Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

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Lupus
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Lupus » 30.09.2019, 06:57

Ich glaube, Räuber werden immer eher im Spätherbst besetzt. Man hat Angst, solange die Temperatur zu warm ist, dass die Räuber das Ausfischen und Umbesetzen nicht gut vertragen. Soweit ich weiß, besetzt Donaustadt ja Fische von Ungarn, und nachdem dort oft die Temperaturen noch wärmer sind als hier, wird der Besatz wohl eher spät erfolgen.
Aber der gute Angler fängt sowieso auch ohne, dass gerade Besatz reingekippt wurde, und wenn ich die schönen Fänge, Berschn Zander anschaue, sehe ich das ja mehr als bewiesen. Der dunkelgefärbte Bersch ist echt eine Pracht.

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regus
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 30.09.2019, 08:25

Hallo Leute,

also besetzt wird jedes Jahr, aber nicht immer gleich. Manchmal oberhalb Wehr 1, dann wieder unterhalb Wehr 1.
Die Meinung dass keine Zander in der Rinne schwimmen ist natürlich nicht richtig, es gibt viele Zander und große Zander in der Rinne.
Aber so ist das halt bei den Fischen, sie sind nicht immer so einfach zu fangen. Sie sind jetzt noch ganz auf Fressen von Grundeln eingestellt, sammeln am Boden und Jagen nicht aktiv im Mittelwasser.
@Skylobo - doch sie werden gefangen mit Köderfisch und Grundmontage. Mit der Spinnrute nur einzelne zufällige dabei momentan.

Wenn es kalt ist und die Köderfische sind weg kann man sie auch wieder besser mit der Spinnrute fangen.
Die letzte Jahre hatten wir oft mehrere Fische an einem Aband, ich hatte mal 12 an einem Abend mit einem Freund, und nein das waren nicht die frisch Gesetzten. Schöne, perfekte Flossen und Fische bis 83cm waren das.

@Lukas Schäller - ich bin ein wenig irritiert, du fragst nach Tips für Zander und stellst dann ein Bild von einem Zander rein - wurde der in der Rinne oder Donau in Wien gefangen?
Zum Spinnfischen im Strom wurde in diesem Thread ja schon sehr viel geschrieben, da muss man nicht nochmal was erklären.
Da läuft es ohnehin sehr gut zur Zeit. Wir haben jeden Tag mehrere Fische, viele Bisse und gute Welse als Beifang und die Bedingungen sind jetzt hervorragend. Soviel 80er Zander wie die letzten Wochen wurden mir ohnehin noch nie zugeschickt.

Die Rinne ist wirklich sehr stark befischt, ob überfischt ist fraglich, denn die Masse an Fischen ist m.M. nach unglaublich. Es wird wirklich sehr, sehr viel entnommen, ein Zander findet so gut wie nie den Weg zurück ins Wasser. Trotzdem wird konstant gut gefangen, vor allem Hechte gibt es wirklich massenweise momentan. So ein Revier vor der Haustür zu haben ist schon ein Segen, jeder sollte das vestehen und dementsprechend sorgsam damit umgehen...
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Voizi » 30.09.2019, 09:57

Servus,
ich war gestern zum ersten Mal in Floridsdorf unterwegs. Ich bin extrem positiv überrascht und angetan von diesem Revier. Ich werde mir nächstes Jahr sicher die Jahreskarte für dieses Revier oder DS1 kaufen. Davor wollte ich jedoch die Frage stellen, ob es begründet ist, dass viele in DS1 und nicht in Floridsdorf fischen. Ist DS1 etwa noch besser?
Vielen dank für die Inspirierung mir eine Tageskarte für Floridsdorf zu holen. Das war der schönste Angeltag für mich in diesem Jahr :up2:

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 30.09.2019, 11:51

Und wenn's so geil war, sagst du uns auch was du erwischt hast?

