On the way to Goodnews River/AK.....
- doublefish
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On the way to Goodnews River/AK.....
Guten Morgen!
Bin gerade am flughafen auf meinem weg nach Alaska um meinen zweiten floating trip zu absolvieren...
Einen Reisebericht wird es natürlich wieder geben sobald ich wieder im lande bin.
LG,
Matt
P.S. kommende saison wird's dann mal ein salzwasser trip in florida werden, denn: dauernd nur unmengen an grizzlies und lachsen wird ja auch langweilig auf die dauer!
Bin gerade am flughafen auf meinem weg nach Alaska um meinen zweiten floating trip zu absolvieren...
Einen Reisebericht wird es natürlich wieder geben sobald ich wieder im lande bin.
LG,
Matt
P.S. kommende saison wird's dann mal ein salzwasser trip in florida werden, denn: dauernd nur unmengen an grizzlies und lachsen wird ja auch langweilig auf die dauer!
"To him, all good things, trout as well as eternal salvation, come by grace and grace comes by art and art does not come easy." -Norman Maclean, A River Runs Through It, 1976
- ubik
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AW: On the way to Goodnews River/AK.....
Viel spaß.
Gesendet von unterwegs!
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www.fv-wienerwald.at
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Re: On the way to Goodnews River/AK.....
Beneidenswert .... wünsche dir viel Erfolg und freu mich auf den Bericht
Petri aus der Stmk!
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Re: On the way to Goodnews River/AK.....
Da ich auch in den nächsten Jahren einen Trip nach Alaska plane. Freue ich mich schon auf den Bericht Petri Heil
- doublefish
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Float Trip Goodnews River: Arctic Grayling on the Streamer
Heuer war es wieder mal soweit: mein zweiter Float Trip in Alaska, meinem Lieblingsbundesstaat. Diesmal war der Goodnews River das Ziel.
Da ich es ruhig angehen wollte, reiste ich diesmal über Seattle an und verbrachte dort 1 Nacht. Da der Weiterflug nach Anchorage erst am kommenden Nachmittag stattfand, hatte ich genügend Zeit um mein Lieblingsfrühstück in Seattle bei Lowell’s am Pike Place Market zu genießen (Dungeness Crab Meat Benedicts) und auch noch ein paar Kleinigkeiten bei Cabela’s in Lacey/WA zu besorgen. Nachmittags ging‘s dann nach Anchorage (3h Flugzeit) und weiter nach Bethel (1h Flugzeit), eine dieser typischen Tundra Siedlungen in Südwest Alaska in der die „Weißen“ eigentlich die Minderheit der Bevölkerung darstellen. Am Bethel Airport, immerhin schon groß genug um auch Passagierflugzeuge á la Boeing 737 abfertigen zu können, wurde ich, neben 3 anderer aufgrund ihrer Gepäckstücke offensichtlich ebenfalls als Fischer erkennbarer Reisender, von der Inhaberin der Papa Bear Lodge, in der ich die Nacht vor und nach dem Float Trip gebucht hatte, in Empfang genommen. Nach einer kurzen Autofahrt erreichten wir die Lodge, die sehr gemütlich und vor allem preislich absolut O.K. war. Nach dem Verstauen der Ausrüstung und einem raschen Sprung unter die Dusche ging’s gleich ins Bett. An die mehr als 20h Tageslicht hatte ich mich durch die etlichen Alaska Aufenthalte schon gewöhnt und ließ mich daher nicht vom Schlafen abhalten.
Der nächste Morgen verhieß nichts Gutes weil stark bewölkt und „very low ceiling“ wie es so schön in Fliegersprache heißt. Da die float planes bzw. Buschflugzeuge überwiegend mit VFR, also im Sichtflug unterwegs sind, stellten wir uns schon mal auf eine mehrstündige Verspätung der einzelnen Flüge zu den Abgangspunkten der diversen Float Trips ein. Und tatsächlich: Nachmittags war der große Gemeinschaftsraum der Lodge übersäht mit Fischern die entweder schliefen oder halbdösend den Film „Training Day“ im TV anguckten. Um 13:00 Uhr traf mein Guide Mike in der Lodge ein, den ich vom letzten Jahr schon kannte. Er bestätigte mir auch was im Vorfeld schon erfahren hatte: wie im letzten Jahr war ich der einzige Gast auf dem Goodnews Float Trip (!). Einziger Unterschied zu letztem Mal: es war auch ein weiblicher Guide, Andrea, mit von der Partie. Gegen 16:00 Uhr erfolgte dann endlich das „Go“ für unseren Flug zum Goodnews Lake. In rd. 1h Flugzeit erreichten wir diesen See der umringt von einem traumhaften Bergpanorama unseren ersten Übernachtungspunkt darstellte. Während meine beiden Guides mit dem Lageraufbau beschäftigt waren, widmete ich mich einstweilen den Lake Trouts und konnte auch schon recht bald ein schönes Exemplar landen.
