Thema des Monats 03/2017: The King - Hucho hucho

FrankHund
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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von FrankHund » 21.10.2012, 21:21

Haha.

Um zum Thema Schnur zurückzukommen.
Mind 0,40. Nicht unbedingt wegen dem Drill aber wegen der Hänger.
Und bei + Graden gerne auch Geflecht mit 0,50er FC vorgeschaltet.

Lg
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Rapidmario
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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von Rapidmario » 21.10.2012, 21:52

Also was ich von den Bundesheerzeiten noch weiß ist die Stömung ziemlich heftig , bei der Pielachmündung ist eine lange Sandbank wo du im Sommer vor lauter Badegäste nicht zum fischen kommst , aber im Jänner sollte es kein Problem sein !
Ich freu mich drauf egal ob wir einen 'Huchen fangen oder einen anderen Fisch Hauptsache wir verbringen einen schönen Tag :-)

http://www.kanalangler-nrw.de/index.php ... readID=296 es war in Rosatz :-)

http://www.angelplatz.at/phpBB3/austria ... ossatz.php

Wäre auch eine Alternative :-)

lg

fischermichele
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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von fischermichele » 21.10.2012, 21:54

Hallo!
Auch ich würde dir empfehlen nicht unter 0,40 zu gehen. Gerade in der Donau, wo auch große Fische zu erwarten sind. Wenn sich ein Metriger in die Strömung stellt und abtreiben lässt ist man schon froh wenn man ihm etwas entgegenstellen kann denke ich :)
Ich muss ja sagen dass ich zu den Glücklichen gehöre, die in ihrer relativ kurzen Huchenkarriere schon erfolgreich sein konnten. Damals war ich 15 und konnte in meiner ersten ernsthaften Huchensaison auf einen selbstgebastelten Huchenzopf einen 95 cm Fisch landen..wie gesagt war da viel Glück dabei.
Was ich weiß fischt man im Winter auf Räuber Hucho, weil er im Vergleich zu anderen Fischarten relativ aktiv ist. Und außerdem ist das Nahrungsangebot in der kalten Jahreszeit geringer da sich viele Futterfische in Nischen verstecken und dort den Winter verbringen..umso wilder ist der Huchen dann auf unsre Köder :)
Bis es Jänner wird kannst du dich ja schon etwas in das Thema einlesen :). Hier einige Buchtipps: "Traumangeln auf Königsfische" von Rainer J. Bouterwek; "Räuber Hucho" von Hugo v. d. Achen und "Faszination Huchen" von Wolfgang Hauer.
Liebe Grüße, Michi

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Rapidmario
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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von Rapidmario » 21.10.2012, 22:02

Hast du noch ein Foto von deinem Huchenzopf `? würde mich interessieren :-) da, ich noch nie auf Huchen gegangen bin :-)

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von BigBaiter » 21.10.2012, 22:07

Sind Huchenzöpfe eigentlich noch zu empfehlen? Bachneunaugen sind ziemlich selten. Hab einen wissenschaftlichen Bericht über die Fischbestände in der Pielach gelesen. Bachneunaugen selten, Huchen häufig (!) :shock: Naja, vielleicht liegt es daran, dass die häufigen Huchen viele Bachneunaugen fressen ^^

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von fuschlsee0 » 22.10.2012, 10:01

Wenn man 0,25er Mono auf Huchen empfiehlt, dann hat man keine Ahnung vom Huchenfischen! Ich verliere trotz 0,50er stroft reihenweise Köder, biege Haken auf, scheuer mir viele Meter Schnur ab, die ich abschneiden muss, usw. Dafür bekomme ich einen großen Huchen auch an Land....;-)
In kleinen Gewässser kann man sicher auf 0,40 runter gehen. In halbwegs größeren Flüssen ist auch das zu wenig.
Geflecht fische ich auch immer wieder: 0,35er! Und ich weiß warum!