Es ist immer lustig wenn nach dem "besseren" Revier gefragt wird.
Die, die immer und gezielt in Floridsdorf fischen, die fangen dort auch ihre Fische. Ein relativ wenig befischtes Revier wo insbesonders die Donau noch in einem Dornröschenschlaf ist, vor allem im oberen Bereich.
Auch hier werden viele Hechte, schöne Zander und Welse gefangen, Barsche ebenso.
Wenn es dir dort gefällt dann bleib da. In Don.1 darfst du im Bereich der Copa Kagrana nicht angeln, da fallen mal viele interessante Stellen weg.
Unten ist der Wasserskilift, da fallen auch ein paar hunder Meter Revier weg, zumindest so lange er in Betrieb ist.

Bleibe mal eine Saison und lerne das Wasser kennen, wechseln kann man dann immer noch im nächsten jahr.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von thebestbaumi » 30.09.2019, 12:47

Hallo alle zusammen :up2:

Ich heiße Thomas, bin 20 Jahre alt und komme aus dem Burgenland. Seit diesem Jahr habe ich die Jahreskarte für Freudenau kombi. Bis auf ein paar Hechte und barsche habe ich aber leider nich nichts fangen können. Meine Frage ist nun, ob vielleicht jemand mit mir fischen gehen möchte und mir einige tipps und tricks verraten könnte wie ich besseren Erfolg haben könnte. (große Barsche wären mir am liebsten 8) )
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Skylobo » 30.09.2019, 21:27

regus hat geschrieben:
30.09.2019, 08:25
Hallo Leute,

also besetzt wird jedes Jahr, aber nicht immer gleich. Manchmal oberhalb Wehr 1, dann wieder unterhalb Wehr 1.
Die Meinung dass keine Zander in der Rinne schwimmen ist natürlich nicht richtig, es gibt viele Zander und große Zander in der Rinne.
Aber so ist das halt bei den Fischen, sie sind nicht immer so einfach zu fangen. Sie sind jetzt noch ganz auf Fressen von Grundeln eingestellt, sammeln am Boden und Jagen nicht aktiv im Mittelwasser.
@Skylobo - doch sie werden gefangen mit Köderfisch und Grundmontage. Mit der Spinnrute nur einzelne zufällige dabei momentan.

Wenn es kalt ist und die Köderfische sind weg kann man sie auch wieder besser mit der Spinnrute fangen.
Die letzte Jahre hatten wir oft mehrere Fische an einem Aband, ich hatte mal 12 an einem Abend mit einem Freund, und nein das waren nicht die frisch Gesetzten. Schöne, perfekte Flossen und Fische bis 83cm waren das.

Die Rinne ist wirklich sehr stark befischt, ob überfischt ist fraglich, denn die Masse an Fischen ist m.M. nach unglaublich. Es wird wirklich sehr, sehr viel entnommen, ein Zander findet so gut wie nie den Weg zurück ins Wasser. Trotzdem wird konstant gut gefangen, vor allem Hechte gibt es wirklich massenweise momentan. So ein Revier vor der Haustür zu haben ist schon ein Segen, jeder sollte das vestehen und dementsprechend sorgsam damit umgehen...
Bist du sicher ? Denn ich red vom letzten Monat nicht von der Saison.

Im Frühjahr hat man gefangen ohne Ende, dann ging’s immer weniger. Fische selber nicht mehr so oft in der Rinne aber wenn komm ich Lehr raus . War nie so schlimm find ich.

Mich wunder es nicht, du sagst es selber man sollte dementsprechend sorgsam damit umgehen. Machen die nicht.

Zb Karpfen Angler war unterwegs zum einem Spot, wo ich sah dass er ein fetten dicken Karpfen gefangen hatte gute 70-80cm beim zuschauen hat er ihn eingesackelt obwohl 70er zurückversetzt werden sollen. Beim gehen lasset er ein Sack Mist dort und eine kaputte Rute. Machte ihn drauf aufmerksam und sagte mir nicht sein Problem und ging.

Oder unterwegs an der Donau auf Zander, kam auf einmal ein Boot auf den Spot, packe seine Ruten aus und fing an dort mit körderfische zu angeln und ziehte Zander raus. Machte ihn drauf aufmerksam aber verstand mich nicht sagte nur 1zander

Oder war in der Nacht mal angeln auf dem anderen Ufer waren gute 6 Angler auf einem Fleck, waren laut Licht immer wieder an zielten auch viele Fische raus. Beim gehen sah ich wie die die Fische sackelten und in Auto bringten, aber nicht bei der Nähe sonder weiter weg von den anderen falls die kontrolliert werden.