Nächsten Morgen ging es dann mit dem Float Trip richtig los. Ich hatte ja schon im Vorfeld von Mike gehört dass der Äschenbestand sensationell sei, aber als ich dann den ersten Grayling am Haken hatte, war meine Verblüffung nicht zu toppen: nicht nur dass der Fisch eine ordentliche Größe hatte, sondern vielmehr die Tatsache dass ich ihn erwischen konnte, obwohl ein Streamer montiert war, war genial! Von wegen Äschen nehmen nur kleine Muster aufgrund ihrer kleinen, zarten Münder…. Es ging in derselben Tonart weiter: sämtliche Äschen konnte ich mit Streamer fangen, u.a. mit Dolly Lama oder einmal sogar mit einem Guide Intruder, einem dezidierten Steelhead/Lachs Streamer.
Sockeye waren schon in größeren Stückzahlen unterwegs wenngleich auch noch recht „fresh from the ocean“ was an ihrer silbrig/grünen Färbung gut zu erkennen war. Bis zum scharlachroten Laichkleid dauerte es mindestens noch die eine oder andere Woche. Da es wohl kaum ein besseres Mahl als frischgefangenen Sockeye Lachs gibt (natürlich mit Ausnahme von frischen King Crab Legs! ), entnahm ich an einem Tag ein schönes Exemplar und ließ es von Mike als Starter fürs Abendessen und zum Frühstück zubereiten. Ob es wohl die Revanche der Fische war dass 2 Tage später beim neuerlichen Drill eines Sockeye meine #8 Rute zu Bruch ging?
Wettertechnisch hätte es zu Beginn wohl kaum besser kommen können: an den ersten 3 Tagen strahlender Sonnenschein mit guten 25°C was mir gleich einen schönen Sonnenbrand an Nase und Ohren bescheren sollte. Die zweite Wochenhälfte war dann bewölkt mit Regenschauern und nur mehr 12-15°C und Wind.
Chinook (King Salmon) waren leider erst vereinzelt unterwegs und somit so gut wie nicht zu erwischen. Was diesmal komplett gefehlt hat waren Bären: nicht einem einzigen Grizzly bzw. Brown Bear begegneten wir während dieser einen Woche am Fluss. Wenn ich mich da an die 62 Bären vom letzten Jahr erinnere………..
Mein nächster Float Trip wird wohl 2015 stattfinden (weil 2014 ein Florida Salzwassertrip auf der Agenda steht ): wieder Goodnews River aber Ende August/Anfang September mit Fokus auf Coho (Silver Salmon) und Arctic Char……
LG,
Matt
Da ich es ruhig angehen wollte, reiste ich diesmal über Seattle an und verbrachte dort 1 Nacht. Da der Weiterflug nach Anchorage erst am kommenden Nachmittag stattfand, hatte ich genügend Zeit um mein Lieblingsfrühstück in Seattle bei Lowell’s am Pike Place Market zu genießen (Dungeness Crab Meat Benedicts) und auch noch ein paar Kleinigkeiten bei Cabela’s in Lacey/WA zu besorgen. Nachmittags ging‘s dann nach Anchorage (3h Flugzeit) und weiter nach Bethel (1h Flugzeit), eine dieser typischen Tundra Siedlungen in Südwest Alaska in der die „Weißen“ eigentlich die Minderheit der Bevölkerung darstellen. Am Bethel Airport, immerhin schon groß genug um auch Passagierflugzeuge á la Boeing 737 abfertigen zu können, wurde ich, neben 3 anderer aufgrund ihrer Gepäckstücke offensichtlich ebenfalls als Fischer erkennbarer Reisender, von der Inhaberin der Papa Bear Lodge, in der ich die Nacht vor und nach dem Float Trip gebucht hatte, in Empfang genommen. Nach einer kurzen Autofahrt erreichten wir die Lodge, die sehr gemütlich und vor allem preislich absolut O.K. war. Nach dem Verstauen der Ausrüstung und einem raschen Sprung unter die Dusche ging’s gleich ins Bett. An die mehr als 20h Tageslicht hatte ich mich durch die etlichen Alaska Aufenthalte schon gewöhnt und ließ mich daher nicht vom Schlafen abhalten.
Der nächste Morgen verhieß nichts Gutes weil stark bewölkt und „very low ceiling“ wie es so schön in Fliegersprache heißt. Da die float planes bzw. Buschflugzeuge überwiegend mit VFR, also im Sichtflug unterwegs sind, stellten wir uns schon mal auf eine mehrstündige Verspätung der einzelnen Flüge zu den Abgangspunkten der diversen Float Trips ein. Und tatsächlich: Nachmittags war der große Gemeinschaftsraum der Lodge übersäht mit Fischern die entweder schliefen oder halbdösend den Film „Training Day“ im TV anguckten. Um 13:00 Uhr traf mein Guide Mike in der Lodge ein, den ich vom letzten Jahr schon kannte. Er bestätigte mir auch was im Vorfeld schon erfahren hatte: wie im letzten Jahr war ich der einzige Gast auf dem Goodnews Float Trip (!). Einziger Unterschied zu letztem Mal: es war auch ein weiblicher Guide, Andrea, mit von der Partie. Gegen 16:00 Uhr erfolgte dann endlich das „Go“ für unseren Flug zum Goodnews Lake. In rd. 1h Flugzeit erreichten wir diesen See der umringt von einem traumhaften Bergpanorama unseren ersten Übernachtungspunkt darstellte. Während meine beiden Guides mit dem Lageraufbau beschäftigt waren, widmete ich mich einstweilen den Lake Trouts und konnte auch schon recht bald ein schönes Exemplar landen.
