Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Brani » 24.03.2019, 19:25

Hallo,
die Strömung hat die letzten Tage stark nachgelassen und die Fische beißen wieder sehr gut.
Gestern und heute in der Früh habe ich mit der schweren Rute die Welse je 3 Stunden gesucht, konnte sie aber nicht finden.
Es gab nur einen halbierten Gummifisch von einem Babyzander. Also keine Welse, dann nahm ich wieder den Zahnstocher 2-8 Gramm und schaute am Nachmittag was die Zander so tun. Von 17.30 bis 18.30 habe ich 4 Bisse gehabt. 2 Fische und 2 abgebissene Köder.
Etwa 45 cm
1.jpg
61 cm
2.jpg
Hat jemand die Welse schon auf Gummi gefangen?
LG Brani
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von GvonderRinne » 25.03.2019, 18:58

Hi!

In der Rinne werden die Raubfische sowieso immer mehr - spreche von Donaustadt 2 und Freudenau links.
Viele große Hechte, Zander und Welse sind meiner Meinung nach sowieso schon unfangbar auf Kunstköder.
Sie werden jede Saison gedrillt und zurückgesetzt und kennen die Vibrationen der meisten Kunstköder schon genau.
Diese sorgen dann ganz sicher für eine gute Vermehrung, wenn auch mit im Alter immer schlechter werdenden Laichprodukten.

Wo soll es einen Entnahmezwang für Welse geben :shock: , wir sind ja in der Entlastungsrinne nicht im Nationalpark, wo wir jeden massigen Raubfisch entnehmen müssen :evil:

Alles soll so bleiben wie jetzt, wird meiner Meinung nach gut gemanagt.

Besonders freut mich, daß es wieder mehr Schleie über 30cm gibt, die schmecken einfach sehr gut, und ein paar werden auch über 50cm werden für Fotos :D

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von AllroundFishy » 26.03.2019, 15:51

Hey,
Toller thread, schau immer gerne Bilder :)
GvonderRinne hat geschrieben: ......
Diese sorgen dann ganz sicher für eine gute Vermehrung, wenn auch mit im Alter immer schlechter werdenden Laichprodukten.
Sorry wenn's off-topic ist, aber da würde ich gerne nachhaken: woher kommt die Info dass Fische mit zunehmenden Alter (und somit auch Größe), weniger "Laicherfolg" bringen?

LG
Gabriel

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 27.03.2019, 10:35

Ja das frage ich mich auch woher dieses Gerücht kommt.
Gerade die alten Mutterfische sind unglaublich wichtig für das Gewässer und die Anzahl der Eier eines solchen Fisches ist zigmal höher als bei einem Fisch in Küchengröße.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von welsnoobie » 27.03.2019, 12:30

AllroundFishy hat geschrieben:Hey,
Toller thread, schau immer gerne Bilder :)
GvonderRinne hat geschrieben: ......
Diese sorgen dann ganz sicher für eine gute Vermehrung, wenn auch mit im Alter immer schlechter werdenden Laichprodukten.
Sorry wenn's off-topic ist, aber da würde ich gerne nachhaken: woher kommt die Info dass Fische mit zunehmenden Alter (und somit auch Größe), weniger "Laicherfolg" bringen?

LG
Gabriel
Hallo Gabriel,

Nur damit dieses Missverständnis mal geklärt ist: du und Gernot beziehen sich beim Stichwort "Laicherfolg" auf die Menge des Laichproduktes, Gerhard bezieht sich hier auf die Qualität dessen.
Und na klar, große Fische sind daher für die Reproduktion im Gewässer ein wesentlicher Faktor. Nicht zuletzt gemäß dem Prinzip, dass sich die stärksten/robustesten/überlebensfähigsten Fische durchsetzen.

