Weitwurf machen wie?

Wenns sonst nirgends passt, dann bitte hier posten
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Metin
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Weitwurf machen wie?

Beitrag von Metin » 21.09.2004, 21:28

Also wie macht man denn einen Weitwurf bei allgemeinen Ruten (ausser Stipp).
Ich habe mal in einem Buch gelesen das man es per über Kopfwurf machen soll aber dann wiederum sehe ich das alle seitlich es werfen.

Und muss man den Bügel eigentlich aufmachen um es weit zu werfen?

Gast
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Re: Weitwurf machen wie?

Beitrag von Gast » 21.09.2004, 21:48

metin hat geschrieben:Also wie macht man denn einen Weitwurf bei allgemeinen Ruten (ausser Stipp).
Ich habe mal in einem Buch gelesen das man es per über Kopfwurf machen soll aber dann wiederum sehe ich das alle seitlich es werfen.

Und muss man den Bügel eigentlich aufmachen um es weit zu werfen?
Selbstverständlich machst du den Bügel auf. Nimmst die Sehne mit dem rechten (1.) Finger am Blank und wirfst aus.

Wenn du den Bügel geschlossen hast, bricht oft die Angel, da dann keine Sehne abläuft.

Der Überkopfwurf ist gut, wenn du noch nicht so geübt bist und die Richtung nicht immer triffst. Hier kannst du über den Blank "zielen" und triffst genauer.

Dabei hast du die Rute in der falschen Aktion, du kannst nicht so weit werfen, wie seitlich.

Als Tip: Nehme eine Rute mit Rolle und bestücke sie mit 25 gr. Blei (sollte fast jede Rute aushalten) und suche dir eine Wiese. Dann merke dir eine Stelle, mindestens 100 m entfernt und werfe aus. Achte bitte auf Passanten, Kinder usw.

Wichtig: nehme monofile Sehne bei den ersten Versuchen und wenn du mit Geflochtener versuchst, klebe dir ein "wasserfestes Pflaster" über die Fingerspitze. Große Verletzungsgefahr, wenn du nicht rechtzeitig die Sehne freigibst.

Versuche es ruhig erst über Kopf und danach seitlich. Erst eine Seite und wenn es klappt versuche es mit der anderen Seite.

Und dann berichte mal über deine Erfolge.

Gast
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Beitrag von Gast » 22.09.2004, 13:02

Also richtig weite Würfe jenseits der 150m Marke mit Brandungsruten bekommst Du nur mit Überkopfwürfen hin.Bei dünnen Ruten besteht allerdings die Gefahr, das du danach drei Rutenteile hast die unschön gesplittert sind. Ist mir schon mehrmals passiert. Auch mit teuren Ruten.Man muss die Sache je nach Rute mit ein wenig Gefühl angehen lassen

Pikehunter001
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Beitrag von Pikehunter001 » 22.09.2004, 15:36

Beim Distanzfischen auf Karpfen nehme ich auch immer nur den Überkopfwurf ansonsten fehlt mir die Weite !

Gast
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Beitrag von Gast » 22.09.2004, 20:48

Beim Überkopfwurf treffe ich besser,
beim seitlichen Wurf komme ich weiter., treffe aber mein Ziel nicht so genau. Muß eben noch üben.

Aber jedem das Seine, mir das Meine.

Also als Tip: Ausprobieren.!!

Pikehunter001
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Beitrag von Pikehunter001 » 23.09.2004, 13:43

Wieso sollte man da weiter kommen !! Verstehe ich nicht !!!! Und wenn du weiter wirfst sicher nicht mit einem 60 -.... Gramm Blei !!!

Gast
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Beitrag von Gast » 24.09.2004, 15:31

. hat geschrieben:Beim Überkopfwurf treffe ich besser,
beim seitlichen Wurf komme ich weiter., treffe aber mein Ziel nicht so genau. Muß eben noch üben.

Aber jedem das Seine, mir das Meine.

