fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

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fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von thorskrieger » 03.05.2014, 16:35

hallo erstmal.....


war mir heute das fürstenwasser anschauen und es ist eine nette alternative zu meinem stammgewässer.
meine frage hierzu ist : wie siehts mit raubfischen aus ( bestand , besatz, vorkommen in den einzelnen teichen )?
hat jemand von euch die karte dort und kann genaueres dazu sagen?

besonders rauberverdächtig sieht mir der kleine 3er teich aus. gibts hierzu erfahrungen?


gruss maik

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Re: fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von Hiermann » 22.05.2014, 22:00

Ich fische am Fürstenwasser.

Räuber sind bis 1. Juli geschont. Wobei ich sagen muss, dass ich fast ausschließlich auf Friedfisch - in diesem Fall Karpfen fische.

Der Bestand ist grundsätzlich recht gut. Wobei angeblich einige sehr alte, große Karpfen und auch Hechte drinnen sein sollen, die jedoch schwer zu überlisten sind.

Wie gesagt, ich hab dort schon alle gängigen Größen an Karpfen gefangen. Aber der Teich (1) an für sich ist es für mich wert meine zeit am Wasser zu verbringen, zumal ich in 10 Minuten am Teich bin.

Fazit: Um an die Kapitalen zu kommen, bedarf es bester Vorbereitung, Erfahrung und Geduld, Geduld und Geduld.

Am Teich 3 - das ist der kleinste hab ich in den letzten 10 Jahren nicht gefischt, daher kann ich auch nix dazu sagen. Es ist aber ein reiner C & R .

Ich hoffe , ich konnte ein bisschen helfen. WEnn nicht, dann her mit weiteren Fragen.
Liebe Grüße
Thomas

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Re: fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von Zeiselbaer » 15.10.2023, 06:45

Hallo und guten Morgen in das Forum!

Ich würde mich für das Fürstenwasser interessieren.
Hat wer aktuell Informationen dazu?

Generell Besatz (Karpfen, Hecht, Zander, Wels, ....)
Nachtfischen erlaubt? Einschränkungen?
Spinnfischen erlaubt?
Anfüttern erlaubt? Welches Futter darf man verwenden?

Danke für Eure Erfahrungen und antworten.

Zeiselbaer

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Re: fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von Lupus » 16.10.2023, 09:24

Hallo Zeiselbär !

Ist denn das Fürstenwasser nicht schon seit ein paar Jahren bei der ÖFG ? Dann bekommst Du ja die besten Infos direkt dort von denen, nehm ich mal an, auch die Lizenzanmeldung oder wie auch immer.

Ansonsten: Der Thread ist ´halt auch schon sehr alt und das letzte Posting von vor 9 Jahren. Die damaligen User sind längst nicht mehr hier aktiv.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Lupus für den Beitrag:
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Re: fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von Zeiselbaer » 16.10.2023, 21:17

Hallo Lupus!

Du hast Recht, dass Fürstenwasser ist beim ÖFG seit 2017. Ich hätte nur gerne Infos von Personen hier.
Auf der Homepage vom ÖFG steht "Küchenfische". Was ist damit gemeint. Welche Erfahrungen gibt es generell über das Wasser. Der Verein wird sein Wasser immer gut verkaufen. Nur manchmal schaut eben die Realität ganz anders aus.

Mir ist klar, das der Thread schon älter ist. Wollte keinen neuen öffnen - kursieren schon genug Thread doppelt und dreifach herum.

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Re: fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von Lupus » 17.10.2023, 07:42

Zeiselbaer hat geschrieben:
16.10.2023, 21:17
Hallo Lupus!

Du hast Recht, dass Fürstenwasser ist beim ÖFG seit 2017. Ich hätte nur gerne Infos von Personen hier.
Auf der Homepage vom ÖFG steht "Küchenfische". Was ist damit gemeint. Welche Erfahrungen gibt es generell über das Wasser. Der Verein wird sein Wasser immer gut verkaufen. Nur manchmal schaut eben die Realität ganz anders aus.

