Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

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Billy Bones
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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Billy Bones » 11.01.2017, 21:08

doubleH hat geschrieben:
Billy Bones hat geschrieben: Ich glaube, es ist die Zeit mit der Diskussion aufzuhören. Polsi, was meinst du?

Servus Billy,

Nö, sehe ich nicht so - ist ein guter Beitrag und ich bin dem Threadersteller sehr dankbar dafür :)



Ich werde 2017 an meinem Hausgewässer (und nicht nur dort) verstärkt eine Rute mit Maden am Clip
anbieten, die andere mit Kugeln. Da mein Sohnemann (11 Jahre) in diesem Jahr auch mit Festbleimontagen
angeln möchte, ist das gleich eine gute Gelegenheit, ihm alternative Setups zu zeigen, da ich keinesfalls
möchte, dass er einseitig (sprich: nur mit Boilies) vorgeht. Maiskette habe ich ihm schon vorgeschlagen,
aber nachdem er die letzten Jahre fast ausschließlich mit Mais und Futterkorb angelte, war er davon
weniger begeistert.
Ungeachtet dessen werden wir keinesfalls ausschließlich mit Festbleimontagen angeln, den Focus
aber doch auf dieses Setup legen, damit er Erfahrung sammeln kann.

Tight Lines
Helmut
Hi Helmut.

Ich kann dich gut verstehen. Ich hatte selber lange Zeit gefeedert, bevor ich mit dem Karpfenangeln angefangen habe. Die Besonderheiten der beiden Arten des Fischens sind mir gut bekannt. Sigal hat über die Selektivität geschrieben und weiter zu streiten, was besser ist, macht es meiner Meinung nach keinen Sinn.

Ich denke, wenn dein Sohn mit den Festbleimontagen einen richtig großen Karpfen fängt, wird es ihm das Feedern keinen Spaß mehr machen. So war es in meinem Fall gewesen. Ich habe übrigens zuerst mit dem Flat probiert. Ich fing kleinere Karpfen, 4-5 Kg schwer. Dann habe ich die Körder nach und nach vergrößert, bis sie nicht mehr in den Flat Mauld passten. Die erwischten Karpfen wurden immer größer. Es wurde mir schnell klar, dass es haupsächtlich an der Ködergröße liegt und so bin ich zu den Festbleimontagen gekommen.

Als ich feederte, dachte ich mir: "Das Karpfenfischen ist doch so langweilig, keine Dynamik, kein schneller Informationsaustausch mit dem Gewässer... Nein, Danke". Heute wirst du mich nicht mehr zum Feedern zwingen können. Was? Feedern? :shock: Nein, Danke.
Zuletzt geändert von Billy Bones am 11.01.2017, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Sixpack » 11.01.2017, 21:22

Nicht jede Diskussion ist gleich ein Streit -auch wenn es z.T. unterschiedliche Standpunkte, bzw. Erfahrungswerte gibt....daraus können sich für den einen oder anderen aber auch durchaus auch neue Ansätze ergeben!
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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Billy Bones » 11.01.2017, 21:25

Ja, wie zum Beispiel, dass man mit den Boilies probieren sollte. :up2:

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von doubleH » 12.01.2017, 08:00

Hallo Billy,

Also ich fische hauptsächlich mit Festbleimontagen, aber genauso kommt immer wieder mal das Feederzeugs oder
die Posenangel zum Einsatz; ich werde mich nie auf eine bestimmte Art der Angelei festlegen (lassen).
Ich versuche meinem Sohn ein breites Spektrum der Angelei auf Friedfische/Karpfen zu zeigen, aber wie er sich
künftig entwickeln will ("interessiert ihn das Angeln in ein paar Jahren überhaupt noch?" / "konzentriert er sich
auf eine bestimmt Art der Angelei", usw...), muß er für sich selber herausfinden.

Sein gegenwärtiger Rekordfisch liegt bei 8,5kg --> gefangen mit einem Maiskorn und Futterkorb an einer 2,70m
Steckrute, die eigentlich fürs Spinnangeln gedacht ist. Ich gehe fix davon aus, dass die Bissfrequenz mit
Festbleimontagen und Boilies auf unserem Heimgewässer sicher zurück gehen wird, daher warte ich mal ab,
wie er nach dem einen oder anderen Blank über diese Art der Angelei denkt :wink:

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Sigal » 12.01.2017, 11:59

doubleH hat geschrieben:Hallo Billy,

Also ich fische hauptsächlich mit Festbleimontagen, aber genauso kommt immer wieder mal das Feederzeugs oder
die Posenangel zum Einsatz; ich werde mich nie auf eine bestimmte Art der Angelei festlegen (lassen).

Und da sind wir denk ich beim Kern der Sache - eben genau dieses Festlegen auf eine bestimmte Fischart und auf eine ganz bestimmte Art und Weise wie man sie wirklich befischen möchte. Auch ich lege mich nicht von vorne herein auf eine bestimmte Art der Fischerei fest, eher lasse ich die Umstände entscheiden wie ich schlussendlich fische.

Weiß ich, dass ich eine Nacht machen kann, so ist es für mich klar, dass ich Festblei und Kugeln fische. Habe ich an einem Freitag Nachmittag ein paar Stunden Zeit würde es mir nie und nimmer in den Sinn kommen mit Kugeln zu fischen. Dafür gibt es wahrlich bessere Methoden um in kurzer Zeit zu viel Fisch zu kommen.

