Bleigewichte für Selbsthakmontage

Fischer123 · Beitrag von **Fischer123** » 06.10.2014, 18:14

Hallo Liebe Angelkollegen !!!
Ich hob mir jetzt die Undercover 2 3:0 lbs gekauft
mit der Cormoran Rolle Antera 4 10 000
Jetzt zu meiner Frage mein Bruder fischt die Festbleimontage
mit safety clip und 60 Gramm Birnenblei
Reicht das aus um einen Karpfen zu haken???
Und kann ich mit 3:0 lbs auch 100 Gramm bleie werfen?

adwok · Beitrag von **adwok** » 06.10.2014, 19:59

Mit den 60g hast sicher genug gewicht zum selbsthaken.
Und 100g kannst sicher werfen, aber eher vorsichtig und net voll durchziehen.

divad · Beitrag von **divad** » 06.10.2014, 20:09

Also ich fische diverse Selbsthakmontagen nicht leichter als 100g.
Ich weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe (ist ungefähr 5 Jahre her), aber da ist gestanden, dass die Selbsthakmontage erst ab 100g am effektivsten ist.
Damit war ich selber auch immer erfolgreich.
Oder verstehe ich da etwas falsch

Natürlich kommt es da auf die Entfernung an auf der man fischt, und die Gegebenheiten des Gewässers... aber das ist eh alles klar denke ich.

Lg, David

base20 · Beitrag von **base20** » 06.10.2014, 20:11

Das stimmt so nicht divad!!
Hab bis jetzt selten über 90 Gramm gefischt und da hat sich jeder Fisch noch gehakt.

LG

Beitrag von **TheCK** » 06.10.2014, 20:17

Beim Selbsthakeffekt ist das Bleigewicht egal, wenn der Haken scharf genug ist. Da reicht zur Not auch der Widerstand des Freilaufs/der Bremse, wenn sie nicht voll offen ist.
Es geht ja im Prinzip nur darum, dass der Haken ein bisschen Zug hat und sich ins Maul setzen kann. Ob du da jetzt 100g, 80g oder 60g dranhängst macht kaum bis gar keinen Unterschied. Höhere Gewichte bringen nur weitere Wurfdistanzen.
Ich fische meistens mit Inline-Bleien zwischen 60 und 85 Gramm und hatte bisher (bis auf Zupfer, da haken aber auch 200g wahrscheinlich nicht besser) keine nicht selbst gehakten Fische.

ahriman · Beitrag von **ahriman** » 06.10.2014, 20:29

Same here.

Ich fische in aller Regel mit 60g (bei wenig Strömung) und habe damit noch keinerlei Probleme gehabt.

Fischer123 · Beitrag von **Fischer123** » 06.10.2014, 20:50

Ok Danke ihr seid wirklich super

ajahn · Beitrag von **ajahn** » 07.10.2014, 10:55

so funtioniert´s auch ganz gut, kannst aber direkt am fertigen Vorfach auch Knetblei statt Olive verwenden.

Christian Hütter · Beitrag von **Christian Hütter** » 14.10.2014, 20:52

Hallo

Wenn ich diese Montage verwende leg ich sie mit dem Boot aus.
Wenn mann kein Boot Benutzen darf verwende ich ein Knetblei und fühle das dann in ein großes PVA Sackerl??

divad · Beitrag von **divad** » 24.10.2014, 23:10

base20 hat geschrieben:Das stimmt so nicht divad!!
Hab bis jetzt selten über 90 Gramm gefischt und da hat sich jeder Fisch noch gehakt.

LG

Vielen Dank, das wusste ich nicht, dass das mit leichteren Gewichten auch funktioniert.
Man kann ja nie genug dazu lernen

Lg David

carpio83 · Beitrag von **carpio83** » 25.10.2014, 10:24

TheCK hat geschrieben:Beim Selbsthakeffekt ist das Bleigewicht egal, wenn der Haken scharf genug ist. Da reicht zur Not auch der Widerstand des Freilaufs/der Bremse, wenn sie nicht voll offen ist.
Es geht ja im Prinzip nur darum, dass der Haken ein bisschen Zug hat und sich ins Maul setzen kann. Ob du da jetzt 100g, 80g oder 60g dranhängst macht kaum bis gar keinen Unterschied. Höhere Gewichte bringen nur weitere Wurfdistanzen.

Ich sehe das etwas anders! Je schwerer das Blei, desto tiefer dringt der Haken nach dem Aufrichten bzw. bei der Flucht ein, somit hat es der Fisch auch schwerer den Haken beim Kopfschütteln los zu werden! Daher fische ich nie unter 90g, eher 100 aufwärts. Ein scharfer Haken ist natürlich immer wichtig! Es ist selbstverständlich auch immer vom Untergrund abhängig welches Gewicht man verwenden sollte, auf extrem schlammigen Grund, wo das Blei einsinkt, sind zB. 130g oder mehr natürlich eher sinnlos, wobei es dann auch wieder auf die Länge des Vorfachs ankommt...

TheCK hat geschrieben:Ich fische meistens mit Inline-Bleien zwischen 60 und 85 Gramm und hatte bisher (bis auf Zupfer, da haken aber auch 200g wahrscheinlich nicht besser) keine nicht selbst gehakten Fische.

Das kann man eigentlich gar nicht wissen! Abhängig von der "gefischten" Distanz dehnt sich die Schnur mit jedem Meter mehr, ich gehe davon aus dass du eine Mono fischt, bei Geflecht verhält es sich natürlich anders! Angenommen du fischt auf, sagen wir zwischen 60 und 80m, der Fisch nimmt den Köder nur kurz auf, schüttelt den Kopf und wird dabei die Montage gleich los, eben weil der Haken aufgrund des geringen Gewichts nicht weit genug eindringt, und du es wegen der Dehnung gar nicht mitbekommst weil der Biss nicht durchkommt, oder waren es vielleicht doch die "Zupfer"?

Polsi · Beitrag von **Polsi** » 25.10.2014, 10:49

Ich würde immer das schwerstmögliche Gewicht wählen. Beim Ablegen von Boot geht's bei mir ab 120 Gramm los, beim Werfen nie unter 90 Gramm. Je weiter ich ablege, desto schwerer wird das Blei, damit ich vom Ufer aus die Schnur noch ordentlich spannen kann, ohne dass ich die Montage verziehe.

Die Idee mit dem Konterblei am Vorfach (ich nehm dafür einfach ein großes Bleischrot) ist übrigens super und funktioniert tadellos!

Hanso · Beitrag von **Hanso** » 25.10.2014, 11:03

Dass das Bleigewicht keine Rolle beim Selbsthakeffekt hat, halte ich für Unsinn!
Schwere Bleie haben aber auch weitere Vorteile, wie Polis schon geschrieben hat.

pescador · Beitrag von **pescador** » 25.10.2014, 16:52

Hallo

Ist auch eine Frage des Untergrunds wie gut ein Blei hält oder nicht aber um es kurz zu machen:
Auch ich fische nie unter 90 Gramm.

Polsi · Beitrag von **Polsi** » 25.10.2014, 20:06

Pescador: Boah, ein ganz ein seltener! Siehst, mit dir muss ich eh mal was bereden! Bräucht ein paar Ratschläge von dir!

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