Angelforum

Ich kann eure Bedenken auf Grund der Fangflaute am Rest des See's verstehen
Die geforderten Fotos (vom 111er Hecht, 41er Barsch) findet Ihr auf der Big Fish Adventure Seite auf Facebook. Die anderen Fotos kann ich gern hier reinstellen, wenn mir jemand erklärt wie Zu deinem Zander-Zwischenfall möchte ich sagen, dass auch uns bei den Schillfgürteln 1 Zander auf einen 15cm Twister gegangen ist, unabsichtlich, wurde natürlich im Wasser ausgehängt und zurück gesetzt. Unser Hotelchef hat uns später erklärt dass sich die Zander auf dieser Seite des Sees Neste bauen und dass es immer wieder Leute gibt, die da mal 10 Zander am Tag rausfangen.
Zu Euren Spekulationen dass ich ein Hotel besitze und Gäste anlocken will kann ich nur schmunzeln. Als 18 Jähriger Schüler ein Hotel am Weissensee, das wär was...
Mein erster Beitrag ist es deswegen, weil ich mich im Vorfeld unseres Trips in einigen Foren angemeldet habe um mich über den See zu informieren. Zu den Vorwürfen der Abnahme der Fänge: Ich glaube viele wollen (wieder) darauf hinaus, dass diese auf die Entnahmepolitik (sprich kein Brittelmaß u. keine Entnahme Grenze für Hechte) und die Netzfischerei zurückzuführen ist. In diversen Foren haben viele diese These unterstützt und auch der Bewirtschafter hat sich zu Wort gemeldet und versucht sich zu rechtfertigen. Daraufhin haben wir uns mit einigen Leuten vom See unterhalten, die teilweise auch Mitglieder der Ageargeneinschaft waren. Mein Fazit: Der Bewirtschafter soll ein sehr kompetenter Herr sein, der Ahnung hat. Allerdings soll es am Anfang einige gescheiterte Besatzmaßnahmen gegeben haben. Jetzt sollen die Bestände aber wieder sehr gut sein und auch das Projekt Seeforelle geht langsam auf.

Spät aber doch meine Fangfotos vom Weissensee

Petri!!!!
Jetzt werden all jene blass, die für ihre Erfolglosigkeit den See als schuldigen zur Verantwortung ziehen. Es gibt halt viele Fischer, die meinen, dass man nur einen schön teuren Kunstköder durchs Wasser ziehen muss und dann fängt man auch. Wenn nicht, dann gibt´s dort keine Fische, wurde kein gscheiter Besatz gemacht oder alles vom Berufsfischer rausgefischt.
Schön dass Du denen zeigst, dass man schon selber für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich bzw. auch ein Quentchen Glück braucht.

Der Weissensee ist sicher kein einfaches Gewässer und man muss seine Fangmethoden entsprechend anpassen. Viele kommen mit dem klaren Wasser und großen annähernd fischfreien Gebieten nicht zu recht. Ist bei uns am Fuschlsee nicht viel anders. Mich freut das. All jene, die meinen in einem guten Gewässer fängt man an einem Fischertag auch ganz sicher einen tollen Fisch, verziehen sich schnell wieder in ihre Puffs oder Halbpuffs (zB. Wiestalstausee), wo der Fangerfolg wirklich hauptsächlich von den aktuell gemachtem Besatz an fangfähign Forellen abhängt. So stellen sie sich dann die "richtige" Natur mit einem funktionierendem Fischbestand vor: Viele Fische, die leicht zu fangen sind.

Der Weissensee ist trotz seiner Schwierigkeiten und Herausforderungen ein Traum von Fischgewässer. Und - zumindst was so geschrieben und beschrieben wird - findet dort ein sehr sorgsamer Umgang in der Bewirtschaftung statt.
Robert

Gegen den Barsch und den Hecht hätt ich auch nichts
Herzlichen Glückwunsch!

lg, Daniel

Petri zu den tollen Fischen

Vielen Dank!

Der See ist wirklich kein einfaches Gewässer, besonders bei den niedrigen Temperaturen ist es an einem so hoch gelegenen See schwierig die Fische zum beissen zu bringen.
Wir haben uns im Voraus sehr gut informiert und die nötigen Tipps eingeholt. Am Wasser haben wir dann mit unserem Hotelchef und einem Deutschen gesprochen, von denen wir die noch nötigen Infos eingeholt haben. Beim Spinnfischen vom Boot aus war es besonders schwierig, da die ersten zwei, drei Tage von Dauerregen geplagt waren. Auch beim Karpfenfischen in der Nacht erging es uns die erste Nacht, wie es einem meist an einem unbekannten Gewässer geht, falsch gefüttert - falsch gefangen
Am ersten Tag haben wir Hartmais, Partikel, Tigernüsse und Frolic gefüttert. Der Erfolg waren 2 35cm Rotaugen. Am nächsten Tag haben wir dann umgestellt und Kürbisplatten, 25+ Boilies gefüttert und nur 2-3 Schaufeln Hartmais dazu gefüttert. Der Erfolg war zwar dann nur 1 Fisch aber ein Dicker. 17kg bei dem Wetter sei ein Traum-Fisch haben die Einheimischen gemeint. Auch bei den Barschen ging es bergauf, ein 30er am 1.Tag beim Wurmzupfen und am 3.Tag dann ein 41er auf Köderfisch. Und am letzten Tag ging der Kurztrip dann sogar noch mit Sonnenschein zu Ende.

Vielen Dank für die tollen Bilder und ein herzliches "Petri"!