Was sagst dazu ? Mich wunder es nicht dass es überfischt, denn bei der Menschen Massen die da angeln nur 20% das machen kannst dir mal vorstellen was passiert geschweige von den 80% die aus sehr gerne mal Fische mitnehmen.

Wenn ich das Lobau Gewässer Vergleich hab ich mehr Chance in der Lobau im Moment als in der Rinne und rede von den Hechten geschweige von Zander.

Was die letzen Jahr ist super, nur heuer ist es nicht so gut im Vergleich zu letztes Jahr, sagen viele Angler.

Bin mal gespannt wenn’s kälter wird ob’s dann besser wird.

Zum Glück ist im Strom alles anders :up2: viele gehen nicht wegen den Hänger zum Glück für Donau Angler :mrgreen:

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von OldManAndTheSea » 01.10.2019, 08:03

Also ich habe mir heuer auch ds1 dazu gekommen. Was die rinne betrifft Fische ich aber mehrheitlich in floridsdorf. Trotz der interessantesten Plätze in ds1 sind mir aber speziell im Sommer zu viele Leute aber auch Fischer unterwegs.
Während ich in floridsdorf eigentlich fast jedes mal in letzter Zeit einen schönen Hecht gefangen habe bin ich dann in ds1 doch öfter leer ausgegangen. Wenn du halt als gefühlter 100ster durchgehst tut sich dann halt doch wenig. Da bin ich lieber ruhiger unterwegs. Bin nicht sicher ob ich nächstes Jahre neben floridsdorf nicht ein anderes Revier nehme, oder gleich die Generale, dann kann ich wenigstens ab und zu noch in ds1 vorbei schauen..

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 01.10.2019, 08:29

Ja Skylobo, du hast völlig recht!! Was hier an unseren Gewässern Raubbau betrieben wird ist ein Wahnsinn.
Was du beschreibst ist die täglich Normalität, da wundert man sich, dass überhaupt noch Fische im Wasser sind.
Es wird von manchen Menschen einfach alles mitgenommen, egal wie groß oder klein, Schonzeit oder nicht... wirklich traurig.
Im Gebüsch sitzen die Leute Nachts und fangen die Fische raus, am Tag findet man dann die Legeleinen.

Es werden auch immer wieder Karten abgenommen, aber die Leute bekommen die Lizenz ja wieder.
Und gegen die Schwarzfischer kann man wenig machen. Ein ehemaliger Kontrollor hat aufgegeben, er hat immer wieder die Polizei gerufen, deren lapidarer Kommentar war: "Warum lasst ihr die Leute nicht zu frieden"...

Das aber vom Boot in der Donau gefischt wird habe ich noch nicht gesehen, aber glaube es dir sofort.

Jedenfalls ist der Bestand an Rraubfischen in der Rinne trotzdem so gut wie nie zuvor. Zander sind natürlich nicht so viele drinnen wie Hechte, es war ja schon lange kein Hochwasser, da werden immer sehr viele Fische reingespült. Und der Besatz ist natürlich marginal. Die Rinne ist ja auch kein typisches Zandergewässer - viel zu klar, da kommt kein Nachwuchs auf.

Das es aber Saisonen gibt wo es gut geht und andere wo es nicht so gut läuft ist völlig normal. Wobei es auch die letzten beiden Jahre erst ab Mitte Oktober plötzlich voll los ging mit der Fresserei.

Zum Glück scheinen die Zander sich in der Donau gut zu vermehren, die Stückzahlen an Kleinen die man an manchen Tagen fängt, lässt für die nächsten Jahre hoffen.
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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von OHKW » 01.10.2019, 11:18

Nachdem die meisten Gewässer eine Eigenproduktivität von 7 bis 15 kg/ha pro Jahr haben, kann man sich eh ausrechnen wie gut sich das bei der Anzahl Angler ausgeht. So weit ich das selbst dort erlebt habe, sind da im Sommer Abends alle 50 Meter ein bis zwei Angler an der Rinne.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von flo1210 » 01.10.2019, 11:25

Was die Fischentnahme betrifft kann ich mich nur anschließen
Es wird gefühlt viel zu viel mitgenommen.
Ich befische die Rinne nun seit 4 Jahren und ab Juni ca. 2-3 mal die Woche.
Was ich in diesen 4 Jahren schon alles erleben durfte ist nicht vorstellbar....
Sei es das fischen mit Lebendködern aber auch die Entnahme auf dem Gewässer.
Mir kam die Entnahme auf dem Gewässer allerdings schon in meinem ersten Jahr äußerst hoch vor.