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von korsikaphil » 22.10.2012, 10:10

Mono: Mehr Durchmesser = weniger Dehnung, ein nicht zu unterschätzender Aspekt bei hauptsächlicher Verwendung von Gummiködern, und hinsichtlich eines harten Anhiebs.

50er find ich nicht übertrieben, wenn nach gefühlten 50000 Würfen einer beißt, will ich ihn sicher nicht durch Schnurbruch verlieren. Das hab ich mal mit einem Tunfisch erleben müssen, daher: Viel hilft viel.
A float tip is pleasant in its appearance, and even more pleasant in its disappearance!

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von BigBaiter » 22.10.2012, 12:42

Ersteinmal fetten Dank Männers für eure Hilfe!! :up2:

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von fuschlsee0 » 22.10.2012, 13:00

Genau Phil! Wenn ich mir einen 16cm Gummifisch mit 40 Gramm Bleikopf vorstelle....und den dann durch den Fluß zu ziehen versuche.....mit einer 0,25er Mono: Dann hat man das Gefühl den Köder an einem Gummiband zu fischen. Anhieb geht gar nicht mehr.
Mit 0,25er fischt man genau 1 mal auf Huchen. das nächste mal wird man mit 0,45 oder besser noch stärkerer Schnur wieedr am Wasser stehen. Oder gar nie mehr. Garantiert!

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von BigBaiter » 22.10.2012, 20:27

Werde wohl ne STROFT GTP S drauf machen. Also ne Geflochtene + ca. 2m 0,45 - 0,60mm (weiß ich noch nicht) STROFT ABR als Vorfach.

Bei der Geflochtenen bin ich mir nur nicht sicher welche Stärke...

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von fuschlsee0 » 23.10.2012, 07:31

So eine ähnliche Kombo fische ich auch gerne: 0.36er powerpro (Geflecht) plus 0,50er stroft als Vorfach.

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von Oze147 » 23.10.2012, 09:50

Haha, erster post und schon alles besser wissen :lol:
Naja, nicht alles!

Ich hab mit der Drau und der Gail zwei gute Flüsse vor der Hautür und fische jedes Jahr dort auf Huchen, muss aber gestehen, dass nicht jedes Jahr erfolgreich ist.

Das mit den 1000 Würfen ist so eine Sache....wenn er will sinds bestenfalls 3 und wenn nicht, dann kann es sein, dass der Erfrierungstod wahrscheinlich schneller eintritt. Natürlich hat das auch mit der Bestandsdichte zu tun, mehr Fisch ist eben auch mehr Chance.

Zum Gerät und der Schnurfrage:
Rein theortisch hast du wenn du dich halbwegs auf dein Gerät und deine Drillkünste velassen kannst mit einer 0,30er keine Probleme einen Huchen auszudrillen, auch wenn du ihm mal Gas geben musst. 0,50er oder 0,40er sind aber trotzdem die bessere Wahl, weil sie einfach robuster sind und den Kontakt mit Steinen, Holz etc. einfach besser verkraften. Auch wenns darum geht einen Hänger zu lösen hast du mit höherem Durchmesser einfach mehr Power. Ich persönlich fische eine 0,40er oder 0,45er weil es an der Drau auch manchal auf Wurfweite ankommt. Geflochtene geht....solange es nicht zu kalt wird. Am besten funktionieren da noch diese Fusionsschnüre wie eine Fireline, weil da die Versiegelung das Vereisen ein bisschen aufhält. Ein klares Monovorfach ist aber da auch sicher eine gute Wahl.

Meine Meinung nach solle die Rute eher straff sein. Besserer Kontakt zum Köder und mehr Kraft im Drill, aber 100-120gr WG sind auch hier ausreichend. Wenns die Köder erlauben, würden auch 80gr WG und eine gute Aktion gute Dienste leisten.