Nächsten Morgen ging es dann mit dem Float Trip richtig los. Ich hatte ja schon im Vorfeld von Mike gehört dass der Äschenbestand sensationell sei, aber als ich dann den ersten Grayling am Haken hatte, war meine Verblüffung nicht zu toppen: nicht nur dass der Fisch eine ordentliche Größe hatte, sondern vielmehr die Tatsache dass ich ihn erwischen konnte, obwohl ein Streamer montiert war, war genial! Von wegen Äschen nehmen nur kleine Muster aufgrund ihrer kleinen, zarten Münder…. Es ging in derselben Tonart weiter: sämtliche Äschen konnte ich mit Streamer fangen, u.a. mit Dolly Lama oder einmal sogar mit einem Guide Intruder, einem dezidierten Steelhead/Lachs Streamer.
Sockeye waren schon in größeren Stückzahlen unterwegs wenngleich auch noch recht „fresh from the ocean“ was an ihrer silbrig/grünen Färbung gut zu erkennen war. Bis zum scharlachroten Laichkleid dauerte es mindestens noch die eine oder andere Woche. Da es wohl kaum ein besseres Mahl als frischgefangenen Sockeye Lachs gibt (natürlich mit Ausnahme von frischen King Crab Legs! ), entnahm ich an einem Tag ein schönes Exemplar und ließ es von Mike als Starter fürs Abendessen und zum Frühstück zubereiten. Ob es wohl die Revanche der Fische war dass 2 Tage später beim neuerlichen Drill eines Sockeye meine #8 Rute zu Bruch ging?
Wettertechnisch hätte es zu Beginn wohl kaum besser kommen können: an den ersten 3 Tagen strahlender Sonnenschein mit guten 25°C was mir gleich einen schönen Sonnenbrand an Nase und Ohren bescheren sollte. Die zweite Wochenhälfte war dann bewölkt mit Regenschauern und nur mehr 12-15°C und Wind.
Chinook (King Salmon) waren leider erst vereinzelt unterwegs und somit so gut wie nicht zu erwischen. Was diesmal komplett gefehlt hat waren Bären: nicht einem einzigen Grizzly bzw. Brown Bear begegneten wir während dieser einen Woche am Fluss. Wenn ich mich da an die 62 Bären vom letzten Jahr erinnere………..
Mein nächster Float Trip wird wohl 2015 stattfinden (weil 2014 ein Florida Salzwassertrip auf der Agenda steht ): wieder Goodnews River aber Ende August/Anfang September mit Fokus auf Coho (Silver Salmon) und Arctic Char……
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"To him, all good things, trout as well as eternal salvation, come by grace and grace comes by art and art does not come easy." -Norman Maclean, A River Runs Through It, 1976
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Re: On the way to Goodnews River/AK.....
wunderbarer Bericht mit (fast) noch schöneren Bildern! Danke fürs mit uns Teilen! Die Landschaft, die Fische - wirklich traumhaft! Ich bekomm schon wieder Fernweh
tight lines, gue
PS: Und "Training day" ist sowieso super
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- doublefish
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Re: On the way to Goodnews River/AK.....
.....bin gerade dabei ihr schmackhaft zu machen beim nächsten float trip in 2015 mitzukommen (und bin zuversichtlich dass mir das gelingt)...FrankHund hat geschrieben: supertolerante Gattin.
Lg,
Matt
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Re: On the way to Goodnews River/AK.....
Hahahaha! Viel Spaß dabei! Wann gemma zusammen fischen? Die Mürz musst du mal erlebt haben!^^
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Re: On the way to Goodnews River/AK.....
super bericht matt, danke dafür!!
bei der hitze der ich seit wochen am neusiedlersee ausgesetzt bin, kommt mir dein bericht gerade recht erfrischend. hätt auch gern lieber eine jacke an.....
lg rob
bei der hitze der ich seit wochen am neusiedlersee ausgesetzt bin, kommt mir dein bericht gerade recht erfrischend. hätt auch gern lieber eine jacke an.....
lg rob
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Re: On the way to Goodnews River/AK.....
Servus Matt
Top Bericht und extrem schöne Fotos - Danke dafür
und wenn du mit diesen Beitrag bezweckt hast, Neidgefühle bei uns zu wecken, bei mir ist es dir gelungen
Petri aus Enns
Top Bericht und extrem schöne Fotos - Danke dafür
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Petri aus Enns
Der vielleicht letzte klassische Ansitzangler Österreich`s
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