Schwierigkeiten beim Karpfenangeln am Baggersee

Forumsparter gesucht
Antworten
Richi1995
Köderfisch
Beiträge: 1
Registriert: 31.10.2018, 16:54
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Schwierigkeiten beim Karpfenangeln am Baggersee

Beitrag von Richi1995 » 31.10.2018, 18:00

Hallo erstmal,

ich wollte mal die Karpfenprofis unter euch um Rat beten, wobei ich schon viel in Foren gelesen habe aber leider kaum passende Beiträge dieser Art gefunden habe. Natürlich ist mir bewusst, dass jeder See seine eigenen Gesetzte hat, aber ich wollte trotzdem mal eure Meinungen oder Tipps woran ich arbeiten könnte haben. Vielleicht hat ja einer von euch in der Vergangenheit ähnliche Probleme gehabt und eine Lösung gefunden. Ich fische seit diesem Jahr an einem Baggersee auf Karpfen. Kurze Infos zum See:
- ca. 5 ha groß,
- sehr klares Wasser,
- Karpfenbestand ist sehr gut und recht hoher Angeldruck,
- klassische Baggersee Struktur mit steil abfallenden Kanten und keinen direkt ersichtlichen Hotspots wie Sandbänke, Plateaus etc. (Badewanne),
- Durchschnittliche tiefe etwa 5-7m und die tiefste Stelle etwa 12m
- Ruten müssen geworfen werden (also nicht vom Boot aus ablegen oder Futterboot)
- Füttern ist eigentlich verboten am See.

Meine Ergebnisse in diesem Jahr:
- Frühling: Im Frühling liefs noch sehr gut. Die meisten Fische konnte ich Ufernah in einer tiefe zwischen 1,5 - 4m überlisten. Der Grund an dieser Stelle war leicht Schlammig und drum herum hat das Kraut bereits angefangen zu wachsen (Der Spot war etwa 3m² groß und hatte eine leichte Schräge).
- Sommer: Als im Sommer die tage wärmer wurden und sich das Oberflächenwasser über ca. 20 Grad erwärmt hat, lief auf meinem Frühlingsspot nichts mehr. Ich hab dann sehr viele verschiedene Spots ausprobiert. Leider ohne Erfolg. Im Gesamten Sommer konnte ich lediglich 3 Karpfen fangen. 2 davon habe ich direkt nach einem starken Gewitter sehr Ufernah, in einer tiefe von 2 - 3m gefangen. Und einen konnte ich an einem regnerischen Tag in etwa 60 m weit draußen in einer tiefe von 5-7 m fangen. Die Spots an denen ich diese Fische gefangen habe, habe ich dann über mehrere Wochen befischt. Allerdings habe ich dort keinen einzigen Biss mehr bekommen. Interessant war im Sommer vor allem, dass sehr viele Fische an einer recht tiefen Stelle im See gesprungen sind. Ich hab dort auch mehrere Wochen erfolglos mein Glück versucht aber anscheinend waren die Karpfen dort nicht am Grund unterwegs.
- Herbst: Im Herbst hat sich kein einziger Fisch für meine Köder interessiert. Gefischt habe ich auch hier an vielen verschiedenen Spots, aber leider war keiner davon erfolgreich.

Auf die Beschaffenheit der einzelnen Spots die ich befischte habe gehe ich jetzt nicht weiter ein da das zu umfangreich wäre. Wichtig ist noch, dass sich auf einer Entfernung zwischen ca. 30 - 60m vom Ufer ein sehr dichtes Krautfeld erstreckt.

Geangelt habe ich in allen Jahreszeiten ca 2-5 mal die Woche teilweise den ganzen Tag und teilweise 1 Stunden vor Sonnenaufgang bis Mittags oder von 16 Uhr bis 1 Stunde nach Sonnenuntergang (Angeln erlaubt von 1 Stunde vor Sonnenaufgang bis 1 Stunden nach Sonnenuntergang --> Nachtangelverbot). Als Montage hab ich eine Saftyclip oder Inlineblei Montage genutzt mit 80 Gramm Blei und als Köder entweder Hartmais oder Boilies, an einem 15cm langen Vorfach, genutzt. Aber an der Montage kann es meiner Meinung nach nicht liegen, da ich im Frühling ja mit derselben Montage noch meine fische gefangen habe. Des Weiteren habe ich teilweise mal sehr viel gefüttert (5 Tage ohne den Platz zu befischen) und teilweise habe ich es mit sehr wenig Futter versucht (5-10 Boilies pro Rute). Jeweils ohne erfolg.


Nach was für Spots würdet ihr den im See suchen?
In welcher tiefe vermutet ihr die Fische im Sommer und Herbst?
Ich habe ja die Vermutung, dass sich die Fische viel in der Seemitte aufhalten, da sich dort eine leichte Erhöhung befindet. Leider ist die Entfernung zu groß um es dort mal zu probieren.

Vielen Dank im voraus für eure Antworten und viele Grüße :wink:

Antworten

Zurück zu „Karpfenangeln“