Ich selbst kann mich allerdings nicht beschweren keine Fische zu fangen. Die Barsche sind für mich heuer zwar um einiges schwieriger zu fangen, allerdings hatte ich dafür schon etliche Hechte an der Rute.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von GvonderRinne » 01.10.2019, 11:26

Hi
Sehr schön, endlich ist wieder ein bisschen Bewegung hier.
Was die Zander beißen in der Donau momentan so gut.
Werde vielleicht wirklich in DS2 und Freudenau der Donaunixe ein paar Montagen opfern :mrgreen:

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von GvonderRinne » 01.10.2019, 11:34

OHKW hat geschrieben:
01.10.2019, 11:18
Nachdem die meisten Gewässer eine Eigenproduktivität von 7 bis 15 kg/ha pro Jahr haben, kann man sich eh ausrechnen wie gut sich das bei der Anzahl Angler ausgeht. So weit ich das selbst dort erlebt habe, sind da im Sommer Abends alle 50 Meter ein bis zwei Angler an der Rinne.
Na gut, die stinkenden Besatzkarpfen sollen die ruhig nehmen :lol:
Aber mit den Prachtschleien ab 40cm und schon viel kleiner Nachwuchs, sollte schon massvoll umgegangen werden.
Meiner Meinung nach ist die Stückzahl, welche entnommen werden darf, bei Friedfischen zu hoch.

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von regus » 01.10.2019, 12:05

Das ist den Leuten völlig egal was man entnehmen darf - es wird zum Großteil alles abgeknüppelt. Viele können kein Wort Deutsch, haben keine Ahnung was in den Bestimmungen steht.
Habe vor paar Tagen mit einem Asiaten geredet, er hatte mehrere Karpfen im Rucksack und wußte nicht mal das er nicht alles mitnehmen darf was er fängt. Und kennt nicht den Unterschied zwischen Giebel und Karpfen. Den habens erwischt und 3 Jahre gesperrt.
Aber das sind die Dummen - da gibt es einige die sehr gut wissen was sie machen um nicht erwischt zu werden.

Lebend fischen ist völlig normal bei vielen Leuten. Kein Kontrollor läßt die Angler die Montage rausziehen.
Wobei ich das ja nicht so schlimm finde wie den unglaublich Fischdiebstahl der hier betrieben wird...

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von flo1210 » 01.10.2019, 13:01

Für dieses Entnahmeproblem würde es eine einfache Lösung geben

Da 140 Euro für dieses Revier und der enormen fischentnahme meiner Meinung nach viel zu günstig ist wären 2 verschiedene Lizenzen pro Revier durchaus von Vorteil

Lizenz 1: Preis wie bisher, allerdings komplett ohne Fischentnahme
Lizenz 2: Preis Hausnummer 350 Euro inkl. Fischentnahme in einer vernünftigen Menge

Die wenigsten werden nun 350 Euro für eine Jahreskarte bezahlen

Und es stellt sich für mich auch nicht die Frage ob die derzeitige Regelung sinnvoll ist.
Die entnommenen Fische haben zeitweise ein offenes Schicksal was ihre Verwertung betrifft.

Schon mit einigen Fischern dort unterhalten und auch gefragt was denn mit den Fischen passiert die entnommen werden.
Zeitweise bekommt sie der Onkel, sofern er gern einen hätte.
Verkaufen funktioniert scheinbar auch gut.
Und wenn alles nichts bringt werden die Fische halt eingefroren

Ganz selten bekommt man zu hören das die Fische selbst verwendet und zubereitet werden.

Und es nunmal leider so. Solang es die Erlaubnis gibt diese Fischmengen zu entnehmen, werden sie auch entnommen. Egal ob er verwendet wird oder nicht.

