Karpfenangeln in Fließgewässern

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Angelhaken
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Karpfenangeln in Fließgewässern

Beitrag von Angelhaken » 23.03.2006, 20:33

Ich habe mir für heuer die Donaulizenz zwischen Korneuburg - Wien gekauft!

In einem speziellen Gebiet (Entlastungsgerinne) herrscht ein wenig Strömung, ebenso ein ziemlich steiniger Untergrund => oft hänger => Abriss des Vorfachs!

Welche Methoden soll ich anwenden, um meinen heiß ersehnten Karpfen zu fangen?
Mit Schwimmer wirds eben dann problematisch wegen der Strömung, es ist zwar nicht viel, aber trotzdem!
Petri heil und viel Spaß weiterhin beim Angeln.

HerbertHecht
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Beitrag von HerbertHecht » 23.03.2006, 20:39

Du mußt beim einholen deiner Montagen gleich mal ordentlich anziehen mit hoher Rute, um dein Blei schnell vom Grund weg zu kriegen. Du kannst aber auch ein Tiroler Hölzl verwenden, das kriegst aus den Ritzen der Steinschüttung auch meistens wieder raus.

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Beitrag von Carpmaster » 23.03.2006, 20:40

Ich fische im Revier Floridsdorf und fische mit 70g Laufblei und habe voriges Jahr 5 Bleie gebraucht also Hänger sehr wenig Vorfach ja das ist ofters gerissen wegen des hohen Krebsbestandes die ziehen den Haken samt Blei unter einen Stein und dann hängt man, aber Karpfen fängt man dort nicht beim ersten Mal da musst öfters anfüttern und mit Frolic oder Mais fischen.

Petri heil und einen wunderschönen Fang für das Jahr am Entlastungsgerinne.
Lg Michi
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Beitrag von Angelhaken » 23.03.2006, 20:41

Ok, danke für die schnelle Hilfe!!
Petri heil und viel Spaß weiterhin beim Angeln.

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Beitrag von Flussfischer » 23.03.2006, 21:35

Hallo!
Bei Steinen(künstliche Steinwürfe) auf jedenfall ummantelte Vorfachschnur und ummantelte Schlagschnur verwenden.Muscheln die noch zusätzlich auf den Steinen sind kappen dir die Schnur schneller als du schauen kannst.Da solche Rinnen meistens zwei Steinschüttungen haben würde ich die Stelle dazwischen ausloten oder weiter draussen um nicht direkt in den Steinen auszulegen.Mit Schwimmer würde ich nicht fischen.Grundmontage mit Festblei und Safety Korda Clip oder ähnliches.Und bei Strömung Swinger mit schweren Gewichten oder mit zusätzlicher Spannfeder verwenden.Fallbisse werden mit vollkommen durchgespannter Schnur besser angezeigt.
Schauen.Denken.Fangen.

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Beitrag von Drohne » 23.03.2006, 22:18

@ Angelhaken

ganz dringend würde ich Dir die sogenannten Riser Bleie empfehlen.

Kurze Info falls Dir diese eventuell unbekannt sind:

Diese Bleie werden in der Strömung und bei zu erwartenden Hindernisween verwendet. Bei einholen der Montage die Rute zügig anheben, dies erwirkt ein sofortiges aufsteigen des Bleises und der Montage vom Bodengrund. Efreulicherweise sind diese relativ günstig im Handel zu bekommen. Leider darf ich keine Links setzen, aber beim Grabi in Wien 21 bekommst diese jederzeit.

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Beitrag von Ferenc » 21.04.2006, 15:29

Ich fische seit Jahren zum Teil in der Donau ( Wachau, Rossatz ) auf Karpfen unter anderem mit dem sogenannten Futtersack, einem alten Zwiebelsack den man bei jedem Greißler bekommt. Meist an Stellen wo es nicht sehr tief ist ca. 1,5 Meter und nicht volle Strömung herrscht. Entfernung vom Rand 5-7 Meter. Zuerst kommt ein ordentlicher Stein in den Sack dann Maisschrot zerbrochene alte Semmeln kleingehacktes Frolic usw. den Sack total voll das es eine Zeit anhält. Am Sack befestige ich eine Boje z.b. Plastikflasche sonst fängt man des öfteren den eigenen Futtersack. Die Flasche befestige ichmit alter 18- 20 Schnur da es passieren kann das einem ein Karpfen beim Drill in die Boje reinrauscht, angelt man z.b. mit 30.er so kann nichts passieren. Den Sack befestige ich mit einer starken Industrieschnur welche ich straffe so das sie am Grund liegt um ihn am Ende des Angelns an Land ziehen zu können. An relativ seichten Stellen 1.5.- 1,7 Meter habe ich interessanterweise besser gefangen als an tiefen Stellen, wo man wenn man kein Boot hat mit einer Luftmatratze rauskann. Hat auch den Vorteil das man weiß ob die Stelle geignet ist, da es in der Donau viele Hängerfallen, Steine riesen Äste etc. gibt.

Angle meist mit Festblei da die Bisse in der Strömung ohnehin irrsinnig vehement erfolgen und der Karpf meist schon in der Mitte der Donau ist bevor man die Rute in die Hand bekommt.
Funktioniert aber meist nur bei Nieder und Mittelwasser im Hochsommer, dann aber sehr prächtig.

Sehr gut geht auch die zweite Rute etwa drei bis fünf Meter stromab in der Futterspur mit einem toten Köfi auszulegen, da offensichtlich durch die Futterspur viel Kleinzeug, und dadurch wieder die Räuber angelockt werden. Interessanterweise habe ich immer wieder Graskarpfen bis 12 KG gefangen obwohl die bei uns nie besetzt wurden.

PS: An manchen Tagen ist es gut nur mit Hartködern hartem Mais, Boilies, hartem Frolic etc. zu angeln, da man sonst hundertausend Aitel, Brachsen, Nasen etc. fängt, oft ist der Biss dieser Biester schon da bevor man die Rute ablegen kann.

Gruß
Ferenc

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