Lg, Jürgen

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von OHKW » 27.03.2019, 13:08

Ich denke dass da einiges auf Annahmen beruht, die sich halt etabliert haben. Jetzt haben neuere Erkenntnisse einen Teil dieser Annahmen widerlegt, aber die halten sich natürlich noch hartnäckig.
Was sicher so ist, ist dass die Qualität der Kiellinie eines Lebewesens mit der Zeit nachlässt. Aber scheinbar ist das bei den Fischen deutlich später der Fall als man bisher gedacht hat. Gleichzeitig steigt mit der Körpermasse des Fisches die Qualität des Laichs bis zu einer Grenze. Wenn ich mich recht erinnere hat das Arlinghaus zumindest für den Hecht, untersucht und das Optimum bei knapp über einem 1 Meter Länge gefunden, oder so ähnlich. Könnte man natürlich in den Publikationen nachlesen.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 31.03.2019, 23:25

Am letzten Tag vor der Schonzeit war ich seit Wochen wieder mal an der Donau in Wien. Endlich passt der Wasserstand wieder. Zwar noch sehr schnell aber bei über 8 Grad sollten die Fische doch schon etwas agiler unterwegs sein dachte ich mir.
Und recht hatte ich, ich hatte echt viele Bisse, leider auch viele Fehlbisse und zwei Ausschlitzer. Einer war ein guter Wels, den hätte ich wahrscheinlich eh nicht hochgebracht. So begnügte ich mich mit der Kinderstube bei den 3 Zandern und ein netter Wels kam auch kurz Landluft schnuppern.
Ab jetzt geht's gezielt mit der Spinnrute auf Wels, hab ein neues Konzept und bin neugierig ob das funktioniert.
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von OldManAndTheSea » 31.03.2019, 23:51

Wow! Super fische! :up2:
Werde auch jetzt mal gezielt auf wels gehen. Bin aber noch unentschlossen mit welcher kombo.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Brani » 01.04.2019, 07:22

Schöne Fischchen! Petri Heil Gernot! :D
Der beste Zander hat mir am Samstag das Vorfach abgerissen. Mal sehen ob die Welse im April und Mai auch so gut gehen.
LG Brani
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von thomasfischt » 01.04.2019, 10:21

Gratuliere Gernot!

Sehr schöne Zander und auch kein kleiner Wels. Und dann gleich so viele!

Ich hab am Samstag auch versucht kurz vor der
Schonzeit endlich meinen Schneider loszuwerden und
war von 9-12 und 17-18 an beiden Seiten des Stromes
spinnen. Dazwischen war ich im Schweizerhaus :-) Leider blieb mir der erste Fisch im Strom bisher verwehrt.
Habe verschiedene Farben und Geschwindigkeiten und Spots versucht
aber irgendwie ist bei mir der Wurm drin. War im Febr/März circa 15x spinnen, über einen Fisch hätte ich mich schon gefreut aber bis auf den einen kurzen Welsbiss hatte ich keinen Fischkontakt.

Bin schon sehr gespannt was ich falsch gemacht habe wenn ich dann
mal im Strom fange und es hinterher weiß. Ist eine wirklichere Herausforderung, aber das gefällt mir eh.

Wie sieht es denn allgemein mit Zander im Juni im Strom aus nach der
Schonzeit? Gibts dann wieder die Chance?
Zuletzt geändert von thomasfischt am 01.04.2019, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 01.04.2019, 10:58

Vielen Dank Leute, schade das jetzt die Schonzeit kommt, aber das angeln auf Wels ist auch eine super spannende Sache obwohl die Bissfrequensz natürlich sark abnimmt.
@Thomas, also keinen erwischt... hmm, aber wie ich schon öfter gesagt habe, man braucht eine Zeitlang um da rein zu kommen. Ich musste vor 25 Jahren ganze 2 Jahre warten bis ich endlich den ersten hatte. Da haben wir noch mit Mono gefischt....unvorstellbar heute.

Es kommt einfach auf so viele Kleinigkeiten an und der Staubereich ist wirklich riesig und tief.

