Kochen am Wasser

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konfuzius6699
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Re: Kochen am Wasser

Beitrag von konfuzius6699 » 26.03.2018, 11:45

Oldman eigentlich müsst man nun das Thema erweitern, Kochen mit Gas in der kalten Jahreszeit.
Denn mit Butan hat man so seine Probleme, wenns kalt wird, weil Butan bei Temperaruren Um 0C nicht mehr vergast. Und flüssig bleibt.Auch wenns noch etwas über 0 darüber ist kühlt beim Verbrauchen von Gas das flüssige Gas in der Gasflasche ab, sodass diese noch etwas kälter als die Umgebungstemperatur wird.
Wenn man Flaschen mit Mischgas hat und bei kalten Temperaturen Gas entnimmt bleibt das Butan zurück da es flüssig bleib, füllt man selbst nach , oder lässt nachfüllen, wird das Mischverhältnis noch schlechter. Bzw beim nächsten Verwendung der halbvollen Flasche hat man nur Butan drin und wundert sich warum nichts mehr geht...

Etwas warmes Wasser aus der Thermoskanne ,Teelicht oder wenn man schon kocht die 2 Kartusche knapp neben hinstellen oder etwas warmes Wasser erhitzen, wo man die Kartusche reinstellen kann, schafft abhilfe. Auch ist es bei tiefen Temperaturen eigentlich unbedenklich ein Teelicht unter die Gasflasche zu plazieren. Ich bock ggf. die Flasche ca 10cm auf und stell ein Telicht rein damitdas Butan auch vergast. Und wenn ich heiz stell ich die Flaschen nicht vors zelt, weil ich es für unnötig halte.Man soll die Verbindungen gut verschließen, Dichtungen sowie Schläuche auf beschädigungen und Altersverschleiß prüfen, sowie nach einiger Zeit nah dem Öffnen des Gasventils an den Verbindungen richen ob Gas austritt.Auch sollte man dann die Flaschen nicht viel herumstellen, denn dann können sich auch die Verbindungen lösen.Ist es einmal dicht bleibt das in der Regel auch dicht..

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Re: Kochen am Wasser

Beitrag von Moosruecken66 » 26.03.2018, 12:03

Das Problem mit der Temperatur hat man halt bei dem Benzinkocher nicht.
Ist halt die Frage wie oft man das Teil bei unter 0°C bzw. um 0°C einsetzen wird.
Ein Schiff liegt sicher im Hafen, aber dafür wurde es nicht gebaut. (Chin. Sprichwort)

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Re: Kochen am Wasser

Beitrag von Polsi » 26.03.2018, 13:22

Für mich kommt ausschließlich Gas in Frage. Das ist eine saubere, geruchlose Verbrennung und man kommt mit einer Kartusche recht lange aus.

Wichtig ist, dass man die Coleman Performance Gaskartuschen mit Gewinde verwendet und dazu passende Kocher aus dem (Karpfen)Angelbereich. Diese Kartuschen strömen selbst bei niedrigen Temperaturen vollständig aus. Zudem kann man eine Schutzhülle für eine Gastkartusche verwenden.

Bild

Diese ganzen Baumarkt-Kocher, die zusammen mit Stechkartuschen etc. verwendet werden, sind meiner Erfahrung nach für den Outdoorbereich nicht geeignet.
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Re: Kochen am Wasser

Beitrag von konfuzius6699 » 26.03.2018, 13:36

Ja Benzinkocher , Petrolem ist schon bei tiefen Temperaturen geeigneter , aber ich bevorzuge dennoch Gas..
Naja und ich meine es sind nicht so wenige die bei kälteren Temperaturen noch draußen sind und sich gerade da warme Mahlzeiten und heißen Tee etc. machen wollen, vorallem sind in den Übergangszeiten die Nächte und der Morgen schon sehr kalt und können schon weiter unter Null gehen, und diese Zeiten sind meiner Meinung fürs Fischen gerade recht interessant.
Ich bin gerade im Spätherbst als Ende November und im Frühjahr Anfang März bei den Temperaturen öfters auch mal über Nacht noch am Wasser.Vorallem in der Nacht wirds dann oft noch recht kalt wo was Warmes zum Trinken und ein beheiztes Zelt sehr angenehm ist.
Auch finde ich das diese Zeiten eher die interessantesten sind, und die heißen Sommermonate wo man nachts kaum ein Auge zubekommt sich Tagsüber vor Hitze kaum rühren will und vor der Sonne flüchten inden Schatten muss... Aber wohin Zelt ist ja eine Sauna und Nachts wird man von den Gelsen genervt und gestochen...

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Re: Kochen am Wasser

Beitrag von konfuzius6699 » 26.03.2018, 13:59

Polsi, ja es gibt die Kartuschen die für tiefere Temp geeignet sind , zb das Winter Gas von Primus die sind aber teurer und für den Sommer gibts das billigere Summer Gas (Butan) und Power Gas für Herbst und Frühling, das aus Butan und Propan Gemisch besteht.

Die Schutzhülle sieht nur gut aus und bringt eigentlich nichts,denn wärmen tut sie ja nicht, eher das Gegenteil sie hält sie kühl, auch kann man die Kartusche so schlechter erwärmen. Ist die Kartusche mal kalt wird sie eher dadurch auch kalt bleiben und durch Entnahme von Gas, in der isolierenden Schutzhülle erst recht abkühlen...Und es kommt eben auf den Butangehalt an, was eben auch billiger ist und bei etwas wärmeren Temp ja vergast, Propan ist zudem teurer.... Was man nur wenns kalt ist ja braucht, warum dann auch im Sommer die teureren Propangaskartuschen nutzen... Und wenn man wie ich Flaschen und Kartuschen nachfüllt,Gas an LPG Tankstellen holt (eigene befüllbare Gasflasche für Womo gekauft) oder im Ausland nachfüllen lässt kann es eben wegen dem Mischgas wie auch mit den Kartuschen , die in der Regeln mit einem Propan Butan Gemisch gefüllt sind , Probleme geben wenn das ganze Propan wenns mal extrem kalt war bereits aufgebraucht wurde und man nur mehr Butan drin hat ...
Mit hiesigen Propangasflaschen wo C3H8 drauf steht ist das kein Problem , bei Füllungen mit Butangas also mit C4H10 kommt bei Null Grad jedenfalls nichts mehr raus...

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