die Breite und Strömung differieren doch deutlich.
strömung ist bei den allermeisten nicht das problem. ist ja kein reines salmonidengewässer. Ist mit größeren Aiteln aber auch tlw. Hechten (bitte keine Stahldiskussion - ist eher die ausnahme. Zumal ich wirklich nur mit miniwobblern und effzett spinnern angle - hatte nur einen 45cm hecht letztes jahr drauf...) u. Barschen, Zandern zu rechnen.
Da war also quasi "alles dabei"
ja ja die idee mit mono hatte ich... ich hatte vorher ein 0,20er mono drauf aber es gibt auch rel. viel hänger und da is mit geflecht zweifelsohne leichter.
egal. ich werd ein fluovorfach auf alle fälle ausprobieren!
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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von Ragman » 20.02.2015, 11:47

Brandolf hat geschrieben:Warum überhaupt geflochtene?

-Hat den Nachteil das sich die Schnur beim "spinnen" extrem verdrallt
-Weniger Dehnung dadurch mehr aussteiger
-bessere Sichtbarkeit, dadurch mehr Scheuchwirkung
-Weniger Abriebfestigkeit
-Teurer wenn man bedenkt das im kleinen Fluss bzw. Bach gern mal was drauf geht!
Weil sich leichte Köder mit dünner Geflochtener saumäßig weit werfen lassen ... und das manchmal helfen kann.

Mangelnde Dehnung der Schnur erledigt bei mir die eher weiche Rute.
Gegen Sichtbarkeit und Abrieb wird eben Fluo vorgeschaltet.
Ich wär gerne normal, aber ich komme so selten dazu ...

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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von OHKW » 20.02.2015, 12:10

Was nützt dir eine 0,17er Geflochtene wenn du mit einer Bach-Spinnrute fischt?
Kompletter Blödsinn.... Mit der Schnur kannst die Rute 10 mal abbrechen.
Ich verwende eine 0,18er auf der 8000er Stella SW zum Hochseefischen.
Und nimm doch bitte ein dünnes Stahl oder Titan wenn mit Miniwobblern gefischt wird, oder mach zumindest Einzelhaken/Schonhaken drauf..... Unter 0,20mm Durchmesser hat das praktisch keine Scheuchwirkung. Grad auf die Effzett Spinner beißen gern die kleinen Hechte....

0,10er maximal 10,12er Geflecht ein 0,20er bis 026er Fluoro und ein 0,15er oder 0,20er Stahl oder Titan würde da wohl deutlich mehr Sinn machen.


Mit 0,17er Geflecht an der Forellenrute angeln aus Angst davor dass ein Hecht beißen könnte aber dann kein Stahl verwenden wollen.
Manchmal frag ich mich echt ob die Leute von allen guten Geistern verlassen sind.
Nix für ungut aber das hat eine gewisse komödiantische Komponente. :mrgreen:
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von da_cesa » 20.02.2015, 14:49

@ragman: danke

@ohkw: freut mich irrsinnig wenn es dich belustigt. eigentlich wollte ich nur eine normale antwort auf meine frage.
Die Rute hat wirklich eine stark parabolische aktion sodass ich mit der mono noch mehr und mehr dehnung hatte was mir nicht gefallen hat. das passte einfach nicht. deswegen kam sie auch runter. und nein ich werd wenn ich mit kleinen spinnern losziehe und zu 90% auf Forellenstandplätze gehe sicher nicht jedes mal ein stahl vorschalten. Und ja bei uns gilt Einzelhakenpflicht - stell dir vor. Und stell dir vor - wenn ich nicht vorhabe einen Karpfen beim gemütlichen Ansitz zu entnehmen dann drück ich den widerhaken auch mal an.
Aber bei salmoniden die so heftig mit dem kopf schütteln nutzt es auch auf zug oftmals nichts und die fische kommen einfach ab wenn sie an der oberfläche wild kämpfen.
aber das müsstest du als pro ja alles wissen - ich bin noch am lernen. danke aber für die nachhilfe. schönes wochenende auch noch!
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Re: Fluovorfachstärke?

Beitrag von OHKW » 20.02.2015, 15:52

Es war nicht meine Absicht dich zu beleidigen, sondern eher die Unnotwendigkeit einer so dicken Schnur hervorzuheben. Sagte doch, nix für ungut.
Soweit du meiner bescheidene Kompetenz in Spinnfischfragen dennoch vertrauen willst, kann ich dir die Verwendung einer dünnen weichen Geflochtenen in Kombination mit einem dazu passenden FC-Vorfach empfehlen. Ich hab selbst gerne direkten Fischkontakt und fische viel mit Geflechtschnüren und hab den Eindruck, dass viel zu dicke Durchmesser keinerlei Vorteil bringen, dafür aber sehr viele Nachteile (laut, kostet Wurfweite, sichtbar... usw.).
Ich selbst fische für die Anwendung die du beschreiben hast entweder eine 0,12er Touch mit 0,26er Fluoro für Köder mit 7-15g an ner 2500er Rolle.
Für Köder von 1-7g, hab ich da eine 0,08er Geflochtene und verwende ein 0,20er FC.
Schön dass du Einzelhaken verwendest, wenn du schon kein bissfestes Vorfach verwenden willst. So ist das zumindest einigermaßen vertretbar wenn Hechtbisse eher selten zu erwarten sind.
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