Nach der Schonzeit kann es sehr gut oder sehr schlecht sein, beides schon erlebt. Im Sommer hatte ich aber durchschnittlich deutlich größere Fische, die ganzen 50er und 60er sind schon nett, aber jetzt kann dann echt wieder mal ein 80+ kommen.
Der letzte Sommer und Herbst war - zumindest bei mir - ganz schlimm. Keine Strömung, die Fische wearen am ganzen Strom verteilt, es ging Wochen, ja Monatelang fast nichts am Strom.
Ist das Wasser noch nicht zu warm, eine moderate, doch deutliche Strömung und nicht zu klares Wasser stehen die Chancen gut.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Lukas.Schäller » 11.04.2019, 19:31

regus hat geschrieben:Am letzten Tag vor der Schonzeit war ich seit Wochen wieder mal an der Donau in Wien. Endlich passt der Wasserstand wieder. Zwar noch sehr schnell aber bei über 8 Grad sollten die Fische doch schon etwas agiler unterwegs sein dachte ich mir.
Und recht hatte ich, ich hatte echt viele Bisse, leider auch viele Fehlbisse und zwei Ausschlitzer. Einer war ein guter Wels, den hätte ich wahrscheinlich eh nicht hochgebracht. So begnügte ich mich mit der Kinderstube bei den 3 Zandern und ein netter Wels kam auch kurz Landluft schnuppern.
Ab jetzt geht's gezielt mit der Spinnrute auf Wels, hab ein neues Konzept und bin neugierig ob das funktioniert.
Hallo, mein Name ist Lukas und ich will mir demnächst auch eine Karte kaufen für das Revier Donaustadt 1. Hätte eine Frage, mit welcher Methode hast du genagelt, Spinnfischen oder Köderfischmontage?
LG Lukas

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Skylobo » 12.04.2019, 11:36

Lukas.Schäller hat geschrieben:
Hallo, mein Name ist Lukas und ich will mir demnächst auch eine Karte kaufen für das Revier Donaustadt 1. Hätte eine Frage, mit welcher Methode hast du genagelt, Spinnfischen oder Köderfischmontage?
LG Lukas
Servus Lukas
Falls ich antworten darf sag ich mal er ist ein Spinnfischer durch und durch :mrgreen: der muss rennen und ist die ganze Zeit in Bewegung so wie ich es mitbekommen hab.

Und nicht nur D1 ist ein gutes regiert gibt auch andere gute ^^

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Lukas.Schäller » 13.04.2019, 14:28

Skylobo hat geschrieben:
Lukas.Schäller hat geschrieben:
Hallo, mein Name ist Lukas und ich will mir demnächst auch eine Karte kaufen für das Revier Donaustadt 1. Hätte eine Frage, mit welcher Methode hast du genagelt, Spinnfischen oder Köderfischmontage?
LG Lukas
Servus Lukas
Falls ich antworten darf sag ich mal er ist ein Spinnfischer durch und durch :mrgreen: der muss rennen und ist die ganze Zeit in Bewegung so wie ich es mitbekommen hab.

Und nicht nur D1 ist ein gutes regiert gibt auch andere gute ^^
Ja klar, bin um jede Antwort dankbar, ja also DS1 wäre für mich halt zwecks U Bahn Verbindung am günstigsten wohne an der U6 ( ja ich weiß Floridsdorf beginnt auch bei der U6).

Ich wohne im 7. und komme nämlich ursprünglich aus dem Waldviertel, dort Fische ich am Thurnberger Stausee. Dort ist der Zanderbestand aber leider sehr limitiert bzw. an der Grenze zum 0 Punkt.

Hat sonst wäre gute bzw. schlechte Erfahrungen in diesem Revier, bzw. Bin ich dort schon öfter Mal spazieren gegangen und habe einige möglicherweise interessante Stellen gefunden.

LG Lukas

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Bergkönig » 14.04.2019, 12:06

Hallo Lukas

Ich bin der Gewässerwart von Floridsdorf. Du solltest dir auch das Revier Floridsdorf anschauen.

Vorteile: weniger Leute und mehr Grün als im Revier DST 1. Je weiter du hinaufkommst, desto weniger Leute!!!!
Bei uns in Floridsdorf liegt der Schwerpunkt der Raubfische schon seit vielen Jahren beim Zander. Hecht reproduziert durch das viele Kraut selbstständig. Derzeit eigentlich kein Besatz notwendig.
Bin schon gespannt, was die Saison so bringen wird.

Lukas: Bei Fragen kannst du mich gerne anschreiben

Petri Heil

Lg Wolfgang

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