Mir ist klar, das der Thread schon älter ist. Wollte keinen neuen öffnen - kursieren schon genug Thread doppelt und dreifach herum.
ähm, der geringen Aktivität dieses Threads nach zu schließen (im Gegensatz zu Threads wie Donaustadt oder Donaukanal) , wage ich zu vermuten, dass außer den "Karteileichen" von damals niemand von uns dort fischt. Zumindest von den ständig aktiven Usern. Und wer nicht darüber schreibt, wird eben eher nicht so gern seine Erfahrungen teilen.
Aber "Küchenfische": Na damit ist doch ganz klar, dass Fische gemeint sind, die sich in den üblichen Entnahmefenstern (Küchenfenster) befinden. Denn in gut bewirtschafteten und betreuten Gewässern haben die Fische nicht nur das Mindest-Brittelmaß, sondern auch Höchstgrenzen.
Unter "Küchenfisch" würde ich zum Beispiel einen Karpfen mit 2-3 Kilo bezeichnen. Sollte das Gewässer durch Besatz gestützt sein, so werden die Besatzfische meistens solche sein, die "Küchengröße" haben.

Du hast natürlich Recht, dass ein Verein sein Wasser immer gut verkaufen wird wollen. Hinweise dafür, ob ein Wasser guten und natürlichen Fischbestand hat, bieten oft die Beschränkungen der Anzahl der vergebenen Lizenzen, die leidigen aber notwendigen Wartelisten, woraus man schließen kann, dass ein Gewässer gefragt ist. Oft sind jene Gewässer, wo einem die Karte "nachgehaut" wird, entweder produktionsarm oder das Interesse des Vereines, möglichst viele zu verkaufen größer. An solchen Gewässern, die sehr stark befischt werden (siehe Donaustadt) beißt sich der Anfänger zunächst mal ordentlich die Zähne aus, aber die wahren Könner, die immens viel Zeit investieren, fangen ihre Fische.

Was jetzt auf Dein "potentielles" Interesserevier "Fürstenwasser" zutrifft, wirst Du durch Beobachtungen und Schlussfolgerungen selber beurteilen müssen. Am besten mal zum Spazierengehen hinfahren und still beobachten, was sich tut. Polybrille, eventuell in diskretem Abstand die Angler beobachten. Auch bei den Anglern gibt es gesprächsbereitere und auskunftsfreudigere Zeitgenossen, oder eben das Gegenteil davon.

Ich zum Beispiel mag es nicht, wenn mich wer beim Fischen anquatscht, denn genau deshalb gehe ich fischen, damit mich niemand anquatscht. Bin aber auch meistens zu Zeiten unterwegs, wo ich weiß, dass ich meine Ruhe hab.

Ich weiß nicht,wie es bei der ÖFG ist, ob die ein Dachverband sind und einzelne Vereine haben, so wie ich es seit meiner Kindheit vom VÖAFV kenne. Da kann man eventuell bei Vereinsabenden was erfahren, wo man sich auch in die Wartelisten eintragen lässt. Wie gesagt, wir werden Dir eine gewisse Recherche-Tätigkeit Deinerseits nicht ersparen können.

Viel Glück.

Zeiselbaer
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Re: fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von Zeiselbaer » 17.10.2023, 09:58

Hallo Lupus!

Danke für deine Zeit die du in die Beantwortung meiner Fragen investierst hast.
Ich bedanke mich auch für deine ausführliche Schilderung und ich gebe Dir recht auch ich gehe fischen um meine Ruhe zu haben.
Was eben für das Fürstenwasser spricht, ist eben die Nähe zu meinem Wohnort. Und auf dieser Strecke dort hin wenig Verkehr. Das spart auch Zeit und Nerven und ein spontanes Fisches ist dadurch auch gegeben.

Aber vielleicht ist es genau deswegen ein kleiner Geheimtipp weil keiner darüber schreibt oder eben genau das Gegenteil wie du schon geschildert hast.

Das ich Zeit zum spazieren gehen investieren muss war mir klar und werde ich auch nicht drum herum kommen. Oder auch Mal was riskieren und Mal ein Jahr Lehrgeld zahlen oder Glück haben.

Speziell weil ich nicht nur auf Karpfen gehen möchte sondern genauso auf Raubfische, Grundangeln und Schwimmer Fischen sowie Nachtfischen und Mal übers Wochenende bleiben.