Ich möchte mir garnicht vorstellen was passieren würde wenn ein jeder Lizenznehmer die "erlaubten" Fischmengen auch entnehmen würde....

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Re: Thema des Monats 06/2016: Donaustadt I

Beitrag von Skylobo » 01.10.2019, 14:23

regus hat geschrieben:
01.10.2019, 08:29
Ja Skylobo, du hast völlig recht!! Was hier an unseren Gewässern Raubbau betrieben wird ist ein Wahnsinn.
Was du beschreibst ist die täglich Normalität, da wundert man sich, dass überhaupt noch Fische im Wasser sind.
Es wird von manchen Menschen einfach alles mitgenommen, egal wie groß oder klein, Schonzeit oder nicht... wirklich traurig.
Im Gebüsch sitzen die Leute Nachts und fangen die Fische raus, am Tag findet man dann die Legeleinen.

Es werden auch immer wieder Karten abgenommen, aber die Leute bekommen die Lizenz ja wieder.
Und gegen die Schwarzfischer kann man wenig machen. Ein ehemaliger Kontrollor hat aufgegeben, er hat immer wieder die Polizei gerufen, deren lapidarer Kommentar war: "Warum lasst ihr die Leute nicht zu frieden"...

Das aber vom Boot in der Donau gefischt wird habe ich noch nicht gesehen, aber glaube es dir sofort.

Jedenfalls ist der Bestand an Rraubfischen in der Rinne trotzdem so gut wie nie zuvor. Zander sind natürlich nicht so viele drinnen wie Hechte, es war ja schon lange kein Hochwasser, da werden immer sehr viele Fische reingespült. Und der Besatz ist natürlich marginal. Die Rinne ist ja auch kein typisches Zandergewässer - viel zu klar, da kommt kein Nachwuchs auf.

Das es aber Saisonen gibt wo es gut geht und andere wo es nicht so gut läuft ist völlig normal. Wobei es auch die letzten beiden Jahre erst ab Mitte Oktober plötzlich voll los ging mit der Fresserei.

Zum Glück scheinen die Zander sich in der Donau gut zu vermehren, die Stückzahlen an Kleinen die man an manchen Tagen fängt, lässt für die nächsten Jahre hoffen.
Du sagst dass der Bestand der Raubfischen so gut wie nie zuvor ist, wie kommst darauf ? Von anderen Anglern höre ich dass dieses Jahr in der Rinne sehr Mau ist zumals die 2 letztens Monaten im Vergleich zu ändern Jahren. Deswegen macht es mich stützig. Denn Barsche gibt es genug, gefangen hab ich auch viele, Welse auch. Aber wo sind die Hechte ? Kannst mir nicht sagen dass der bestand ok ist, das stimmt nicht und rede nur von d1 d2, bin der der Meinung dass alle die gefangen worden sind entnommen wurden und da es so viele Menschen gibt auf einem Haufen kannst sicher sein dass alle ab 60cm weg sind. Vereinzelt gibt es sicher noch welche und wenn man weiß wo sie anzutreffen sind fängst auch einen, wenn er davor nicht entnommen wurde.
Von zander garnicht zu sprechen :lol:

Zum Glück gibt es die Donau für Zander und freut mich zu hören dass es denen gut geht in der Donau.

Foto hab ich noch vom Boots Fischer :mrgreen:
flo1210 hat geschrieben:
01.10.2019, 11:25
Was die Fischentnahme betrifft kann ich mich nur anschließen
Es wird gefühlt viel zu viel mitgenommen.
Ich befische die Rinne nun seit 4 Jahren und ab Juni ca. 2-3 mal die Woche.
Was ich in diesen 4 Jahren schon alles erleben durfte ist nicht vorstellbar....
Sei es das fischen mit Lebendködern aber auch die Entnahme auf dem Gewässer.
Mir kam die Entnahme auf dem Gewässer allerdings schon in meinem ersten Jahr äußerst hoch vor.

