Vorfachlänge Casting

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Vorfachlänge Casting

Beitrag von Chriscaster81 » 06.05.2016, 14:49

Hallo Zusammen !

Ich wollte Euch mal fragen, wie lange Ihr Euer Vorfach baut bzw. wie ihr das mit der Vorfachlänge handhabt und ob mit oder ohne Wirbel zwischen Hauptschnur und Vorfach fischt - bzw. den Wobbler ( z.B. ) direkt anknüpft oder zwecks häufigem wechseln mit einem Snap / Agraffe oder gar beides montiert ..

Ich experimentiere herum .. denk mir längeres FC also ca. 2m sind okay.. damit der Fisch die Haupotschnur kaum wahrnimmt.

Fluoro Carbon z.B. direkt an die Hauptschnur geht auch ganz gut nur der knoten rutscht mit relativ viel reibung durch die kleinen mini Ringe der Casting Rute... Vorfach ca. 2 m. ist nicht optimal. FC nur 50-60 cm und mit Wirbel - der Wirbel wird ja auch Wahrgenommen- welches System habt ihr in Verwendung..

wie lange habt ihr Euer Vorfach bzw. mit oder ohne Snap/ Agraffe etc. und wie montiert ihr es an die Hauptschnur - mit oder ohne Wirbel ?

LG Chris
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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von OHKW » 06.05.2016, 21:54

Casting mit Geflecht ist so eine Sache.... Langes Vorfach dazu wird wohl totsicher in einem gewaltigen Vogelnest enden.

Ich würde entweder zu einem dehnungsarmen FC 0,30mm raten (Sunline Sniper oder Shooter ist da wohl preisleistungsmäßig ganz vorne dabei) und einem Stahl oder Titanvorfach von 30-40cm, oder einer entsprechenden Mono.
Wenns unbedingt Geflecht sein muss, dann würd ich zur Spinnrolle raten, da kann man gefahrlos 2m Fluoro zwischen Stahl und Hauptschnur schalten.

Muss aber jeder selbst wissen....
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von stahldurst » 07.05.2016, 23:09

Servus!
Ich fische eigentlich fast immer mit vorgeschaltener Mono/FC, meistens 1xRutenlänge.
Für mich zählt weit weniger das Argument der Sichtigkeit, viel wichtiger ist mir, dass dadurch
meine Geflochtene länger hält.
Wenns mit der BC auf Forelle geht natürlich ohne Stahlvorfach. Mit dem verbesserten Albright angeknüpft.
Bei der Jerke ( bzw. "härteren" Hechtruten ) knüpfe ich Mono als Puffer zwischen Geflecht und Titan mittels FG-knot an.
An den Stahl- bzw. Titanvorfächern habe ich rollenseitig immer einen Wirbel.
Die Bedenken bezüglich mehr Reibung an den RIngen kann ich nicht teilen, wenn das System ordentlich abgestimmt
ist gibts da auch keine Perücken.
mfG
Hans
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Das überfordert viele Leute."

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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von Chriscaster81 » 09.05.2016, 09:34

Hallo,

Perücken sind gar nicht das Problem. Es wirft sich nicht mehr so angenehm wenn ich z.B. zwischen Hauptschnur und Stahlvorfach (ca. 40-50 cm) Fluoro Carbon ( ca. 2m ) zwischenschalte. der Verbindungsknoten ist dann ungefähr zwischen Rolle und 1 Ring. auch wenn der Knoten klein und glatt ist - rattert er durch die Alconit Ringe die doch recht klein sind. daher meine Frage welche Länge des Fluoro Carbon Vorfachs ist wirklich nötig .. beim Schleppen nehme ich meistens mehr als 3 Meter vor dem Stahlvorfach - aber die Rute werf ich ja nicht.

..und die ganze Rolle mit FC voll machen ist auch nicht optimal für z.B. bisl größere Twitchbaits und Minnows wie den Illex Arnaud oder LC Pointer oder ähnl....

..somit habe ich zuletzt "nur" ca. 50 cm Fluoro Carbon - dieses an die gefl. Hauptschnur - daran einen Snap oder mit Wirbel mit Quetschhülse dann noch ca. 50 cm dünnes 7x7 Stahl und am Ende wieder gequetscht einen Snap zum angenehmen Köderwechseln. jedoch will ich das verbessern bzw. optimieren...