Da ist es nicht so einfach ein geeignetes Gewässer zu finden.

Nochmals danke für deine ausführliche Antworten und ein

Petri Heil

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Re: fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von Lupus » 17.10.2023, 10:49

Hallo Zeiselbär !

Danke auch Dir für die Kommunikation. Da macht es gleich mehr Freude zu schreiben, denn zu oft sind Postings zu uralten Threads nur "Eintagsfliegen".

Die leider nur allgemeinen Tipps, die ich Dir gerne gegeben haben, entspringen meinen eigenen Erfahrungen mit der Suche nach dem individuellen Traumrevier.

Eines, was ich Dir vielleicht noch mitgeben dürfte: Man muss selber auch bereit sein, mal Abstriche zu machen, dass Dinge die man gerne täte, jetzt nicht hundertprozentig auch an dem Revier, wo man fischen möchte, in der gleichen Form erlaubt sind:

Beispiele: Ich habe beim Fliegenfischen mein Traumrevier, allerdings ist dort jede Form von Bissanzeigern beim Nymphenfischen verboten (Classic Revier). Nicht, dass ich unbedingt darauf angewiesen bin, denn meine erste Wahl ist die Trockenfliege, aber bei höherem Wasserstand, angestaubten Wasser würde natürlich so etwas wie ein kleines Bißanzeigerkit, sei es nur ein Wollfaden sehr helfen, aber nicht erlaubt ist nicht erlaubt, basta.

Bei meinem Revier für Fried- und Raubfische ist ein sehr strenges Anfütterungslimit und auch kein Füttern außerhalb des Fischens erlaubt. Ebenso ist Nachtfischen nicht erlaubt, und an vielen Revieren ist auch Spinnfischen erst ab September erlaubt, oder es darf nur widerhakenlos oder gar nur mit widerhakenlosem Einzelhaken spinngefischt werden.

Mit solchen Dingen muss man sich arrangieren. Okay, wo Nachtfischen verboten ist, was ich sowieso nicht mag, denn ich sitze ungern länger als 2-3 Stunden, gehe ich im Sommer schon um 4 Uhr an´s Wasser und hab bis 6 Uhr normalerweise meinen Fisch.
Und statt Futterteppiche auf längere Zeit anzulegen und mich ärgern, wenn dann wer anderer am Fischtag dort sitzt und erntet, schaue ich lieber nach Zeichen, die die Präsenz von Karpfen nahelegen, wie Blasen vom Grundeln, angetrübtes Wasser, Kraut mit darin vorhandenen "Straßen", die die Karpfen gemacht haben, Seerosenfelder, Schilfränder, attraktive Buchten oder Untiefen weiter draussen Richtung Gewässermitte, springende Karpfen etc.

Lange Sessions über ein Wochenende mache ich eigentlich seit meiner Jugend nicht mehr, denn Beruf, Familie und auch keinen Bock, während der flauen Beißzeiten wie Mittagshitze ohne Biss herumknotzen, ich bin da eher der, der schaut, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und etwas zu fangen, und dann Wochenendeinkauf erledigen, nach dem Mittagslunch bissl hinlegen und es abends mit meiner Lady krachen zu lassen, so ´halt.... :lol:

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Re: fürstenwasser in winerherberg bei ebergassing

Beitrag von Zeiselbaer » 17.10.2023, 21:21

Hallo Lupus!

Das mit den Abstrichen stimmt schon. Es wird nie das perfekte Fisch Revier geben. Aber man kann sich zu mindestens umsehen und für sich das beste Revier heraus suchen. Ob es gelingt ist eine andere Frage.

Es stimmt schon, die Regeln, Vorgaben, Verbote werden immer mehr. Aber ich genieße es so weit es geht am Wasser und in der Natur zu sein und dabei die Ruhe zu genießen. Einfach weg von dem stressigen Trott.

Und Futterteppiche anzulegen wiederstrebt mir. Ich bin jetzt der Profi Fischer und Fahrtenleser aber es soll ja noch was emotionales dabei sein, einen Fisch überlisten zu können.

Und was die Familie betrifft - manchmal ist es auch gut von der etwas Abstand gewinnen zu können.

Liebe Grüße und Petri Heil
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