Müssen die Köder zum Grund? Jein! Wenn ein Huchen raubt, fetzt er dir auch auf einen Wobbler knapp unter der Oberfläche. Trotzdem ist das Fischen am Grund meiner Meinung nach besser, denn die Weisheit "Ein Huchen, der nicht raubt, beist nicht!" ist meiner Meinung nach nicht immer richtig. Man kann ihn schon reizen, aber wie genau steht auf einem anderen Blatt. Doch der Köder muss in seine Nähe, deswegen das Fischen hart am Grund.
Die Köderwahl selbst ist Geschmackssache: Gummifische, Zöpfe, Schaumstoffkoppen, Wobbler, Blinker, Swimbaits, Köderfische.....
Aber ich glaube, dass es wichtig ist relativ große Köder zu verwenden, also 20cm aufwärts. Ich bin auch ein Freund von natürlichen Dekors und gedeckten Farben sowie eher agiler Bewegung.

Noch was? Ach ja, Guides!

Wenn du jemanden hast, der das Revier und seine Huchen kennt, dann fischt du einfach effektiver. Wenn das Suchen wegfällt, sparst du dir viel Zeit zum Angeln.
EIn Kumpel hat mal folgendes gesagt:" Wenn du noch nie einen Huchen gefangen hast, fahr an die Mur oder nach Slowenien, nimm dir einen guten Guide und es sollte eigendlich klappen. Wenn du einen Weltrekord fangen willst, fahr an die Drau, kauf dir ein Haus in Villach, heirate ein hübsche Kärntnerin, mach im Sommer Kinder und hoff, dass sie es dir verzeihen wenn du im Winter selten zu Hause bist!"

Hoffe das hilft dir ein bisschen :)

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von FrankHund » 23.10.2012, 13:17

Wurde im Prinzip schon alles gesagt, aber Danke.

Gail und Drau sind sicher streckenweise sehr sehr gute Huchenflüsse.
Und man hat auch dort mittlerweile wieder super Chancen auf einen Huchen auch wenns kein Weltrekord sein soll.
Zuletzt geändert von FrankHund am 23.10.2012, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von BigBaiter » 23.10.2012, 13:18

Danke Oze!!
Hat mir sehr geholfen! :D
Ich denke ich werde 0,50mm als Vorfach benutzen. 0,60er is vielleicht doch etwas zu steif/widerspenstig in Bezug auf das Köderspiel.
Angeln wollen wir in der Donau.

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Re: The King: Hucho hucho

Beitrag von Oze147 » 23.10.2012, 15:18

FrankHund hat geschrieben:Gail und Drau sind sicher streckenweise sehr sehr gute Huchenflüsse.
Und man hat auch dort mittlerweile wieder super Chancen auf einen Huchen auch wenns kein Weltrekord sein soll.
Die Bestände sind ganz gut, aber nicht zu vergleichen mit Pielach oder Mur. Das hat aber auch damit zu tun, dass dich dort keiner schief anschaut wenn du deinen Huchen wieder schwimmen lässt.
Das mit dem Weltrekord ist so gemeint, dass vorallem in der Drau sehr große Huchen gefangen werden. Die werden hier allerdings gut mit Besatzforellen gefüttert und teilweise so stark befischt, dass sie dir den Katalogpreis der Wobbler aufsagen können. Wenns dann allerdings mal rappelt ist es meistens ein Großer.
BigBaiter hat geschrieben:Angeln wollen wir in der Donau.
Ich kenn zwar die Reviere an der Donau nicht, aber eine Herausforderung für dich ist dabei sicher die Gewässerfläche. An kleineren naturbelassenen Flüssen wie der Gail und der Mur ist es einfacher Standplätze zu finden. Dafür muss man da aber auch vorsichtiger sein wenn es ums anpirschen geht.
Ein Tipp noch: Wenn es erlaubt ist, fisch bis in die Dunkelheit hinein. Ist zwar im Winter eine ungemütliche und auch etwas gefährliche Sache, aber bei uns werden in den letzten Jahren vermehrt Huchen in der ersten halben Stunde nach Sonnenuntergang gefangen.

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