LG
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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von OHKW » 09.05.2016, 09:52

Ich kenn das Problem, da ich selbst gerne an Geflechtschnur Twitchbaits fische. Ist im Endeffekt die Wahl zwischen Pest und Cholera. An der Casting fliegen diverse Twitchbaits in der Regel weiter, da sie sich in der Luft nicht drehen. Dafür muss man aber relativ dickes Geflecht fischen sonst gibt's Schnurklemmer. Das ist aber wiederum relativ gut sichtbar deswegen braucht man je nach Gewässertrübung ein Fluorovorfach. Der Verbindungsknoten bremst beim Werfen aber in jedem Fall in den Ringen weshalb man die Wurfremse nicht für optimale Wurfweite einstellen kann.... In Summe verliert man durch dicke Schnur und Vorfachknoten etc. den Wurfweitevorteil.
Jetzt kann man wie mein Kollege dehnungsarme 30er Mono oder noch besser FC als Hauptschnur nehmen, wodurch die Köderführung beim Twitchen deutlich anders ausfällt. Er fängt aber zugegebenermaßen oft sehr gut damit. Oder man fischt wie ich dünnes Geflecht (0,12mm) mit 2-3m FC Vorfach an der Spinning und lebt damit dass sich manche Köder immer wieder mal in der Luft drehen.

Oder du verzichtest auf ein FC Vorfach. Alle Vorteile von Casting, Geflecht-Schnur und FC Vorfach bekommt man jedenfalls nicht so einfach unter einen Hut.
Ansonsten könntest schaun wie gut du mit dem FG-Knoten bei der Verbindung von Vorfach und Hauptschnur zurechtkommst.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von thetom444 » 09.05.2016, 09:59

Ich halts eigentlich ganz einfach - wenn ich auf Hecht geh - Titanvorfach an die Hauptschnur (geflochten) und fertig.
aber vielleicht liegts auch daran das bis auf nachläufer bisher nix war :lol:

Bei kleineren Ködern wechsel ich das Titan gegen 025er FC - ca. 70cm lang
Hab also Wirbel/Karabiner an der Hauptschnur fürs schnelle Vorfach wechseln da ich mit meiner BC sowohl Barsch als auch Hecht befischen möchte.
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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von Chriscaster81 » 09.05.2016, 10:12

[quote="OHKW"]Ich kenn das Problem, da ich selbst gerne an Geflechtschnur Twitchbaits fische. Ist im Endeffekt die Wahl zwischen Pest und Cholera. An der Casting fliegen diverse Twitchbaits in der Regel weiter, da sie sich in der Luft nicht drehen. Dafür muss man aber relativ dickes Geflecht fischen sonst gibt's Schnurklemmer. Das ist aber wiederum relativ gut sichtbar deswegen braucht man je nach Gewässertrübung ein Fluorovorfach. Der Verbindungsknoten bremst beim Werfen aber in jedem Fall in den Ringen weshalb man die Wurfremse nicht für optimale Wurfweite einstellen kann.... In Summe verliert man durch dicke Schnur und Vorfachknoten etc. den Wurfweitevorteil.
Jetzt kann man wie mein Kollege dehnungsarme 30er Mono oder noch besser FC als Hauptschnur nehmen, wodurch die Köderführung beim Twitchen deutlich anders ausfällt. quote]

Exakt ! ich werde wohl an die Hauptschnur (0,18mm J-Braid) ein nur 50cm bis 1 m langes FC Vorfach ( übrigens 0,40mm ) mittels FG Knot knoten und am Ende einen Snap - oder noch ca. 50 cm Stahl ( >9 kg ) dann habe ich zwar zwischen 1 und 1,5 m Distanz zwischen Spitzenring und Köder aber ich denke das lässt sich noch Häändeln. je mehr Schnick schnack desto schlechter wirft es sich präzise unterm überhängenden Busch zB. als die MInnows, Stickies, Twitchbaits und kl. Wobbler...da frzzzt es halt störend durch ..

Danke schon mal !

LG Chris
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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von OHKW » 09.05.2016, 10:21

FC kannst noch deutlich dünneres nehmen. Hab 0,26 - 0,29mm beim Twitchen in Verwendung. Knoten beim Zusammenziehen gut anfeuchten und langsam zuziehen, dann hält das auch.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von Chriscaster81 » 09.05.2016, 10:34

Hab ein Gamakatsu FC in 0,40 verwendet - da ich ja auch schon ohne Stahl bzw. Titan gefischt habe - der letzte 80ger Hecht ist so auf den Twitchbait geknallt - der Drilling hing aussen an der Lippe- somit hat das FC "gehalten" aber das ist nicht optimal - zum einen der Fische wegen zum anderen kostet ein guter Twitchbait gleich mal 20 € aufwärts.. also Stahl od. Titan sollte schon sein..
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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von Chriscaster81 » 10.05.2016, 12:09

Hallo und Danke für die nützlichen Tips :up2:

@OHKW: hab mir mal ein 0,30mm FC besorgt :)

Danke

LG Chris
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Re: Vorfachlänge Casting

Beitrag von OHKW » 10.05.2016, 12:20

Dass ein Stahl/Titanvorfach am Ende beim Twitchen bei Hechtvorkommen notwendig ist, sollte klar sein.
Mann muss es sich selbst nicht unnötig schwer machen wenn man es genauso gut anderen unnötig schwer machen kann.

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