Die Mischung macht's und eins ist klar, vom sturen drauflos prügeln mit Kugeln und Festblei lernt man das Fischen nicht. Aktiv, egal ob mit Feeder oder Spin, so lernt man das Fischen.
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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Sixpack » 12.01.2017, 19:05

Billy Bones hat geschrieben:Ja, wie zum Beispiel, dass man mit den Boilies probieren sollte. :up2:
Wenn du den Thread nochmals durchliest, wirst du vielleicht bemerken, dass ich dies bereits ausgiebigst getan habe -also weshalb sollte ich an bestimmten Gewässern etwas zwanghaft versuchen, obwohl ich bereits genau weiß, dass andere Methoden ungleich effektiver sind?
Ich hätte keinerlei Bedenken die Kugeln einzusetzen, wenn sie wirklich zum Erfolg führen würden! (was eben scheinbar, aus welchem Grund auch immer, nicht an jedem Wasser funktioniert)
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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von *Chorche* » 14.01.2017, 10:37

Billy Bones hat geschrieben:
Ja, wie zum Beispiel, dass man mit den Boilies probieren sollte. :up2:
Du bist genau das Beispiel, das ich mit "engstirnigem Carphunter" meinte. Eine viele Seiten lange, gut geführte Diskussion mit dem Resumee aller Teilnehmer, dass offenbar Boilies nicht an jedem Wasser funktionieren und dass man die Köderwahl gewässerspezifisch abstimmen sollte, aus der du das Resumee ziehst dass man es mehr mit Boilies probieren sollte - was eben nicht überall zum Erfolg führt. Also entweder hast du den Thread nicht gelesen oder du bist tatsächlich so engstirnig dass du meinst Boilies sind das einzig Wahre. Sorry, das musste jetzt mal raus.

@alle Anderen:

Danke für die richtig coole und lehrreiche Diskussion!

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Billy Bones » 14.01.2017, 15:48

Du hast ja eine Weile für die Antwort gebraucht :applaus:

Mich freut es auch, dass unsere Diskussion für dich lehrreich war. Jetzt kannst du die erworbenen Kenntnisse in die Praxis umsetzen.

Petri Heil!

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von *Chorche* » 14.01.2017, 19:30

Und du hältst es sogar für nötig, andere Threads zuzuspammen und dort eigenartige Einschübe wie "wenns nicht mal mit Maden und Würmern geht" einzubringen?

Tut mir übrigens leid, falls dir meine Antwort zu spät kam :oops: bitte vielmals um Entschuldigung!

Ganz im Ernst, das Resumee aus dem Thread ist doch, dass unterschiedliche Köder an verschiedenen Gewässern gut laufen und man keineswegs sagen kann "Boilies sind das Beste", "Mais ist das Beste" oder was auch immer. Oder seh ich das falsch?....

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von berger0109 » 14.01.2017, 19:49

Billy Bones hat geschrieben:Du hast ja eine Weile für die Antwort gebraucht :applaus:

Mich freut es auch, dass unsere Diskussion für dich lehrreich war. Jetzt kannst du die erworbenen Kenntnisse in die Praxis umsetzen.

Petri Heil!

nichts für Ungut, aber ganz schön arrogant, finde ich zumindest!

Gruß, Thomas
TL
Thomas

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von *Chorche* » 14.01.2017, 19:56

Arrogant triffts gut. Arrogant und überheblich. Bin froh dass ich nicht der einzige bin, der das so sieht...

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Sixpack » 14.01.2017, 20:29

Prinzipien sind ein anderes Wort für Vorurteile!
Mark Twain

Alle Geheimnisse liegen in vollkommener Offenheit vor uns. Nur wir stufen uns gegen sie ab, vom Stein bis zum Seher.
Es gibt kein Geheimnis an sich, es gibt nur Uneingeweihte aller Grade.
Christian Morgenstern
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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Billy Bones » 15.01.2017, 12:42

berger0109 hat geschrieben:
Billy Bones hat geschrieben: nichts für Ungut, aber ganz schön arrogant, finde ich zumindest!

Gruß, Thomas
Hi Thomas.

Was man findet, ist letztendlich subjektiv. Die Realität ist aber, dass ich dem Chorche gegenüber keinesfalls arrogant bin und seiner erstklassigen Angelerfahrung meinen Respekt erweise. Ich weiß sogar nicht, wie es mir am Ufer gehen würde, wenn ich seine stützenden Hände nicht mehr spüren können würde.
Zuletzt geändert von Billy Bones am 15.01.2017, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von Billy Bones » 15.01.2017, 12:44

*Chorche* hat geschrieben: Ganz im Ernst, das Resumee aus dem Thread ist doch, dass unterschiedliche Köder an verschiedenen Gewässern gut laufen und man keineswegs sagen kann "Boilies sind das Beste", "Mais ist das Beste" oder was auch immer. Oder seh ich das falsch?....
Hi Chorche.

Ich sehe das nicht falsch. Manchmal sind die Tigernüsse ein Heilmittel.
Zuletzt geändert von Billy Bones am 15.01.2017, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Grundsatzfrage zum Karpfenfischen

Beitrag von *Chorche* » 15.01.2017, 13:00

Was man findet, ist letztendlich subjektiv. Die Realität ist aber, dass ich dem Chorche gegenüber keinesfalls arrogant bin und seiner erstklassigen Angelerfahrung meinen Respekt erweise. Ich weiß sogar nicht, wie es mir am Ufer gehen würde, wenn ich seine stützenden Hände nicht mehr spüren können würde.
Made my Day :lol: lächerlicher gehts ja wohl nimmer.

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