Ich selbst kann mich allerdings nicht beschweren keine Fische zu fangen. Die Barsche sind für mich heuer zwar um einiges schwieriger zu fangen, allerdings hatte ich dafür schon etliche Hechte an der Rute.
Dann erzähle mal wie es sich so entwickelt hat die letztens 4 Jahre im Vergleich zu heuer ?

Fische Fänge ich auch, barsche genug komm aber noch nicht über meinem pb von 41, Hechte fang ich aber nicht so viele sind in d1 d2 schwieriger zu finden als im Frühjahr .
OldManAndTheSea hat geschrieben:
01.10.2019, 08:03
Also ich habe mir heuer auch ds1 dazu gekommen. Was die rinne betrifft Fische ich aber mehrheitlich in floridsdorf. Trotz der interessantesten Plätze in ds1 sind mir aber speziell im Sommer zu viele Leute aber auch Fischer unterwegs.
Während ich in floridsdorf eigentlich fast jedes mal in letzter Zeit einen schönen Hecht gefangen habe bin ich dann in ds1 doch öfter leer ausgegangen. Wenn du halt als gefühlter 100ster durchgehst tut sich dann halt doch wenig. Da bin ich lieber ruhiger unterwegs. Bin nicht sicher ob ich nächstes Jahre neben floridsdorf nicht ein anderes Revier nehme, oder gleich die Generale, dann kann ich wenigstens ab und zu noch in ds1 vorbei schauen..
Floridsdorf ist ein schönes Gebiet und wie du sagst ruhig ^^
Der Bestand ist so gut weil es wirklich nicht so viele dort angeln weil dort zu viel Kraut ist und viele Angler mögen es nicht so wie ich :mrgreen:

Das minder General ist ne gute Idee ich machst auch, kann so immer egal wo hingehen red nicht von d1. Denn jedes Gebiet hat seine Saison wo die Fische sind, bei niedrig Wasser oder nicht ^^ ich ärgere mich immer wenn ich wo nicht hingehen kann weil die Lizenz nicht hab.
flo1210 hat geschrieben:
01.10.2019, 13:01
Für dieses Entnahmeproblem würde es eine einfache Lösung geben

Da 140 Euro für dieses Revier und der enormen fischentnahme meiner Meinung nach viel zu günstig ist wären 2 verschiedene Lizenzen pro Revier durchaus von Vorteil

Lizenz 1: Preis wie bisher, allerdings komplett ohne Fischentnahme
Lizenz 2: Preis Hausnummer 350 Euro inkl. Fischentnahme in einer vernünftigen Menge

Die wenigsten werden nun 350 Euro für eine Jahreskarte bezahlen

Und es stellt sich für mich auch nicht die Frage ob die derzeitige Regelung sinnvoll ist.
Die entnommenen Fische haben zeitweise ein offenes Schicksal was ihre Verwertung betrifft.

Schon mit einigen Fischern dort unterhalten und auch gefragt was denn mit den Fischen passiert die entnommen werden.
Zeitweise bekommt sie der Onkel, sofern er gern einen hätte.
Verkaufen funktioniert scheinbar auch gut.
Und wenn alles nichts bringt werden die Fische halt eingefroren

Ganz selten bekommt man zu hören das die Fische selbst verwendet und zubereitet werden.

Und es nunmal leider so. Solang es die Erlaubnis gibt diese Fischmengen zu entnehmen, werden sie auch entnommen. Egal ob er verwendet wird oder nicht.

Ich möchte mir garnicht vorstellen was passieren würde wenn ein jeder Lizenznehmer die "erlaubten" Fischmengen auch entnehmen würde....
Darf ich ehrlich sein, find es übertrieben. Wird nix bringen, VÖAFV Muss schauen dass sie ihre Kosten reinkriegen

Denn das ganze Wiener Gewässer ist gepachtet und die kostet sind nicht wenig, dazu müssen die auch noch die Kosten für paar mitarbeiten zahlen, denn nicht alle sind ehren amtlich dort. Dann kommen die Kosten für die jährliche Besatzung von Fischen und dass sind auch ein paar Tonnen Fisch.

Also nicht alles so einfach ^^ wenn sie weniger wüte die Lizenzen kriegen sie weniger Einnahmen. Bei 350€ würd ich sofort aussteigen ^^ und wo anders meine Fische fangen :mrgreen:

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