Also als Tip: Ausprobieren.!!
Das will ich bei unserem nächsten Brandungsangeln am 09.10 aber sehen.

Gast
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Beitrag von Gast » 24.09.2004, 18:21

Nach einem längeren Gespräch mit Jan muß ich wohl mit Definitionen anfangen, wie ich sie verstehe:

1. Überkopfwurf:

Ist für mich ein Wurf, wo die Rute über meinem Kopf nach hinten geht. Rolle und Ringe zeigen nach vorne. Die Dynamik der Rute, sowie sämtliche Beanspruchungen sind kontraproduktiv.

Damit kann ich sehr genau werfen, aber nicht weit.

2. Seitlicher Wurf:

Hier werfe ich fast wie beim Überkopfwurf direkt nach vorne, allerdings ist die Rute gedreht, somit zeigt die Rolle nach hinten und die Ringe auch.
Ich kann Hindernisse sehen, die im Bereich des Hakens sind und entsprechend ausweichen. Gleichzeitig sehe ich, wie ich die Rute "Auflade" und werfe dann deutlich weiter als Überkopf, aber ein wenig ungenauer in der Richtung.

3. Seitlicher (Querwurf)

Ich werfe ca. 90° von mir und meiner Position seitlich.
Das muß man manchmal machen, um unter Ästen usw. direkt neben Einem in der Nähe des Ufers zu angeln, weil da was steht.
Mit diesem Wurf erziele ich keine großen Weiten.
(Ich kenne den Wurf als "Unterhandwurf")


Ich hoffe, jetzt paßt.
Wenn jetzt einer noch weiß, wie die Würfe heißen, bitte posten.

Pikehunter001
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Beitrag von Pikehunter001 » 25.09.2004, 12:51

Der zweite Wurf fällt genau so unter die Kategorie Überkopfwerf auch wenn du die Rute leicht seitlich hälst !!! Der Unterhandwurf ist der eigentliche seitliche Wurf !!!!

Metin
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Beitrag von Metin » 05.10.2004, 17:11

Also der ersten und der dritten Wurf habe ich schon gesehen.
Nur habe ich noch immer nicht verstanden wie das mit dem 2. gehen soll? Meine die halte position weil so wie ich es verstanden habe ich es auch über dem Kopf aber da steht ja seitlich. Haltet man den ganz senkrecht?

Wie ist das denn ist es egal wie man wirf in fließenden oder stehenden Gewässer (vorausgesetzt man beherrscht die Technik was logisch ist).

Ach die erste Wurftechnik ist ja genau so wie bei einer Stipprutenwurf oder?

Und wie weit kann man werfen mit dem Unterschiedlichen Techniken (also grob geschätzt natürlich)

Gast
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Beitrag von Gast » 05.10.2004, 17:50

metin hat geschrieben: Und wie weit kann man werfen mit dem Unterschiedlichen Techniken (also grob geschätzt natürlich)
Metin, das kommt ganz drauf an.
Noch einmal zu meinen Erklärungsversuchen:

Überkopfwurf ist lt. Jan und Bernhard beides. Also entweder direkt "von hinter über den Kopf" , oder der selbe Wurf nach vorne, nur eben die Rute seitlich halten.

Wenn ich in 20 m in einen Einlauf von 3 m Breite hineinwerfe, nehme ich den direkten Überkopfwurf.
Je nachdem, was ich als Montage habe, sind die Wurfweiten unterschiedlich.
Mit einer vorgebleiten Pose von 5,3 gr. werfe ich mit meiner 390 er Spro Spinnrute ohne Gegenwind 40 - 50 m.

Mit einer leichteren Pose nur 10 - 20 m.

Wenn ich jetzt aber von Unten nach oben auftreibend mit einem 25 gr. Birnenblei werfe, komme ich auf 80-90 m. Ohne Montage über 100 m.

Mit Brandungsgeschirr und 200g. schaffe ich mit Glück 15o m.

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